41|| Die Furie in ihren Körper..

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"Hier erneut ein Mord." Wütend warf Scott den Artikel, der auf einer Zeitung gedruckt war, vor meine Nase auf dem Tisch.

Schnaubend strich ich mir übers Gesicht und überflog den Artikel. Ich war so müde und erschöpft von den neuen Ereignissen.

"Du hast gehört, was sie sagte. Wir sollen sie machen lassen und wir bleiben am leben. Wenn du einen Plan hast, dann lass hören, denn ich hab keinen und ich bin einfach fertig mit der ganzen Sache." Ich stand auf und drängte mich an Scott vorbei mit einem desinteressierten Blick.

"Megan würde nicht wollen, dass du dich so gehen lässt, Stiles." Rief Scott mir hinterher, was mich wie angewurzelt zum stehen brachte. Ich hob meinen Blick und dachte sofort an meine Freundin. Meine tote Freundin, erneut. Meine Freundin auf der ich sauer war, da sie ihr verdammtes versprechen nicht einhielt. Das Versprechen nicht erneut zu sterben.

"Mir ist im Moment so was von egal was sie wollen würde oder nicht. Sie ist weg. Sie ist tot und hat mich erneut im Stich gelassen. Und ich nehme es einfach nur hin okay? Ich habe keine Lust darauf die Furie in ihrem Körper zu folgen und auszuschalten." Meine Augen trafen auf den Blick von Scott, der mich fassungslos und mitfühlend an sah.

"Es gibt noch Hoffnung, dass Megan lebt, Stiles." Scott war sich da so sicher. Seit verdammte zwei Wochen redete er davon.

"Hoffnung. Ja komm mir nicht mit Hoffnung, denn diese zeigt mir nur, dass diese nicht eintritt. Ich scheiß im Moment auf die Hoffnung, solltest du auch." Kalt sprach ich diese Worte aus und schaute mich um.

"Du willst sie einfach machen lassen? Weißt aber schon, das Lydia betroffen ist oder? Sie hat Lydia in einem Schockzustand gebracht, sie ist völlig neben der Spur. Aber das weißt du ja eigentlich bereits, da du sie jeden Tag besuchen tust, doch tust du nichts. Genevieve hat dir deine Freundin genommen und deine beste Freundin in diese Lage gebracht und du willst nichts unternehmen?" Scott redete auf mich ein, in der Hoffnung das ich irgendetwas an Gefühlen zu lasse und sie Preis gab. Denn sein wir mal ehrlich, ich verdrängte diese Gefühle, denn so kam ich besser mit der Situation klar.

"Ja verdammt, ich lasse sie machen. Es ist mir egal was passiert. Und Scotti gib es auf, ich werde mich diesen Schmerz nicht stellen." Ich klopfte auf seine Schulter und lächelte aufgesetzt, ehe ich da weiter machte, wo ich aufgehört hatte, und zwar vor Scott und dein Gelaber weglaufen.

Ich stieg in meinen Jeep und verweilte etwas dort. Nachdenklich schaute ich auf ein Kind, welches mit einem Ball spielte. Zwar sah ich ihm zu, doch war mir nicht bewusst was er wirklich tat, da ich mein Umfeld komplett ausblendete.

Als ich jedoch wieder aus meinen Tagtraum aufwachte, fuhr ich los und machte mich auf dem Weg zu ihr Loft.

Nach einigen Minuten war ich angekommen und ich parkte in einer freien Stelle. Bevor ich Ausstieg, lehnte ich mich in den Sitz und seufzte. Jedes mal war es schwer dort rauf zu gehen, doch es war ein Verlangen.

Als ich meinen Mut zusammen nahm, stieg ich aus dem Jeep und schmiss leicht die Türe zu. Ich nahm den Schlüssel raus und schloss die Tür auf. Meine Füße trugen mich die Treppen rauf und ich gelangte an die Tür. Das letzte Mal wo ich hier war, war vor eine Woche.

Ich tat mich schwer damit, die Tür zu öffnen.

"Woher hast du den Schlüssel?" Ich zuckte zusammen als ich eine Stimme hinter mir hörte. Eine Stimme, die ich nie erwartet hätte zu hören. Ich drehte mich verwirrt zu den Mann um.

"Was machen Sie hier?" Verspottend sprach ich die Worte aus und betrachte den ehemals Alpha der Alphas.

"Vor ein paar Monaten habe ich einen Deal mit der Besitzerin beschlossen. Wenn sie weg ist oder was auch immer pass ich auf ihr Loft auf. Pflanzen gießen und sowas halt." Er sprach es so belustigt und provozierend aus und ich schaute ihn fassungslos an.

So cold (Stiles Stilinski -2015-)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt