Stockholm Syndrome 3 » Larry Stylinson & Ziam Mayne

Epilog Larry

Louis' P.o.V.

Heute war der besagte Tag gekommen. Der Tag auf den ich solange hin gefiebert hatte und nun stand er vor der Tür. Die Nervosität nahm die Überhand meines Körpers und ich versuchte mich verzweifelt zu beruhigen, es brachte mir nichts, wenn ich völlig den Verstand verlor, aber es lief eindeutig darauf hinaus.

Ich fächerte mir leicht Luft zu, während ich völlig unsicher in den Spiegel starrte. Ein letztes Mal richtete ich meine Krawatte und fuhr mir vorsichtig durch meine gestylten Haare, damit ich bloß nichts ruinierte, Niall würde mich umbringen. Der kleine süße Ire hatte sich mein Styling vorgenommen und wäre äußerst sauer auf mich, wenn ich irgendwas von seinem Outfit zerstörte.

Zaghaft klopfte es an der Tür und mein Herz rutschte mir in die Hose, nur um dann doppelt so schnell zu schlagen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Zayn steckte seinen Kopf durch die Tür und lächelte mir ermutigend zu. Ich erwiderte es ein wenig brüchig, da ich einfach viel zu nervös war. Meine Hände fingen an zu zittern und ich biss mir auf die Lippe. Zayn bemerkte meine extreme Nervosität, weswegen er schnell in den Raum rein schlüpfte und auf mich zu kam. Er platzierte seine Hände auf meiner Schulter und zwang mich, ihm tief in die Augen zu sehen. Auch Zayn war schick gekleidet, wobei er seine Krawatte etwas lockerer als ich trug und allgemein ein viel sicheres Auftreten als ich hatte, aber es war auch nicht seine Hochzeit, wir würden über sein Verhalten reden, wenn er soweit war und an meiner Stelle stand.

Selbstverständlich war Zayn mein Trauzeuge, wen hätte ich auch sonst nehmen sollen? Zayn war mein bester Freund, meine zweite Hälfte, natürlich war er mein Trauzeuge.

„Du schaffst das Louis, draußen wartet Harry auf dich, du brauchst nicht nervös zu sein, wirklich, atmete tief durch. Das ist deine Hochzeit Louis, beruhig dich, es wird alles gut, versprochen. Gleich bist du offiziell mit Harry verheiratet, dann gibt es drei Tomlinson's in unserem Haus, achja apropos drei Tomlinson, Sophia komm rein!" Rief Zayn und direkt öffnete sich ein weiteres Mal die Türe und eine weitere Person betrat den Raum.

Harrys und meine kleine Tochter Sophia. Sie lächelte mich völlig herzzerreißend an und streckte ihre Arme aus, sodass ich sie auf den Arm nahm und sie sich an mich klammerte. Niall hatte ihre Haare nach hinten geflochten und sie in ein süßes pinkes Kleid gesteckt. Sophia war wirklich eine der besten Entscheidungen von mir und Harry.

Sophia wurde heute das Blumenmädchen abgeben und Joshua würde sie begleiten. Vor fünf Jahren hatte Alessia einen kleinen Jungen geboren, der den Namen Joshua Christopher trug und ich war stolzer Patenonkel, was natürlich so viel hieß wie, dass er ein kleines Fußballwunder werden würde.

Zudem verstanden sich Sophia und Joshua sehr gut, was uns natürlich viel angenehmer war, zudem hatte ich das Gefühl, der kleine hatte einen gewissen Beschützerinstinkt gegenüber Sophia entwickelt.

„Also Louis wir müssen los", sagte Zayn, nach einen kritischen Blick auf seiner Uhr, die er um sein Handgelenk trug. „Komm Prinzessin."

Er nahm Sophia an die Hand und erklärte ihr nochmal was sie machen musste, während ich mir ein letztes Mal durch die Haare fuhr und versuchte tief durch zu atmen, schließlich wartete Harry da draußen auf mich und das war unser großer Tag.

Zayn und Sophia liefen schon mal vor und mein bester Freund warf mir einen eindeutigen Blick zu, ich sollte mich beruhigen, es gab keinen Grund nervös zu sein. Kurz schloss ich die Augen und sammelte mich, bevor ich zur Tür hinaus trat, welche mich nach draußen führte, da wir entschieden hatten im Freien zu heiraten.

Es waren nicht viele Leute auf der Hochzeit, eigentlich nur die Leute, die uns etwas bedeuteten.

Kaum sah ich Harry, welcher mich voller Liebe und Freude anlächelte, musste ich mein Blick senken. Ich biss mir auf die Lippe, denn um meine Mundwinkel schmiegte sich ein strahlendes Lächeln. Alleine die Tatsache, dass dieser gutaussehende Mann, der da vorne auf mich wartete, gleich mein Ehemann sein würde, brachte mich fast um.