44|| Zwei Welten

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Ich lachte nur kehlig und schüttelte meinen Kopf. Es war so belustigend, ernsthaft. Ich lachte mich so kaputt und kriegte mich nicht mehr ein.

"Meine persönliche Hölle?" Ich versuchte sie anzusehen, doch verhinderte sie das.

"Oh ja. Ich werde dich so leiden lassen, bis du darum flehst dich erlösen zu dürfen." Sie sprach so selbstsicher und erfreut mich quälen zu dürfen.

"Das ist nicht möglich, ist sogar bewiesen worden. Aber nur zu, verschwende deine zeit damit." Lachte ich und spürte einen heftigen Schlag auf meinen Kopf. Und erneut wurde alles schwarz.

Ich wachte schwer atmend auf und schaute mich erschrocken um. Ich war im Loft und hielt das Buch immer noch in meiner Hand.

Was zur Hölle war das gewesen?

"Hey, ich habe dir Kaffee und Donuts mitgebracht, ich hoffe ich störe nicht." Stiles kam einfach in das Loft reinspaziert und ich schaute ihn dümmlich an. Er war doch gerade erst gegangen?

"Was machst du hier? Du bist doch grad erst verschwunden." Ich zeigte auf die Tür und Stiles legte den Kopf schief.

"Nein, es sind nun drei Tage her, als ich das letzte mal hier war." Sagte er dann etwas verwirrt und ich schaute auf mein Tagebuch.

"Wie kann das sein?" Fragte ich eher mich, als ihn. Er setzte sich neben mich und schaute in mein Tagebuch. Es machte mir gerade nichts aus, da ich nur damit beschäftigt war, herauszufinden, was das war.

"Ohh dann bin ich mal gespannt, was dein toller Plan ist. Erzähl mir, was hast du mit Lydia vor?" Er stupste mich aufgeregt an und ich schaute ihn an.

"Ich habe grad andere Dinge zu tun, als mit dir hier zu sitzen. Ich muss meinen Auftrag erledigen okay. Geh mir nicht auf die nerven mit meinen Plänen." Stand ich gereizt auf und Stiles lachte nur.

"Schlechte Laune was?" Er lachte noch immer. "Was erwartest du jetzt? Das ich dir gute Laune verschaffe? Du brauchst nur zu fragen."

"Jetzt halt deine scheiß Klappe, hast du das verstanden." Ich schrie ihn an und er lachte nur weiter.

"Oh irgendwie verspüre ich Mitleid mit dir." Schmollt er und musterte mich. Einen kurzen Moment lang schaute ich ihn stumm an. Der verarschte mich doch oder? In diesem Moment fing er an zu lachen. "Doch nicht, ich habe nur Hunger." Er nahm sich einen Donut und ich kochte über.

Was hatte ich nur da erschaffen? War ja nicht auszuhalten. "Vollarsch." Lief ich ins Bad und hörte ihn lachen.

"Jetzt sei still." Schrie ich und schmiss die Badezimmertür zu. Ich lehnte mich an der Tür und strich mir durch die Haare. Mein Kopf dröhnte so sehr und ich sah einfach mal alles doppelt. Ich lief rüber zum Spiegel und stützte mich am Waschbecken ab. Ich betrachtete mich und schluckte.

"Jetzt wach auf verdammt." Ich spürte einen Tritt in meine Magengrube und ich keuchte auf. Ich hustete meine Seele aus dem Leibe.

"Na geht doch. Jetzt pass auf, es fängt an. Die Premiere beginnt." Sie klatschte erfreut in ihre Hände und ich musterte sie verschwommen. Sie grinste breit und stach den Dolch in meine Hand. Ich schrie vor Schmerzen auf und sie lachte nur psychotisch.

"Das habe ich von dir gelernt. Du hast mir so viele Morde verursacht. Und sieh an, ich bin besser und stärker als du." Sie drehte den Dolch in meiner Hand und ich schrie auf.

Doch aufgegeben werde ich niemals. Ich war hier die stärkste von uns.

"Jetzt kommt die erste Szene." Rammte sie ihre Nägel in meine Haut und ich schrie. Eine Kraft durchfuhr meinen Körper und ich spürte Schmerz, Angst und Trauer.

So cold (Stiles Stilinski -2015-)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt