Vorbereitungen

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Stockholm Syndrome 3

Kapitel 31

Louis' P.o.V. 

- 1 Month later -

Gestresst und nervös fuhr ich mir durch die Haare und packte die Shotgun, sowie das Maschinengewehr in die Tasche, denn in ein paar Stunden wurde es ernst. Heute war der Tag, auf den wir so lange gewartet hatten. In ein paar Stunden würden wir aufbrechen und uns auf den Weg zu Tyson machen, zu sagen ich wäre nervös, wäre die Untertreibung des Jahres gewesen.

Ich wollte nicht, dass irgendwas schief gehen würde, ich wollte lediglich Tyson und seine Anhänger tot sehen, mehr nicht, ich wollte nicht das irgendwer von uns verletzt wurde, aber ich hatte ein schlechtes Gefühl, es würde einfach zu gut laufen, wenn wir unverschont bleiben würden, aber dafür jeden von Tysons Anhängsel töten konnten. 

Als sich plötzlich zwei Arme um meine Hüfte schlangen, schreckte ich auf und biss mir sogleich auf die Lippe, damit ich nicht lachte, es war nicht schwierig zu erraten wer hinter mir war. 

"Hey Baby", hauchte Harry und ich schmiegte sich an seine Brust. "Wir haben noch ein wenig Zeit bis wir los müssen."

Ohne weiteres zu sagen, spürte ich seine Lippen an meinem Hals und ich warf warf meinen Kopf leicht zur Seite, damit er besser heran kam. Seine Hände wanderten in den Bund meiner Boxer und er streifte leicht meine Haut, weswegen ich leise stöhnte. Sanft biss er in meine Haut und saugte daran, das Gefühl welches entstand, ließ mich härter werden und ich warf meinen Kopf zurück. 

Harry drehte mich um und presste seine Lippen hart auf meine, sodass ich stöhnend seinen hitzigen Kuss erwiderte. Seine Hände zog er aus meiner Hose hinaus und ließ sie zu meinem Arsch wandern, wo er sogleich zu kniff und mir einen kleinen Klaps auf meinen Oberschenkel gab, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlang. 

Noch immer bewegten sich unsere Lippen synchron zu einander und ich rieb meinen Schritt an ihn, sodass ich leicht in seinen Mund hinein stöhnte. Ich wollte Harry gerade sein Shirt über den Kopf ziehen, als unsere Tür aufsprang und ich mich schreckhaft von ihm entfernte, aber noch immer hatte er mich in seinen Armen. 

Böse schaute ich meinen Schwarzhaarigen besten Freund an, der auf mich zu gestürmt kam und mich von Harry los riss, sodass ich fast hinfiel. 

"Malik", fauchte ich und rappelte mich wieder auf, wenn er jetzt keine gute Erklärung hatte, dann würde ich durchdrehen. "Was zum Fick, sollte das denn jetzt?!"

"Ich will nur, dass du wenn wir bei Tyson sind, noch wegrennen kannst, deswegen keinen Sex für euch heute, ich muss sowieso das Braunhaarige Schnuckelchen entführen, I'm sorry Hazz", sagte Zayn und bevor ich reagieren konnte, zog er mich mit sich und ich sah ihn einfach nur grummelnd auf den Rücken. 

Nicht nur, dass ich einen Ständer hatte, nein, er zerstörte gerade den Moment mit Harry. Und diese Begründung war ja auch unglaublich unverschämt. Wer sagte denn, dass Harry danach nicht laufen konnte? Wieso dachten immer alle ich wäre Bottom? Sehe ich etwa so aus?! 

"Hör auf beleidigt zu sein", kicherte Zayn und schleifte mich in unseren eigenen Trainingsraum, der sich im Keller befand und um einiges kleiner war, als der wo wir sonst trainiert hatten. 

Zu sagen wir wären gut, wäre vielleicht ein wenig arrogant, aber wir hatten uns alle unglaublich aufgebessert und ich hoffte ich konnte Tyson endlich einen heftigen Arschtritt verpassen, den er sich mehr als verdient hatte. 

"Wieso schleifst du mich nach hier unten?!" Maulte ich, aber mein bester Freund blieb ruhig, bis wir uns im Keller befanden, weit und breit konnte ich niemanden sehen, weswegen ich davon ausging, dass er einfach alleine reden wollte. 

Er schliff mich zur Bank und ließ sich darauf nieder, ich tat es ihm nach und sah ihn misstrauisch an, ich wusste nicht ganz was das hier werden sollte, aber ich wusste, dass es irgendwas gab, dass Zayn belastete, aber er versuchte es sich nichts anmerken zu lassen. 

"Erzähl was ist los Zayn", sagte ich besorgt und er fuhr sich seufzend durch die Haare, die spaßige Stimmung von gerade war verschwunden. 

"Ich hab echt verdammt Schiss Louis, ich weiß das haben wir irgendwie alle... Aber was ist wenn etwas schief geht? Was ist wenn irgendwer wieder gefangen genommen wird? Was ist wenn ich wieder derjenige bin? Ich halte das kein zweites Mal aus, ich wünsche niemanden, dass er das durchmachen muss. Ich habe einfach nur so unglaubliche Angst, dass irgendwas falsch läuft, ich will niemanden bei Tyson haben und ich will niemanden tot sehen, es reicht doch schon, dass Tyson uns Chris genommen hat, ich will nicht noch jemanden verlieren, das Risiko welches wir eingehen, wenn wir Tyson töten wollen, ist so unglaublich hoch", sagte Zayn leise und ich hörte seine Verzweiflung förmlich heraus. 

Die Zuversicht, die noch vor kurzen herrschte, war wie weggeblasen, aber ich konnte ihn verstehen, mir machte es nicht weniger Angst, ich wollte einfach, dass es für alle Male ein Ende hatte. Ohne groß zu überlegen, schloss ich meinen besten Freund in meine Arme und strich ihm über den Rücken. 

"Wir werden das hinkriegen, wir werden sie alle töten und dann ein normales Leben führen, du kannst Liam heiraten, ihr könnt ganz viele Kinder adoptieren, einen Hund, eine Katze, vielleicht sogar ein Kamel, wer weiß, wer weiß, aber ich verspreche dir, es wird alles gut werden, wir haben es so sehr verdient, endlich glücklich zu werden, ich bin zuversichtlich, wir werden das schaffen und danach ein völlig 'langweiliges' Leben führen", sagte ich leise zu Zayn und dieser seufzte. 

"Es wäre so schön, wenn ich so denken könnte, aber Louis... Wenn wir das alles so sehr verdienen... Hat Chris es nicht verdient gehabt? Ist er deswegen gestorben? Ich glaube kaum, er war so ein guter Freund, er hat uns nie im Stich gelassen, hat sein Leben für uns aufgegeben und trotzdem ist er gestorben, ich glaube nicht, dass es nach dem Prinzip geht, ich glaube mittlerweile dass das Leben einfach unglaublich unfair und brutal ist, deswegen habe ich auch unglaubliche Angst, dass irgendwem heute etwas passiert. Vielleicht sollten wir einfach unsere Sachen packen und verschwinden und zwar nicht in die USA, nicht nach England, sondern ans andere Ende der Welt, da wo er uns nicht findet..."

"Das Problem ist aber, er wird uns finden, egal wo wir hin gehen, er wird uns finden und weiter seine kranken Spielchen treiben", murmelte ich und strich ihm über den Rücken. 

Und so verblieben wir die restlichen Stunden, ich versuchte ihn so weit es ging aufzumuntern, damit er ein wenig ruhiger wurde, wobei selbst in mir die Nervosität stieg, er hatte nicht unrecht. Das Leben war nicht fair, ich hatte genauso viel angst, dass einer der Jungs etwas zu stieß, das war das letzte was ich wollte... 

Ein Geschrei durchs Haus, gab uns unser Zeichen, sodass wir nach oben schlenderten, wo schon alle zusammengetrommelt waren und Harry warf mir meine Tasche hinzu. Ich packte mir mein Maschinengewehr und steckte mir zwei Messer in die Hose, sodass ich diese immer griffbereit hatte, die Tasche schulterte ich und sah in die Runde. Jeder von uns hatte Angst und war ein wenig unentschlossen, aber wir waren uns alle einig. 

Tyson würde heute Nacht sterben. Hoffentlich mussten wir dafür keinen allzu hohen Preis zahlen...

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ab jetzt geht's los, der Countdown beginnt! Die letzten Kapitel laufen und es wird sich ziehen glaubt mir ;) 

hope you like it ich verbessere es nachher, love ya all xx

Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt