~ Kapitel 21 ~

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Sofort liefen wir beide in das Wohnzimmer. In der großen Fensterfront war ein Loch und Tony stand, in seinem Iron Man Anzug, mitten im Raum.

"Tony was machst du hier?", fragte ich schockiert. "Wir haben dich in der ganzen Stadt gesucht und dann hat Jarvis dich hier geortet!", sagte Tony zu mir und entfernte seine Maske.

"Ihr hättet nicht suchen sollen. Ich komm garantiert nicht zurück! Aufjedenfall nicht solange Steve da ist!", entgegnete ich ihm laut. "Da können wir doch nichts für, wenn Steve so einen Scheiß macht!", antwortete er mir.

Ja vielleicht hat er recht, aber trotzdem, sie wussten es und haben mich nicht vorgewant. "Wenn das ok ist, bleibe ich erstmal hier.", sagte ich und sah zu Loki.

Erst jetzt bemerkte Tony ihn und richtete seinen Handschuh auf ihn. Schnell stellte ich mich vor Loki, damit Tony nicht auf die Idee kam auch nur kurz zu Schießen.

Sofort nahm er seinen Handschuh wieder runter. "Ayneda... du solltest zurück gehen.", sprach Loki zu mir. "Warum? Ich mein wir... und du hast gesagt...", ich fand seine Reaktion unmöglich.

"Tut mir leid aber ich glaube das wäre das beste...", sagte er und stupste mich nach vorne. Ich stand jetzt vor Tony und er hielt mir seine eiserne Hand hin.

"Nein. Ich werde nicht zurück gehen.", sagte ich stur und drehte mich wieder zu Loki um. "Ich will bei dir bleiben.", sprach ich leise.

"Dann soll er aber gehen.", sagte er und zeigte auf Tony. Übers ganze Gesicht lächelnd drehte ich mich zu Tony um. "So dann geh du mal wieder. Ich bleibe hier.", sagte ich und zeigte auf das kaputte Fenster.

"Du hast dich also echt gegen uns entschieden?", fragte Tony enttäuscht. "Nein. Ich stehe auf keiner Seite. Ich werde weder gegen ihn noch gegen euch kämpfen.", sagte ich und zeigte auf loki und dann auf ihn.

"Geh jetzt ich versuche ihn davon zu überzeugen nicht gegen euch zu kämpfen.", flüsterte ich und zwinkerte zu Tony. "Okay. Ich glaube ich bekomme dich nicht überzeugt mit zu kommen.", mit traurigem Blick zog er sich seine Maske auf und flog aus dem Fenster.

"So das wäre dann wohl geklärt.", sagte ich und lächelte Loki an. "Ja.", sprach er zu mir und kam auf mich zu. "Und ja echt, ich mag dich auch, ein wenig.", hauchte er gegen meine Lippen, bevor er mich sanft küsste.

Ein wenig ist ja schonmal ein Anfang, aber das kann man ja noch ändern. Als ich diesen Gedanken dachte, lächelte ich kurz in den Kuss hinein.

Er hielt mein Gesicht in seinen weichen Händen. Es war einfach wunderbar.

~ Lokis Sicht ~
Ich war gerade echt dabei mich in sie zu verlieben. Eigentlich wollte ich das nicht, aber sie ist einfach so toll. Und es fühlte sich so an als seien ihre Lippen extra für meine gemacht.

Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und zog sie ganz nah zu mir. Es war ein unbeschreibliches Gefühl sie allein einfach nur zu küssen. Ihre Lippen schmeckten nach Erdbeeren und sie duftete nach frischen Blumen.

Wenn ich sie mit einem Wort beschreiben würde fiel mir nur eins ein, Perfekt. Alles an ihr war einfach perfekt.

Doch natürlich darf ich auch meinen Plan nicht aus den Augen verlieren. Ich musste sie davon überzeugen für mich zu kämpfen, und die Avengers ein für alle mal zu vernichten.

Langsam löste ich mich von ihr und sah ihr in ihre pinken Augen. "Würdest du alles für mich tun?", fragte ich sie. "Ja alles.", sprach sie ganz hin und weg.

Das war meine Chance, ich hatte sie komplett in meinem Bann wenn ich sie jetzt fragen würde ob sie für mich kämpft, sagt sie bestimmt ja.

"Kämpf für mich.", hauchte ich gegen ihre Lippen. Sie sah mich jetzt ein wenig geschockt an. "Das kann ich nicht.", sagte sie und löste sich leicht von mir.

"Doch du kannst.", sagte ich ruhig. Sie muss mir einwilligen, sonst schaff ich das nicht. "Loki, ich will sie nicht verletzten. Sie sind meine Freunde.", sagte sie und machte noch einen Schritt zurück.

"Dann hilf mir einfach, und ich zerstör sie.", sprach ich immer noch ruhig. Doch keinen Moment später verwandelte sich ihr unsicherer Gesichtsausdruck zu einem sehr geschockten.

"Warum willst du das überhaupt? Versuch doch einfach darüber zu stehen und versuch doch einfach mal nett zu sein.", sagte sie und sah mich eindringlich an. "Wären sie nicht gewesen wär ich schon längst der herscher über diese Welt und ich bin halt so. Versuch nicht mich zu ändern, das haben schon viele Versucht und alle sind gescheitert.", jetzt war ich schon nicht mehr so ruhig sondern schrie sie ein wenig an.

Ich hasse es wenn Leute versuchen mich zu ändern. Ich bin wie ich bin und das liebe ich, ich bin halt der Gott des Unheils und des Chaos, das kann man nicht ändern!

Nachdem ich sie anschrie, lief ihr eine einzelne Träne die Wange runter. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzten, du sollst mich einfach so akzeptieren wie ich bin.", sagte ich wieder ruhig und schritt langsam auf sie zu.

"Ich akzeptiere dich doch so wie du bist verdammt! Ich liebe dich! Aber ich kann nicht akzeptieren das du meine Freunde töten möchtest.", sagte sie und ich blieb abrupt stehen.

"Du liebst mich?", fragte ich verwirrt und leicht geschockt. "Ja verdammt. Ich liebe dich sogar sehr.",sprach sie und kam auf mich zu.

Sie blieb vor mir stehen und sah mir in die Augen. "Wenn dir auch nur ein bißchen was an mir liegt, bitte, lass sie in Ruhe, das sind meine Freunde.", sagte sie und sah mich traurig an.

Ihre Augen verzauberten mich einfach und mir liegt ja was an ihr, sogar sehr viel, aber ich kann doch nicht einfach meinen Plan hinschmeißen, oder?

The Secret In me - Avenger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt