Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam Mayne

Talking

Stockholm Syndrome 3

Kapitel 24

Luke's P.o.V. 

Louis' Geschrei nach oben, ließ uns alle aufspringen. Das war nicht gut, ganz und gar nicht. Ich warf einen Blick zu Zayn, welcher mich ängstlich musterte. 

"Okay Diego bring Alessia und Zayn hier weg, die anderen durchsuchen das Haus, jetzt", sagte ich schnell und alle rannten in verschiedene Richtungen, jedoch war mein Anhaltspunkt, der Schrank im Flur, denn dort hatte ich meine Waffen gelagert. 

Diese Dinger lagen im ganzen Haus verteilt, damit wir stets für alle Angelegenheiten gewappnet waren. Ohne groß zu überlegen, steckte ich mir meine Glock in die hintere Hosentasche, schnappte mir ein Messer und mein Maschinengewehr, selbstverständlich fülle auch einiges an Munition meine Hosentaschen. Es war nicht schwer zu erraten, wer Louis geholt hatte, und diesmal würde ich Tyson mit den Kugeln durchlöchern, ich ließ nicht zu, dass er noch jemanden weh tat. 

Schnell rannte ich die Treppen runter, hatte immer meine Waffe bereit und achtete darauf, ob sich irgendwas bewegte, denn ich würde ohne zu zögern schießen. Ich spürte das jemand mir Rückendeckung gab und ein kleiner Blick nach hinten verriet mir, dass es sich hierbei um Chris handelte, hinter ihm war Harry. Er nickte mir zu und zusammen schlichen wir die Treppen hinunter.

Ich deutete nach rechts und links, damit die Jungs dort suchen würde, während ich die offene Tür ansteuerte. Das Haus welches uns Alessia's Vater besorgt hatte, war am Arsch der Welt und befand sich ziemlich abgelegen, mit ein wenig Wald drum herum und ein paar Höfen, die nicht benutzt waren, ich hatte keine Ahnung wie Tyson uns gefunden hatte. 

Ich lief raus und konnte gerade noch jemanden um die Ecke verschwinden sehen, ohne groß nachzudenken rannte ich drauf los, hielt meinen Finger am Abzug und drückte sofort ab, sobald ich um die Ecke gebogen war. Tysons Handlanger sackte sofort tot zu Boden. Meine Schüsse waren so laut, dass wohl jetzt alle Bescheid wussten, was hier von statten ginge. Etwas entfernt an einem Bauernhof konnte ich zwei Autos erkennen, was mir verriet, dass sich Tyson und Louis noch hier befanden. 

Schnell rannte ich auf die Autos zu und schaute ob sich dort jemand befand, aber als ich ausgiebig geprüft hatte, nahm ich ordentlich Abstand und schoss auf den Benzintank. Mit einem sehr lauten Knall, so sehr das es mir in den Ohren schmerzte, sprang das erste Auto in die Luft und gleich danach machte ich das gleiche beim zweiten Auto. Somit hatte ich Tysons Fahrzeuge beseitigt und jetzt würde er mir gehören. 

Ich steuerte den ersten Hof an, das Gebäude war ein wenig kleiner, aber ziemlich offen, weswegen ich keine Schwierigkeiten haben würde, dieses zu durchsuchen.

Vorsichtig betrat ich die fast offene Halle und bekam gleich einen Schlag ins Gesicht, ich wollte gerade mit meiner Waffe auf den Typen vor mir zielen, als ich auch von hinten ein Hieb bekommen hatte und mir die Waffe weggerissen wurde, ich hatte keine Zeit meine andere Waffe zu schnappen, da schon die nächste Faust in mein Gesicht krachte. Schmerzerfüllt zischte ich und sammelte mich ein Augenblick, bis ich dem Typen hinter mir einen heftigen, unerwarteten Tritt in den Magen versetzte und dem Kerl vor mir einen Kinnharken gab. Das gab mir Zeit mein Messer zu schnappen, da ich dort schneller dran kam. Ohne groß drauf zu achten, stach ich dem der vor mir stand, das Messer in den Bauch und drehte mich schnell zu dem hinteren um, damit ich diesen noch einmal in den Magen treten konnte, meine Glock heraus ziehen konnte und ihm dann den Kopf wegzublasen. 

Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht, weswegen ich leicht mein Gesicht verzerrte, wenn meine Nase gebrochen war, würde ich Tyson jeden einzelnen Knochen einzeln brechen. Ich wollte gerade meine Waffe aufheben, als ich eine weitere Knarre in meinem Rücken spürte, wo kamen denn die ganzen Menschen her verdammt, ich hatte mit einer leeren Halle gerechnet. 

"Ich würde die Waffe liegen lassen Lucas", ertönte Tysons Stimme und ich drehte mich langsam um, wobei ich noch immer meine Glock in der Hand hielt, ohne zu zögern setzte ich sie an seinen Kopf und wollte gerade abdrücken, als er anfing zu lachen. "Schau nach rechts, dann siehst du was passiert, wenn du abdrückst."

Ein kurzer Blick nach rechts, zeigte mir, dass Tysons Handlanger Louis festhielt und ihm eine Knarre an die Schläfe drückte, der Braunhaarige schien bewusstlos zu sein und ich wusste ganz genau was es zu bedeuten hatte, wenn ich abdrückte, denn dann würde die nächste Kugel in Louis' Schädel wandern. Super. Da hat man einmal die Chance Tyson zu töten und konnte dies nicht tun. 

"Wie wäre es wenn wir uns einfach unterhalten ohne Waffen", schlug Tyson vor, wobei es kein Vorschlag war, sondern eher eine klare Aussage, sie ließ kein Widersetzen zu. 

Ich biss mir auf die Lippe während ich meine Glock und das blutverschmierte Messer auf den Boden warf, nicht allzu weit weg von mir, damit ich immer noch schnell daran kommen würde. Ich warf einen Blick auf den Kerl, der Louis hielt, aber noch immer hatte der Braunhaarige kein Bewusstsein. Ich würde Tyson nur über meine Leiche mit ihm weg gehen lassen. 

"Wieso müsst ihr eigentlich immer so viele Leute von mir umbringen", grummelte Tyson mit einem desinteressierten Blick auf die beiden Leichen. "Weißt du eigentlich wie schwierig es ist, gutes Personal zu bekommen?"

"Welches was dir nicht in den Rücken fällt und bei der erstbesten Gelegenheit verschwindet? Ich weiß nicht Tyson, meine Leute sind loyal, ich habe keine Problem damit."

"Vielleicht sollte ich mal ein paar von deinen Leuten töten, damit du merkst wie schwierig das ist neue Leute zu organisieren, vielleicht sollte ich sogar Niall töten...", sagte Tyson grinsend und ich unterdrückte ein tiefes Grollen, Tyson sollte ganz gewaltig aufpassen was er von sich gab. "Du hättest dabei sein müssen, als er mit Harry bei mir war, er war so unglaublich unterwürfig und hat aufs Wort gehört, ist das bei euch so? Wobei ich ihm meine Regeln ein wenig einprügeln musste, aber es lief wirklich super."

Unglaubliche Wut stieg in mir auf und ich ballte meine Hände zu Fäuste, Tyson sollte seine Fresse halten, sonst würde ich ihm seinen Kopf wegblasen, egal wie.

"Hat Niall dir eigentlich gesagt, dass ich ihn gevögelt habe? Mehrmals? Oh... Anhand deines Blickes, bezweifle ich es. Es war amüsant, ihn beim schreien zu zu hören und-"

Mit einem Schrei stürzte ich mich auf den grinsenden Kerl, dem ich einfach nur den Kopf wegblasen wollte und schlug ihm meine Faust ins Gesicht. Alleine der Gedanke daran, dass er Niall angefasst hatte, brachte mich auf 180. Immer wieder krachte meine Faust in sein Gesicht, bis er mich von sich stieß und nun über mir war. Immer wieder bretterte er mir die Faust ins Gesicht und ich spürte wie meine Nase ein Knacks von sich ab und ich schmerzerfüllt aufstöhnte. Nicht nur meine Lippe war aufgeplatzt, nein meine Nase war auch noch gebrochen. 

Schmerzhaft rammte ich Tyson mein Knie in die Mitte und schubste ihn von mir runter, ich nutzte den Moment aus, als er auf den Boden lag und trat auf ihn ein, jedoch bevor ich Tyson meinen Fuß ins Gesicht treten konnte, wurde ich von hinten gepackt und festgehalten, immer wieder versuchte ich mich aus dem festen Griff zu winden, aber ich hatte keine Chance. 

Tyson rappelte sich auf, während er mich absolut kalt und böse musterte, er wischte sich das Blut vom Gesicht und kam auf mich zu, ich wusste ganz genau das mir nichts gutes blühen würde, denn Tyson sah mich mit seinem typischen kranken Blick an. 

"Weißt du was Luke? Als nächstes werde ich mir Niall holen, einfach weil ich dich leiden sehen will", grinste Tyson und ich spuckte ihm abfällig ins Gesicht. "Aber zuerst wirst du und Louis mir Gesellschaft leisten, dass bestimmt lustig wird über die alten Zeiten lachen..."

"Fick dich du Bastard", fauchte ich und er lachte kalt auf. 

"Du solltest deinen Ton gegenüber mir eindeutig überdenken Lucas", mit diesen Worten holte er seine rechte Hand hervor und entblößte somit eine schwere Brechstange. 

Ich riss meine Augen auf und wollte mich ducken und oder wegrennen, aber er hatte so fest zugeschlagen, dass ich keine Chance hatte. Mit einem dumpfen Schlag landete das Eisen an meinem Schädel und ich verlor augenblicklich das Bewusstsein. 

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Das ist jetzt auf meinen Mist gewachsen oops :'D i hope you like it, love ya all xx <3