Kapitel 11

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,,Ist mit ihr wirklich alles in Ordnung? Sie war sehr schockiert über all das."
,,Ich weiß es nicht.."
,,Was wird denn jetzt aus ihr?"
,,Ich möchte sie hier behalten.
Sie gehört hier her..aber sie versteht es nicht..doch das blöde ist, wir wissen gar nix über sie.."
,,Warst du nicht vorhin in ihrem Kopf"
,,Ja aber mehr habe ich nicht gemacht.
Das war nicht der richtige Zeitpunkt dafür"
,,Wer ist sie?.."

Er und sie
Ich liege.
So wie immer wenn ich zu mir komme.
Was war bloß passiert?
Ich..ich lebe noch immer..
Meine arme sind ausgebreitet.
Wahrscheinlich sind nadel dran.
Aber eine Maschine höre ich nicht.
Welcher Tag ist überhaupt?
Ach..ist eh nicht wichtig..
Nur was tue ich hier..
Du bist besonders, hat er gesagt.
Das war diese männliche stimme. Dieser Mann von dem Tag. Der mit den funkelnden Augen.
Diesem befriedigendem Blick.
Der hat mir wirklich etwas gegeben..etwas..was ich seit langer Zeit nicht gespürt habe..eine angenehme Wärme...kein böses Feuer...angenehme Wärme..
Ich muss schmunzeln.
Plötzlich höre ich etwas neben mir wackeln.
Meine Augen zucken.
Hier ist jemand.
Mein Körper spannt sich an.
Meine Hände bilden sich automatisch zu Fäusten.
,,Beruhig dich bitte.
Keine sorge,
du bist in Sicherheit."flüstert jemand.
Es kommt von meiner rechten Seite.
Ich öffne langsam meine Augen.
Ich sehe alles verschwommen.
Ich blinzle öfters und habe endlich die Sicht wieder.
Ich drehe mich nach rechts und plötzlich macht mein Bauch etwas komisches.
Aber das was ich erblicke, ist der Mann.
Er sitzt mit gekreuzten armen neben mir und schaut mich an.
Auf seinem Lippen ist ein grinsen.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
,,Hey."sagt er und sitzt sich richtig hin. Sein Blick noch immer an mich geheftet.
,,Hi."flüstere ich.
Er grinst.
Meine Lippen fangen an zu kribbeln.
Ich schaue an die Decke.
Was ist mit meinen Lippen los?
Merkwürdig...
Ich schaue wieder zu ihm.
Sein Blick ist an meinen Haaren.
Oh man, ich sehe bestimmt aus wie ein Monster...
Ich wende meinen Blick weg von ihm und schaue weg.
,,Alls in Ordnung?"fragt er mich.
Ich schaue ihn nicht an.
Dafür hasse ich mich.
Schon wieder!
Was ist los mit mir?
,,Wo bin ich?"gebe ich eher als Antwort.
Diesmal habe ich meine Stimme wieder.
,,Du bist in einer Schule.
Eine Schule..für außergewöhnliche Menschen...wie für dich gedacht.
Hier sind Leute, die das alles was du durchgemacht hast auch durchgemacht haben.
Sie alle hatten die gleiche Zweifel."
Plötzlich plustere ich los.
Er ist still geworden.
Ich wende meinen Kopf wieder zu ihm.
Meine Augen sind glasig geworden.
,,Du hast ja keine Ahnung was ich angestellt habe.."flüstere ich und schaue ihn noch immer an.
Sein Blick ist traurig geworden.
Oh nein..das wollte ich aber nicht so wirklich...
Ich versuche etwas.
Ich sehe mich um.
,,Also..welches Jahr haben wir? Und Tag und Uhrzeit vielleicht?"frage ich und schaue ihn fragend an.
Sein Blick ist komisch.
,,Hast du echt keine Ahnung?"fragt er mich sanft.
Ich schüttel langsam meinen Kopf.
,,Wir haben den 13.08.2010.
Es ist 11 uhr abends.
Ich wollte nur nach dir sehen."
Plötzlich bekomme ich große Augen.
Mein Mund öffnet sich bisschen.
Er hat wohl meine Ratlosigkeit bemerkt.
,,Wieso fragst du?"fragt er.
Ich wende mich an ihm.
,,Es ist eine lange Zeit vergangen seid ich ein Datum
gehört habe."sage ich.
Er sieht traurig aus.
Ich wende mich der Decke zu.
,,Wie ist dein Name?"kommt es aus ihm.
Ich gähne etwas.
Mein Blick liegt auf ihm.
Er...er...
,,Ich...heiße Lydia."sage ich und lächle.
Auf einmal lächelt er auch.
,,Was für ein wunderschöner name."sagt er.
Meine Augen klappen fast zu aber bevor ich einschlafe..
,,Wer bist du?"frage ich.
Er lehnt sich zu mir.
,,Man nennt mich hier Professor X.
Aber du kannst mich Charles nennen, bitte."sagt er und grinst mich an.
Ich weiß nicht wieso aber meine wangen fühlen sich komisch an..
Ich schlafe fast ein.
Mein Blick ist auf ihm, meine Augenlieder verlieren aber die Kraft.
,,Charles..."flüstere ich ein letztes mal und bin eingeschlafen.

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt