46|| "I hate you, I hate you so much..."

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Da standen wir nun. Angesicht zu Angesicht.

Alles schien stehen geblieben sein um uns herum, nur wir schienen relevant zu sein. Es zog an meinen Herzen ihn zu sehen. Auch wenn ich ihn gerade sah, als ich mich aus seinem Zimmer schlich. Doch ich wusste, dass er mit ihr geschlafen hatte.

Zwar war es mein Körper, doch hatte ich nicht die Oberhand.

Vorallem tat es mir weh, wie er meinen Namen aussprach. Zwar überrascht, aber mit einen Hauch von Kälte. Da war keine Freude, keine Liebe wie sonst immer. Was war nur mit ihm los?

"Stiles." Meine Stimme klang gebrochen und meine Sicht war verschommen. Die Tränen waren mir einfach gekommen, ich war einfach nur zu sensibel.

"Was ist hier passiert?" Fragte ich als ich mich umsah. Ich konnte ihn nicht ansehen, ich musste meine verletzten Gefühle überspielen. Davon ablenken.

Er musterte mich sehr eindringlich und das spürte ich wie tausende Messerstiche. "Ich hab es abgefackelt." Ich konnte ein Grinsen aus seiner Stimme heraushören. Ich schaute auf und ihn in die Augen. Was? Hatte ich mich hier verhört?

"Wieso?" Ich warf es ungläubig und mit eine Kleinigkeit Spott in den verbrannten Raum.

"Mir war langweilig." Zuckte er mit seinen Schultern, als würde er sich nicht rechtfertigen. Er machte sich nichts darum, dass er mein Zuhause zerstört hatte. Mein Andenken an meine Tante. Einfach alles war verbrannt. Und er wollte mir weiß machen, dass er es aus Langeweile getan hatte?

"Dir war langweilig?" Zwar war es eine rhetorische Frage, doch nickte er als Bestätigung. "Was ist los mit dir Stiles?" Nun schrie ich verzweifelt und eine Träne erlaubte sich die Freiheit.

"Ich weiß, ich habe mich nicht gleich daran gehalten zurückzukommen, aber ich habe die ganze Zeit gekämpft, um unsere Liebe. Ich war nicht tot, nur nicht anwesend. Aber das gibt dir nicht das Recht, mein Loft ab zu fackeln, weil du wütend auf mich bist." Ich ließ ihn nicht sprechen. "Oder mit ihr zu schlafen."

Er legte den Kopf schief und betrachtete jeden meiner verletzten Gesichtszüge. Es schien ihm zu gefallen, das ich litt.

"Oh Megan", er strich mir über die Wange und fing an mich auszulachen, "du verstehst hier echt nicht, was passiert oder? Erkennst du es nicht?"

Er deutete mir, dass ich seine Augen begutachten sollte. Ich tat es schweren Herzens. Ich sah da einfach nichts. Sie waren leer und strahlten Kälte aus. All die Liebe und Freude war erloschen. Keine Gefühle mehr.

"Nein." Ich taumelte einige Schritte von ihm zurück und schüttelte verletzt meinen Kopf. "Stiles..sag mir nicht.."

"-doch." Er grinste breit und war amüsiert. "Ich kann nachvollziehen wie du dich denn nun fühlen musst, denn wer weiß es denn besser als ich? Keiner. Ich meine, du hast ja auch immer mit meinen Gefühlen gespielt." Er hielt inne und schaute auf einen fiktiven Punkt. Er schien kurz nachzudenken.

"Ich habe mit deinen Gefühlen gespielt? Du warst doch immer derjenige, der mich belogen hat. Weißt du noch? Meine Tante war ermordet worden, ich hätte dich gebraucht in dieser Zeit, aber das mit Jackson war wichtiger. Du hast mich immer ignoriert. Augen für Lydia gehabt."

"Mach es nicht dramatischer als es schon ist." Sagte er gelassen und gelangweilt. "Du hast immerhin mit Isaac was gehabt."

Ich lachte fassungslos auf. "Ja, weil ich dich vergessen wollte. Du hast meine Gefühle verletzt. Du hast sie in mir geweckt und Schritt für Schritt zerstört." Ich schrie ihn immer mehr an. "Du warst zu stur um mir das mit Isaac zu verzeihen, dass du nur Freundschaft wolltest. Somit hast du mich verletzt, weil ich dich überalles liebte."

So cold (Stiles Stilinski -2015-)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt