[Bild oben ▶ Ian Parker ]
Marc und ich wechselten ständig die Blicke, bis ich merkte, dass auch Ian dauernd zu mir herüber sah. Ich erwiderte seinen Blick und schließlich trafen sie sich. Seine Augen fesselten mich sogar noch von der Entfernung.
Doch anscheinend war auch er nicht mehr so sehr konzentriert auf das Spiel und wurde mit voller Wucht von dem Volleyball getroffen...mitten in seine...naja.
Seine Augen wurden größer und er sank zu Boden. Ich hielt mir erschrocken den Mund zu. Alle Jungs fühlten mit ihm, während die Mädchen ungeduldig warteten.
"Ach komm schon, er soll sich nicht so anstellen." hörte ich ein Mädchen sagen und musste mir ein Grinsen verkneifen.
"Du hast gut reden. Du kennst diesen Schmerz nicht." verteidigte ein Junge Ian.
"Ach, weil wir Frauen keinen Schmerz kennen oder was?" meinte sie spöttisch und der Junge gab auf.Ich musste dem Mädchen zustimmen, aber Ian tat mir wirklich leid in dem Moment. Zwar hatte ich auch keine Ahnung, mit was dieser Schmerz vergleichbar wäre, aber auf jeden Fall wollte ich jetzt nicht in seiner Haut stecken.
Logischerweise wurde Ian auf die Bank gesetzt und ein anderer durfte statt ihm spielen. Er setzte sich direkt neben mich und sah ziemlich bleich aus.
"Geht's wieder?" fragte ich und er zuckte mit den Schultern, ohne mich dabei anzusehen.
"Passt schon." meinte er, aber stöhnte dann schmerzhaft auf, was irgendwie nicht so klang, als würde es ihm besser gehen."Jaja, immer Augen auf im Volleyball." stichelte ich und grinste.
"Du hast mich abgelenkt." sagte er nur und sah mich jetzt an.
"Ich habe gar nichts gemacht."
"Doch, du hast mich angestarrt."
"Nur, weil du mich davor angestarrt hast!"
Er schwieg und sah wieder weg.Ein Mädchen von dem anderen Team sah zu uns rüber und ihr Blick sagte genau, was sie dachte: ach, jetzt hat er sich schon wieder eine geangelt, die sein Opfer wird.
Vielleicht hat sie sogar Recht. Ich war die Neue und damit sein perfektes Ziel. Aber so blöd war ich nicht.
"Ich habe dich nicht angestarrt. Ich..."
"Du hast mich angestarrt."
"Na gut, dann habe ich dich eben angestarrt. Du hast irgendwie etwas besonderes an dir."Ich seufzte und verdrehte die Augen.
"Du willst doch nur Marc ausstechen, weil er mich schon um ein Date gefragt hat. Aber ich sage es am besten gleich: ihr verschwendet bei mir nur eure Zeit.""Was? Ich will Marc nicht ausstechen. Marc ist mein bester Freund. Und wieso hast du etwas gegen mich? Habe ich dir etwas getan?"
"Dein Ruf eilt dir voraus." meinte ich und er spannte sich an.
"Ach, jetzt wird mir alles klar. Du denkst, ich will dich ausnutzen. Aber da muss ich dich enttäuschen. Das macht nur Marc."
"Ja, klar. Du bist ein Heiliger und er ist der Böse. Sicher.""Das habe ich nicht gesagt. Aber ich nutze die Mädchen nicht aus. Sie sind alle damit einverstanden." Glaubte er wirklich, was er da sagte oder war er einfach nur unverschämt?
"Weißt du was? Mir wird das zu blöd." Ich stand auf und setzte mich auf die andere Bank.Als ob sich die Mädchen alle freiwillig verarschen und demütigen lassen würden. So einen Unsinn konnte er seiner Oma erzählen aber nicht mir.
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Love between Time ✅
RomanceClaire reist versehentlich in die Vergangenheit, genauer gesagt ins Jahr 1985. Anfangs ist sie sicher: Sie muss so schnell wie möglich zurück. Aber sie schafft es nicht alleine, also sucht sie sich Hilfe bei dem coolen Ian Parker. Doch ist die Gegen...