Kapitel 22

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Es war ein schüchterner Kuss und dennoch voller Zärtlichkeit undGefühl. Allerdings war er auch sehr kurz, denn Jack löste sich sofort und schaute schockiert auf Meghan hinunter. „Es – es tut mir so leid! Das wollte ich nicht", entschuldigte er sich. Meghan verspürte ein Stich im Herz bei den Worten, er hätte es nicht gewollt und versuchte einen neutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen.Jack hat es aber schon gemerkt und fuhr sich total aufgebracht durch die Haare. „Nein, Meg, du verstehst mich nicht. Ich wollte es, aber ich -" „Hast es aus versehen getan?" „Was? Nein! Gott, warum seid ihr Mädchen immer so kompliziert!" Meghan starrte ihn ungläubig an. „Wir sind kompliziert? Und was seid ihr dann?"Jack stand auf und fing an auf und ab zu gehen. Meghan setzte sich ebenfalls auf und betrachtete ihren Freund. „Meg, hör zu -"„Nein, du hörst zu. Ich bin keine Puppe mit der du mal einfach so spielen kannst wann es dir passt. Ich bin ein Mensch, Jack und -"Weiter kam sie nicht, denn Jack unterbrach sie mit dem nächstenKuss. Diesmal war es ein selbstbewusster Kuss und Jack hielt Meghan mit beiden Händen fest an sich, als würde sein Leben davon abhängen. Ganz langsam lösten sie sich und Jack hielt das Mädchenimmer noch fest. „Du bist keine Puppe für mich. Ich bin in dich verliebt, Meg. Und das schon seit längerer Zeit. Ich wusste nur nie,wie ich es dir sagen sollte ohne unsere Freundschaft zu zerstören."Meghan blieb der Mund offen. Jack war in sie verliebt? Sie konnte es kaum fassen, sodass sie nur schweigend da stand. Jack ließ sie langsam los und kratzte sich wieder peinlich berührt am Nacken.„Wenn du nicht das selbe fühlst, verstehe ich es natürlich. Ich meine, wer will schon mit einem Krüppel wie mir zusammen sein?" Erlachte traurig auf und machte Anstalten sich umzudrehen als ihn Meghan am Handgelenk packte und an sich zog. Sie umarmte ihn ganz fest und atmete seinen Duft ein. „Ich will." Jack spannte sich an, doch beruhigte sich schnell wieder als er Meghans' Worte hörte.Er schlang seine Arme um sie und legte seinen Kopf in ihren Nacken. Meghan spürte wie er anfing zu lächeln und auch sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Du willst also mit mir zusammen sein?"Meghan schaute hoch und erblickte zwei hoffnungsvolle Augen. Sie nickte und grinste. „Nichts lieber als das, mein Hund." Beide fingen an zu lachen und Jackergriff Meghan an ihre Wange um sie wieder zu küssen. So fühlt es sich also an, dachte sich das Mädchen glücklich.

Stay with me  ( Calum Hood ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt