Verliebter Vollidiot

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Stockholm Syndrome 3

Kapitel 27

Louis' P.o.V. (1 Month later) 

Augenverdrehend schubste ich Harry von mir, der seine Hände nicht von mir lassen konnte, aber natürlich ließ er sich davon nicht beeindrucken, sodass er mich weiter daran hinderte, mich anzuziehen. Mittlerweile hatte ich sogar schon eine Hose an, aber mein Shirt fehlte noch, ich wäre schon längst fertig, aber mein Lockenkopf hielt es ja nicht für nötig mich in Ruhe zu lassen. 

Seine Arme schlang er um meine Hüfte und drückte mich an seinen warmen Körper. Seine Lippen hinterließen sanfte Küsse auf meine Haut und ich seufzte tief auf. Harry war in letzter Zeit unglaublich süß zu mir und kümmerte sich sehr um mich. Nach Chris' Beerdigung ging es Zayn und mir nicht wirklich gut, uns nahm das viel zu sehr mit, aber Harry, sowie Liam, hatten alles getan um uns zu zeigen, dass sie für uns da waren. 

Natürlich trauerte ich immer noch um unseren Kroaten, aber ich versuchte damit zurecht zu kommen, schließlich brachte es mir nichts, wenn ich tagtäglich in meinem Zimmer sah und in der Traurigkeit versank. Wir mussten handeln, ich musste handeln. Ich wollte Tyson endlich stürzen, dass wäre auch in Chris' Anliegen gewesen. 

"Harry", sagte ich dann jedoch, schließlich wusste ich, wo das ganze enden würde und so sehr ich auch nach Harry sehnte, hatten wir keine Zeit dafür. 

Harley würde in ein paar Minuten auftauchen und uns Neuigkeiten verraten und ich wollte ungern zu spät kommen. Jedoch war der grünäugige Lockenkopf, der mein Herz besaß, heute in anderer Stimmung, sodass er seine Arme nur fester um mich schlang und seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. Es war so süß wenn Harry kuschelbedürftig war. 

"Hm", summte er gegen meinen Hals und ich liebte es, ihn so zufrieden zu hören, sanft legte ich meine Hände auf seine und fuhr über seine Haut. 

"Wir müssen ins Wohnzimmer, Harley kommt sofort", sagte ich diesmal grummelte Harry, was mich leicht kichern ließ. 

"Ich will aber lieber wieder mit dir ins Bett und mit dir kuscheln."

"Danach, versprochen."

"Okay Deal, aber mach dich auf was gefasst, ich bin heute verdammt kuschelbedürftig und zahm, deswegen sei lieb zu mir", schmollte Harry und drückte mir einen letzten Kuss auf den Hals bevor er mich los ließ und ich mir endlich mein Shirt anziehen konnte, jedoch drehte ich mich vorher um und nahm sein Gesicht in meine Hände. 

Ich starrte ihm kurz in die Augen bevor ich meine Lippen sanft auf seine drückte und meinen Daumen über seine Wange fahren ließ. Glücklich seufzte Harry auf und der kleine süße Kuss, ließ Schmetterlinge in mir aufsteigen. Vorsichtig löste ich mich von ihm, aber noch immer berührten sich unsere Lippen leicht. Ein strahlendes Lächeln zierte mein Gesicht, ich wüsste nicht was ich ohne Harry machten sollte. 

"Ich bin immer lieb zu dir Love, ich liebe dich schließlich", murmelte ich und drückte ihn noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich von ihm abwand und auf die Tür zu lief. Währenddessen streifte ich mir noch mein graues Shirt über. 

"Ich liebe dich Louis, so sehr", sagte Harry und ich lächelte ihn über meine Schulter hinweg an, auch er strahlte mich an und ich musste mich zusammenreißen nicht wie ein dümmlich verliebter Teenager zu reagieren. 

Harry kam schnell hinterher und verschränkte unsere Finger miteinander, während wir ins Wohnzimmer schritten, wo schon ein paar von unseren Chaoten warteten, sobald Zayn mich sah, schubste er sanft Liam von seinen Schoß (dieser reagierte natürlich beleidigt) und kam auf mich zu. Ich wurde in eine feste Umarmung von Zayn gerissen, die ich stürmisch erwiderte. 

Unser Verhältnis hatte sich eindeutig gebessert, die Sache mit Chris hatte uns wieder zusammen geschweißt und ich war unendlich froh darüber, wieder meinen besten Freund zu haben. 

Kaum ließ er mich los, fielen auch die restlichen Idioten in mein Blickfeld und natürlich, wie sollte es auch anders sein, befanden sich unser versautestes Pärchen Nummer 1 knutschend auf der Couch. Angewidert sah ich sie an, da Lukes Hand mittlerweile unter Nialls Hose verschwunden war und man sie hören konnte, ich war mehr als froh, dass Alessia nicht hier war, denn das wollte ich ihr nicht antun. 

"Nimmt euch ein Zimmer", stöhnte ich, während ich mich neben Harry fallen ließ, der sogleich einen Arm um mich legte, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte. 

Die Beiden hörten mich nicht einmal und machten unbeirrt mit ihrem sexuellen was-weiß-ich weiter. Augenverdrehend schnappte ich mir das Kissen, welches neben mir lag und feuerte es völlig planlos auf das knutschende Paar, jedoch erwischte ich Niall so unvorbereitet, dass er zusammenschreckte und von Lukes Schoss fiel. 

Jammernd rieb sich der Ire den Arsch, während ich mir meine Hand auf den Mund schlug, damit ich nicht in schallendes Gelächter ausbrechen würde, jedoch war es bei Harry bereits zu spät, dieser lachte lauthals und erntete einen bösen Blick von unserem blonden Australier. 

"Hör auf Niall auszulachen, oder ich schmeiß Louis die Treppen runter", knurrte Luke spaßhalber und entsetzt schnappte ich nach Luft. 

"Das ist nicht fair, ich habe nichts getan!" Widersprach ich heftig. 

"Du bist überhaupt schuld, das mein armes Baby auf den Boden gefallen ist."

"Pass auf dass dein armes Baby sich nichts gebrochen hat", kicherte ich und bekam das Kissen volle Kanne zurückgeschmettert, sodass das ich es ins Gesicht bekam. 

"Sei ruhig Louis, oder ich schleif dich in mein Zimmer, fessel dich an mein Bett und treib dir deine vorlaute Zunge aus", drohte Luke und ich zeigte ihm grinsend meinen Mittelfinger. 

"Niemand und damit mein ich niemand, treibt meinen besten Freund seine freche Zunge aus, vor allem nicht, wenn man ihn ans Bett fesselt, dass ist meine Aufgabe", widersprach Zayn und sah mich unschuldig lächelnd an. "Ich hab dir sowieso versprochen dir einmal den Arsch zu versohlen, hier ist doch die perfekte Gelegenheit."

"Hallo?! Niemand versohlt meinem Baby den Arsch, ich brauch den noch", schmollte Harry und ich schlug ihn sanft auf die Schulter. 

"Wir können dein Arsch dann ja zum versteigen setzen, Luke und Zayn wollen dir bestimmt genauso gerne den Arsch versohlen wie mir", sagte ich lachend und Harry zwickte mir in die Seite. 

"Mein Arsch wird garantiert nicht versteigert, vor allem nicht an diese zwei sadistischen Arschlöcher, die sorgen doch dafür, dass ich nie wieder laufen kann", sagte Harry theatralisch. 

"Das kann auch ich übernehmen", grinste ich ihn an, bevor er etwas sagen konnte, wurde er unterbrochen. 

"Ihr herrscht schon wieder eine perverse Stimmung, ich kann's förmlich riechen", murmelte Michael der mit Calum an der Hand hinein kam. 

"Fast so schlimm, wie wenn man sich mit dir unterhält", sagte Calum und Michael pikste ihn in die Seite. 

"Darling das verletzt meine Gefühle!"

"Welche Gefühle...?" Fragte Luke und erntete einen liebevollen Mittelfinger von dem Rotschopf.

"Ich liebe diese Art, wie wir miteinander umgehen, da könnte man ja fast meinen, wir würden uns jeden Moment anspringen", lachte Liam und die anderen stimmten zu, während sie alle in ihre eigenen Konversationen verfielen. 

Ich kuschelte mich enger an Harry, der mir durch meine braunen verwuschelten Haare fuhr und seufzte leicht auf. Ich liebte es, wenn er mit meinen Haaren spielte. 

"Ich liebe dich Baby", hauchte Harry und ich streckte meinen Kopf leicht nach oben, damit er mich küssen konnte, denn ich wollte nichts anderes, als seine Lippen auf meine zu spüren, ich könnte das den ganzen Tag lang tun. 

Lächelnd legte er seine Lippen auf meine und wie immer wenn er mich berührte, oder bloß anlächelte, fing alles an in mir zu kribbeln und ich fühlte mich wie ein verliebter Vollidiot, vielleicht war das so, weil ich ein verliebter Vollidiot war. 

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ich verbessere es nachher, ich hoffe euch hat das kleine 'süße' kapitel gefallen :D love ya all guys xx <3

Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt