Kapitel 22

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I got Guns in my Head and they won't go..
Spirits in my Head and they won't go..

Angst und Erkenntniss
Geschreie.
Ich sehe mich um.
Alle Menschen bücken sich nach unten.
Ich will mich auch nach unten bücken doch werde plötzlich um den Hals erfasst.
Es ist ein starker Griff.
Ich muss husten.
Atmen wird schwierig.
Dazu spüre ich noch etwas an meiner Kopfschläfe.
Etwas metalliges. Kaltes.
Ist wohl eine Pistole.
Angst und Panik steigt in mir hoch.
,,Aaargh!“gebe ich von mir und will mich von dem lösen, was mich erfasst hat.
Ich blicke kurz hoch.
Es ist der komische Mann, den ich zuvor angelächelt habe.
Was hat er nur vor? denke ich mir.
Währenddessen versuche ich mich zu lösen, doch der ist zu stark.
Meine Augen wandern panisch rum.
Leute sind kniend und man erkennt sofort Angst in deren Augen.
Ich sehe zu Jean.
Sie tut dasselbe sieht aber normal aus.
Keine Anzeichen von Angst oder Panik.
Sie fängt meinen Blick auf und schüttelt ihren Kopf langsam.
Damit will sie wohl meinen, dass ich mich beruhigen solle.
Ich sehe weiter und meine Augen erweitern sich.
Charles.
Er steht da.
Kniet nicht.
Er schaut mich lange an.
Ich sehe ihn bisschen panisch an.
Dann sieht er den Typen neben mir an.
,,Lass sie bitte los.“sagt er ruhig.
Der Typ hinter mich lacht hässig.
,,Das denkst auch nur du!“
Der Typ wendet sich mit mir zu den Angestellten.
,,PACKT DAS GANZE GELD HIEREIN!“ruft er und schmeißt die Tasche zu denen.
Sie heben es auf und fangen nur langsam an es zu füllen.
,,SCHNELLER!“schreit er.
Ich kneife mir die Augen zu.
Mit meinen Armen versuche ich mich zu befreien doch ich bin zu schwach.
Meine Augen wandern wieder zu Charles.
Er hat seine Augen auf mich fixiert.
,,Ich sagte, lass sie los!“sagt er diesmal ernster.
Der Typ antwortet nicht.
Charles schreitet langsam auf uns zu.
,,BLEIB WO DU BIST..ODER DIESES MÄDCHEN MUSS DAFÜR LEIDEN!“schreit er und sein Griff um mich wird härter.
,,Argh!“rufe ich vor schmerz.
Das Atmen.
Es wird langsam schwerer und tut weh.
,,Bitte...lass mich los.“sage ich schwer.
Der Mann fängt an zu lachen.
,,Hahahah meine süße, du wirst bei mir bleiben.“sagt er.
Ich mache nur ein komisches Gesicht und sehe zu Charles.
Er sieht den Typen an.
Ich ersehe Charles. Er sieht etwas wütend aus.
Langsam nimmt er seine Hand an seine schläfe.
Will er etwa?..
Plötzlich spüre ich wie der Griff um mich langsam lockerer wird.
Ganz gelöst, knalle ich auf den Boden.
Ich atme schwer ein und aus.
Ich fasse mir an den Hals.
Ich huste.
Es tut weh.
Ich sehe zu Charles.
Er sieht noch immer den Typen an.
Ich drehe mich um.
Der Typ macht große Augen.
,,WAS ZUR-“
Er kann nicht seinen Satz beenden denn seine Hand mit der Pistole richtet sich langsam auf seine Schläfe.
,,WAS PASSIERT HIER?“schreit er.
Langsam erhebe ich mich. Weg vom irren.
Ich suche nach Jean.
Sie hat die Augen geschlossen.
Was sie jetzt wohl tut?, denke ich mir und schaue zu dem Mann.
,,Ist dir dieses Geld wirklich so wichtig, dass du so einfach unschuldige Menschen weh tun musst?“
Ich wende mich zu Charles.
Er hat noch seine Hand an seiner Schläfe.
Sein Blick gleitet zu mir.
,,Lydia, alles gut?“fragt mich Charles.
Ich nicke etwas.
Ich sehe seine Brust sich senken.
Er schaut wieder den Mann an.
Der ignoriert seine Frage.
,,WAS SOLL DAS? WIESO KANN ICH MICH NICHT BEWEGEN?“schreit der Mann stattdessen vor Panik.
Ich wende mich wieder zu ihm.
Er schaut mich an.
Er sieht beängstigt aus.
Ich stehe ungefähr 5 meter von ihm entfernt.
,,Vielleicht Karma, mein Freund.
Vielleicht Karma..“sagt Charles mit einem kleinen Grinsen.
Plötzlich hören wir von draußen Polizei und Krankenwagen sirenen.
Alle Menschen erheben ihre Köpfe und schauen neugierig rum.
Ich schaue aber zu Jean.
Sie ersieht meinen Blick und lächelt.
Das hat sie also gemacht..
,,Du hättest diesen Überfall nicht tun sollen.
Nun aber überlasse ich dich den Polizisten und Richtern.“sagt Charles und lässt seine Hand nieder.
Ich sehe den Mann an.
Er sieht ungläubig auf seine Hand.
Die Türen werden aufgemacht und es strömen Polizisten rein.
,,Auf die Knie! Los!“ rufen die Polizisten dem Mann und er kniet sich. Er lässt seine Waffe fallen.
Sofort wird er umzingelt.
Die Menschen sind errettet und treten aus der Bank raus.
,,Lydia!“höre ich meinen Namen rufen.
Ich drehe mich um und ersehe Charles lächeln.
Er läuft auf mich zu, ich auf ihn.
Wir stehen uns nun gegenüber und schauen uns in die Augen.
,,Dir geht's auch wirklich gut?“fragt er mich und sieht runter auf meinen Hals.
Ich lege meine Hand auf meinen Hals und ertaste es bisschen.
,,Naja..es geht..aber keine große Sache eben.“sage ich und lächele schüchtern.
Er nickt.
,,Ähm..und dir?
War eine schlaue Aktion vorhin.“sage ich und lächle bisschen.
Er grinst und schaut mich an.
,,Mir geht's gut und meinst du?
Weil meine Leute und ich erleben öfters solche Situationen.“sagt er und grinst.
Ich nicke.
,,Hey,
Alles gut bei euch?“
Jean ist zu uns gekommen.
,,Ja und du warst es die die Polizei und Krankenwagen geholt hat oder?“frage ich sie.
Sie nickt.
,,Ja in so einer Situation muss man immer Ruhe bewahren...und andere versuchen Hilfe zu rufen.
Routine arbeit eben.“sagt sie und hebt gelassen ihre Schultern.
Sie macht ein komisches Gesicht.
Ich kichere.
,,Was ist?“frage ich sie.
,,Durch diesen Mist hier konnte ich kein Geld abheben.“sagt sie genervt.
Ich kichere.
,,Heey nicht witzig!“sagt sie.
,,Na los, lasst uns gehen.
Gibt nix mehr hier zu tun.“sagt sie und schreitet schon vorran.
Ich wende mich zu Charles.
Er hat mich die ganze Zeit angesehen.
,,Du hattest echt Angst oder?“fragt er mich ruhig.
Ich senke etwas meinen Blick.
Ich nicke.
,,War auch klar, dass du mich nicht reingelassen hast.“sagt er.
Ich sehe ihn fragend an.
,,Du hast Jean und mich geblockt in deinen Kopf zu gehen.
Wir wollten dich beruhigen aber es hat nicht geklappt.“sagt er und sieht mich an.
,,Es..es tut mir leid.“sage ich etwas und sehe ihm in die Augen.
Er lächelt.
,,Ist schon ok aber ich hab gesehen, dass du Hilfe brauchst.
Kampfsport, Krafttraining.
Du musst trainieren und keine Sorge, dafür bist du bei den Besten.“sagt er und zwinkert mich an.
Ich sehe mich um.
Ich könnte diesmal Menschen auch helfen..und retten.
Ich würde meinen Körper und meine kräfte etwas besser kennenlernen.
Ich hätte dann keine Angst mehr..
Ich sehe Charles an.
,,Ja, unbedingt!“sage ich und klinge irgendwie...selbstbewusster.
So etwas zu spüren...ist ein schönes Gefühl.
Ich grinse ihn schief an.
Sein grinsen wird breiter und er schreitet lächelnd voran.
Ich bleibe kurz stehen.
Ich denke...es wird mir bei denen wirklich besser gehen.
Ich laufe mit einem lächeln denen nach.
Sonne scheint auf mich und meiner neuen Zukunft zu.

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt