Stockholm Syndrome 3
Kapitel 36
Louis' P.o.V. - 1 Month later -"Louis", wisperte eine Stimme neben mir, aber ich rollte mich nur grummelnd auf die andere Seite, sodass ich meinen Kopf in meinen Kissen vergraben konnte.
Wer auch immer mich störte, sollte sich lieber schnell entfernen, denn ich wollte niemanden sehen und mit niemanden reden, so wie es auch die letzte Zeit gewesen war. Ab den Zeitpunkt als wir im Auto saßen, sprach ich kaum noch mit jemanden und mied die meiste Zeit alle. Natürlich wurde das am Anfang nicht respektiert, aber als ich ihnen gesagt hatte, was mit Harry passiert war, haben sie mir die Zeit gegeben die ich brauchte. Auch wenn ich merkte, wie sich jeder um mich sorgte, aber das ließ ich mir nicht anmerken, denn ich wollte nur meine Ruhe haben.
Als wir nach diesen Kampf nach Hause gekommen waren, hatte man sich sofort um Luke gekümmert, der haarscharf überlebt hatte, denn seine Wunde und sein Blutverlust war wirklich verdammt knapp gewesen. Natürlich wurde ich gefragt, was mit Harry ist, ich hatte kein Wort raus bekommen und hatte mich verzogen, was allen Antwort genug war. Ich kam nicht aus meinen Zimmer raus, und wenn dann nur einmal am Tag um kurz etwas zu Essen zu holen und kurz mit Diego über die Lage zu reden. Warum ich Diego zum reden ausgewählt hatte? Er war diskret, durchlöcherte mich nicht mit Fragen, wie es mir ging, er wusste, dass ich nicht reden wollte und das akzeptierte er. Zayn hingegen, würde keine Ruhe geben, weil er sich Sorgen machen würde.
"Louis", sagte die Stimme noch einmal und endlich konnte ich sie jemanden zu ordnen.
Mein Bester Freund. Wer sollte auch sonst so lebensmüde sein und mich wecken? Vor allem interessierte es mich jedoch, wie Zayn in mein Zimmer gekommen war, da meine Tür immer abgeschlossen war, wobei es für ihn nicht wirklich schwierig war, eine verschlossene Tür zu öffnen, nicht für Zayn Malik.
"Harley ist da und er hat irgendwas wichtiges zu verkünden", sagte Zayn und rüttelte leicht an meiner Schulter, aber ich schlug seinen Arm nur genervt von mir. "Louis, du kannst dich nicht die ganze Zeit in deinen Zimmer einschließen und uns ausschließen, ich kann verstehen, dass der Verlust von Harry weh tut aber-"
Bevor er zu Ende geredet hatte, war ich schon aufgesprungen und hatte ihn gegen die Wand gepresst. In seinen Augen spiegelte sich weder Angst noch Panik, er sah mich einfach nur mitleidig an und das machte mich unglaublich wütend, ich brauchte sein scheiß Mitleid nicht, mir ging es hervorragend!
"Sag nie wieder, du verstehst was ich durchmache, schließlich hast du Liam in deinen Armen", fauchte ich wutentbrannt und meine Hände fingen an zu zittern, was Zayn ebenfalls merkte, denn ich hatte seine Schultern an die Wand gepresst. "Du kannst dir nicht im Geringsten vorstellen, wie das ist, zu wissen, dass die Liebe deines Lebens tot ist."
"Das bringt ihn dir aber auch nicht wieder Louis, du sitzt seit einem Monat in dein Zimmer und trauerst, versteh mich nicht falsch ich würde auch trauern, aber du musst uns wenigstens an dich ran lassen, wir wollen dir doch nur helfen", sagte Zayn eindringlich und ich drückte ihn härter an die Wand, während ich das Gefühl der aufsteigenden Wut unterdrückte.
"Ich brauch eure Hilfe aber nicht, also lasst mich in Ruhe, ich komme gut alleine klar", knurrte ich und ließ ihn los, während ich direkt aus dem Zimmer lief, damit ich die Ankündigung von Harley schnell hinter mich bringen würde.
Meine Schritte führten mich ins Wohnzimmer wo ich mich sogleich auf den Sessel fallen ließ, natürlich spürte ich die ganzen Blicke der Jungs auf mir, aber versuchte diese zu ignorieren, schließlich würde ich sowieso keine Worte mit ihnen wechseln, da ich gleich wieder in mein Zimmer verschwinden würde. Ich wusste, dass mein Verhalten nicht in Ordnung war, aber ich wollte ehrlich gesagt nicht reden, ich wollte einfach nur in mein Bett liegen und an nichts denken.
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Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam Mayne
FanfictionWas passierte, wenn die Entscheidung die du treffen würdest dein ganzes Leben verändern würde? Nicht nur das Leben von dir, sondern von allen. Wenn du Konsequenzen daraus ziehen müsstest, die dich kaputt machen. Die letzten Entscheidungen fallen. D...