~ Kapitel 18 ~

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Nachdem ich mich wieder einigermaßen eingekrikt habe, klopfte es an meiner Tür. "Wer ist da?", fragte ich mit immer noch weinerlicher Stimme. "Ich bins Wanda, lass mich rein.", sagte sie sanft.

Ich stand auf und ging zur Tür. Ich ließ sie rein und schloss dann wieder ab. "Was ist?", fragte ich sie. "Wie geht's dir?", fragte sie vorsichtig.

"Wie es mir geht? Ernsthaft? Mir geht's mega beschissen! Steve wird mir das nie verzeihen! Ich bin so dumm! Ich wollte das nicht! Ich mag ihn doch so!", während ich dies sagte, lief ich im Zimmer auf und ab um nicht wieder los zu heulen.

"Er verzeiht dir bestimmt bald.", sagte sie während sie mich fest in den Arm nahm. Genau das brauchte ich jetzt. Eine Umarmung.

Sie ließ mich wieder los und sah auf die Uhr. "Es ist spät, ich geh schlafen, gute Nacht.", sagte sie lächelnt und ging. Ich schloss hinter ihr wieder die Tür.

Ich hatte jetzt echt kein Bock auf schlafen. Ich legte mich einfach auf mein Bett und starrte an die Decke. Nach einiger Zeit wurde mir das zu blöd, ich beschloss einfach nochmal Duschen zu gehen.

Ich hüpfte aus dem Bett und ging ins Bad. Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Ich ließ mir extra viel Zeit, denn unter der Dusche konnte ich wenigstens ein wenig entspannen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Ich föhnte mir die Haare und zog meine Unterwäsche wieder an, da ich immer noch keinen Schlafanzug hatte.

Ich ging zurück in mein Zimmer und verstaute meine Klamotten im Schrank. Als ich mich wieder umdrehte stockte mir der Atem.

Loki saß auf meinem Bett und sah mich an. "Du!", sagte ich bedrohlich und schritt auf ihn zu. Es war mir egal, dass ich nur Unterwäsche trug, ich wollte ihm jetzt eine rein hauen, unzwar so richtig.

Ich holte aus zum Schlag doch er schnappte sich mein Handgelenk mit Leichtigkeit. Dann wollte ich ihn mit meiner anderen Hand schlagen, doch auch die hielt er nun fest.

Ich versuchte mich zu lösen, doch ich war zu schwach. Als ich dann aber bemerkte das er mir auf die Brüste starrte, war es zu viel. Mit einem Ruck, knallte ich ihm mein Knie ins Gesicht und er viel nach hinten um und ließ meine Hände los.

Ich sprang auf ihn und setzte mich auf seinen Oberkörper. "So jetzt hör mir mal zu. Mit deinem letztem Besuch hast du mir nichts gutes getan. Wegen dir hab ich jetzt Ärger mit Steve. Das war echt widerlich. Am liebsten würde ich dich umbringen, du...", bevor ich weiter reden konnte, warf er mich mit einer zu schnellen Bewegung aufs Bett und legte sich so über mich das ich mich nicht mehr bewegen konnte.

"Ach ja war das so schlimm? Du kannst froh sein das du den von der Backe hast. Und ach ja, ich glaube nicht das du den Traum so schlimm fandest oder?", hauchte er mir gegen die Lippen.

"Woher weißt du davon?", fragte ich ihn und versuchte mich zu befreien. "Ich war hier, die ganze Zeit." "Aber du bist verschwunden, einfach so.", sagte ich verwirrt. "Ja aber nur, weil ich es nicht mehr ausgehalten hab, ich bin ja auch nur ein Mann.", sagte er und sah an mir herab.

Ich bekam eine Gänsehaut, war mir aber nicht ganz sicher wovon, angst, ekel, oder vielleicht weil es mir gefiel?

Er sah mir wieder in die Augen. Seine Smaragd grünen Augen funkelten und mein Herz wie auch mein Atem wurde schneller. Dies blieb auch nicht lange unbemerkt von ihm, weswegen er lächelte.

"Bitte geh jetzt.", sagte ich und musste danach einmal laut schlucken. "Warum? Hast du Angst davor das es dir gefällt?", fragte er jetzt dreckig grinsend. "Ne...", antwortete ich zögernd was dann aber nochmal überdacht nicht so gut war, denn das bestätigte ihm seine Frage.

Langsam bewegte er sein Gesicht an meins. Nochmal versuchte ich mich zu befreien, doch immer noch keine Chance. Er legte seine Lippen auf meine, und wie am Tag zuvor, machte es klick und mein Kopf war aus.

Ich erwiderte seinen Kuss und wieder bat er um Einlass den ich ihm gewärte. Unsere Zungen spielten miteinander und seine Hände fuhren meinen Körper runter und Rauf.

Plötzlich, wie aus dem nichts, schaltete sich mein Kopf wieder ein und ich realisierte was ich da tat. Da Loki nicht damit rechnete, konnte ich ihn mit Leichtigkeit von mir runter schubsen.

Doch was jetzt? Da ich zu lang überlegte, Schwung er sich mit einer Bewegung wieder auf mich drauf und drückte mich fest in das Bett.

"Ich wusste es gefällt dir.", sagte er breit grinsend. "Ja vielleicht gefällt mir das, aber ich will das nicht!", zischte ich ihn an. "Ach, wirklich?", fragte er und kam meinem Gesicht näher. "Ja wirklich.", sagte ich mit fester Stimme.

Er schnaufte einmal und ging dann von mir runter. "Ich kann dich ja nicht zwingen.", sagte er und ich stand auf. "Ja genau. Und jetzt geh, wirklich.", sagte ich streng und verschränkte meine Arme.

"Das überlege ich mir noch.", sagte er grinsend und verschwand. Hoffent das er nicht mehr da war legte ich mich in mein Bett und versuchte zu schlafen, doch das war garnicht so einfach.

The Secret In me - Avenger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt