Gestresst lief der braunhaarige Liam durch das Apartment. Ein kleiner, zerknitterter Zettel hielt er in der linken Hand, während er sein Mobiltelefon an sein rechtes Ohr presste.
"Nein, die Rosen sollen nicht rosa sein und auch nicht rot. Ich möchte weiße und schwarze! Ist das so schwer zu verstehen?", nur noch wenige Tage bis zur Hochzeit und es schien als wäre diese auf einem schlechten Stern geschrieben.
Erst hatte die Catering-Firma auf Grund eines Feuers in der Küche abgesagt, danach folgte die Halle wegen eines Wasser-Schadens und schließlich hatte man auch noch die falschen Blumen geschickt. Liam hatte einen Berg voll Aufgaben, die er noch zu beseitigen hatte und die darauf folgenden Probleme jetzt machten das ganze umso komplizierter.
Die Frage, was sein über alles geliebter Verlobter machte, blieb dem Wolverhamptoner ein Rätsel. Lediglich Harry und Niall halfen ihm ab und zu, jedoch hatten beide selbst genügend zu tun. "Verdammt mir ist egal, wie und woher sie diese doofen Rosen besorgen. Aber ich werde in zwei Tagen heiraten und ich will diese Rosen! Wiederhören!", laut krachend landete das Mobiltelefon auf dem kleinen Tisch neben Couch.
Zum wiederholten Male an diesem Tag fuhr sich der Braunhaarige durch das Haar, ehe ein lauter Seufzter seine Lippen entwich. "Kitten, ich bin wieder Zuhause!", zwitscherte der Schwarzhaarige und trat die Tür mit dem Fuß auf. Vor sich schob er einen Wagen auf denen mehrere Teller mit Hauben sammelten.
Hinter ihm kamen auf Luke und Louis, welche ebenfalls einen kleinen Wagen vor sich her bewegten. "Ich hab mir mal gedacht, ich helfe meinem Verlobten.", wieder tauchte dieses unwiderstehliche Grinsen auf den Lippen von Zayn auf.
Auch Liam blieb nichts anderes übrig als zu lächeln, denn mit Zayn's Tat viel ihm so viel Last von den Schultern. "Danke Jungs, ihr könnt jetzt gehen. Mein Verlobter und ich werden uns jetzt durch die verschiedenen Catering-Firmen durch futtern und vielleicht auch etwas anderes. Bye bye.", grinsend schubste er den Blonden, sowie den Braunhaarigen aus dem Apartment und schloss schließlich die Tür.
"Danke Zaynie, du hilfst mir damit ungemein."
Und so geschah es, Zayn und Liam probierten sich durch die Gerichte und auch eine neue Location hatten sie schon gefunden. Die Rosen hatten Harry und Louis mit ein paar besonderen Druckmitteln noch einen Tag später bekommen.
Es schien als würde der Hochzeit nun nichts mehr im Weg zu stehen.
Im ersten Moment wuselte der braunhaarige Liam noch durch das Apartment und im nächsten stand er, zwei Tage später, vor einem Spiegel in einer Kirche. Der weiße Anzug schmiegte sich an seinen Körper, die braunen Haare saßen perfekt und die Nervosität stieg von Sekunde zu Sekunde.
"Was ist, wenn er es bereut, Cal?", durch den Spiegel schaute er in Calums dunkelbraune Augen, welcher ihn, ebenso wie Harry und Niall, beruhigend anlächelte. "Er wird es nicht bereuen, Li. Zayn liebt dich mehr als alles andere. Und jetzt halt den Mund und komm mit. Dein zukünftiger Ehemann wartet bereits auf dich."
Ziemlich erschrocken zuckte Liam zusammen, als Louis, zusammen mit Sophia und Joshua, den Raum betrat und sich neben Harry stellte. Alle sechs grinsten ihn an, wobei Sophia stolz dabei ihre Zahnlücke entblößte.
Also nickte Liam, einen letzten Blick in den Spiegel schenkend, ehe er, mit Calum an der Seite, zur Tür trat. Calum würde sein Trauzeuge sein, da er sich nicht zwischen Harry und Niall entscheiden wollte. Beide hatten damit keinerlei Probleme, liefen jedoch trotzdem hinter ihrem besten Freund und zusammen mit Sophia und Joshua her.
"Gut dann werde ich jetzt mal voran gehen und dich ankündigen.", verschmitzt grinste der Wuschelkopf auf, zwinkerte dem Wolverhamptoner zu, ehe er Harry einen süßen Kuss auf die Lippen drückte und seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn presste.
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Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam Mayne
FanficWas passierte, wenn die Entscheidung die du treffen würdest dein ganzes Leben verändern würde? Nicht nur das Leben von dir, sondern von allen. Wenn du Konsequenzen daraus ziehen müsstest, die dich kaputt machen. Die letzten Entscheidungen fallen. D...