Kapitel 52

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In der Luft herrscht vieles.
Was die Mehrheit nicht weiß ist, dass die Luft mehr als nur Gerüche hat.
Um uns herum ist mehr als bloß Natur, Tiere und Mensch.
Wir sind nicht allein auf dieser Erde..

Dreamy
,,Das ist..ehm also dein Buch?
Ganz sicher?''
Ich nicke.
Was ich mich aber eher frage...
,,Während ich in diesem Buch gelesen habe..könnt ihr mir vielleicht sagen, was passiert ist? Also, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, ich fand mich ganz woanders, was ist also mit diesem Körper passiert?''frage ich die.
Hank setzt sich hin. Ich schaue ihn an.
,,Nun, nachdem du deine Augen geöffnet hast, brach ein Licht von dir aus. Hat uns alle geblendet.
Nachdem das Licht, es war hell weiß, wie die Sonne halt, also nachdem das Licht weg war..hattest du die Augen geschlossen aber..deine Atmosphäre, deine Haare..''
,,Du hast geleuchtet wie ein Engel.''
Es war Charles. Er hat es leicht geflüstert, wber jeder konnte es hören.
Er hat sich nach vorne gebeugt und schaut mich an.
,,Du sahst friedlich aus und die Schrift im Buch hatte angefangen Golden zu leuchten.
Deine Haut hat etwas hell geleuchtet.
Wir sind uns sicher, vor uns sitzt mehr als eine Mutantin.''sagt Charles und schaut mich aufmunternd an.
Ich lächle leicht.
,,Muss strange ausgesehen haben.. ''
,,Ach was, aus meinen Augen erscheinen rote gefährliche Strahlen.
Logan hat krallen wie eine Katze, na und?''sagt Scott, leicht lachend und Logan gibt ihn einen Nackenklatscher.
,,Hey!''meckert Scott und Logan grinst nur.
Ich blicke zum Buch.
Es gibt kein zurück mehr, ich muss es akzeptieren können..
,,Lydia?''
Ich drehe meinen Kopf zu Jean.
,,Ja?''
,,Du wolltest noch erzählen was du gesehen hast.''meint sie ruhig.
,,Ah ja..''
Ich bin sehr müde vom Buch.
Es hat meinen Geist sehr ausgepowert.
,,Dieses Buch..ich habe es anscheinend geschrieben.
Wann, konnte ich nicht herausfinden.
Ich war in nix und auf einmal entstanden Farben, es entstanden wunderschöne Landschaften, die man niemals auf der Erde ersehen könnte.
Aber das merkwürdigste ist..da ist diese Stimme.
Diese Stimme kenne ich nicht aber es redet mit mir, als würden wir uns kennen.
Es sagt, dass es mich vermisst hat und jetzt für immer bei mir bleiben wird.''sage ich und schaue zum Buch.
Ich lehne mich in den Sessel zurück.
Das Buch liegt etwas abweisend auf meinem schoß.
,,Ob es ein Geist von der Vergangenheit war?''fragt Storm.
,,Nein...ne, es hat sich nicht wie eine Person angefühlt, eher wie eine.. lebendige Kraft.
Ich wusste nicht von wo es kam aber es war da.''meinte ich.
Es ist kurz still im Raum.
,,Leben..alles hat Leben..''flüstere ich.
,,Hat es einen Namen?'' fragt Jean leise.
Ich schaue das Buch an.
Einen Namen...
Ich schütteln meinen Kopf.
,,Nein, für den Anfang habe ich nicht viel herausbekommen.. ''sage ich und schließe meine Augen.
Ich muss mich kurz ausruhen..
,,Lydia?''
,,Nein, lasst sie, sie hatte eine anstrengende, kleine Reise vorhin.
Lassen wir sie ausruhen.
Wir brauchen sie bei ihrem vollen Bewusstsein und Kraft.
Nach und nach wird sie schon herausfinden was das Buch ist und wieso sie es geschrieben hat.''
,,Hast recht.
Also..wird Zeit ins Bett zu huschen, ist schon spät geworden.''
,,Danke, dass ihr zur Sicherheit hier mit wart. Ihr könnt jetzt gehen.
Jean, Hank, seid bitte mal so nett und übernimmt die ersten 2 Klassen für mich.
Ich muss morgen noch was erledigen..''sagt Charles uns räumt um uns herum.
,,Ja sicher doch. Nacht, Charles.''
,,Soll ich die kleine in ihr Zimmer bringen?''
,,Nein lieber nicht, sie hatte eine psychische Reise, es könnte passieren, dass sie Träume haben wird, die ihre Kraft aktivieren könnten. Für aller Sicherheit bleibt sie ausnahmsweise  hier.
,,Wie du meinst Charles..schlaft gut.''
Es ist ruhig geworden.
Ich reiße mich langsam aus dem Schlaf raus.
Nur leicht, mein Körper ist noch im Halbschlaf.
Ich öffne meine Augen.
Alle sind gegangen.
Die monitore sind auch ausgeschaltet.
Nur paar Lampen beleuchten in warmer Farbe das Zimmer.
Ich blinzle öfters.
Ich ersehe Charles inmitten des Zimmers stehen, mit dem Rücken zu mir gewandt.
Ich bin mit ihm alleine in seinem Zimmer.
,,Charles?''
Er dreht sich zu mir um.
Bei meinem Anblick muss er lächeln.
Ich lächle müde zurück.
,,Tut mir leid, bin wohl
eingeschlafen. ''sage ich und stehe langsam auf und wollte das Zimmer in langsamen Schritten verlassen, als er auf mich zu kommt und plötzlich mein Handgelenk festhält.
Ich bleibe überrascht stehen.
,,Das wäre kein Problem, wenn du für heute hier schlafen würdest.''sagt er.
Ich schaue fasziniert.
Wir schauen uns in die Augen.
Unsere Seelen taumeln herum, versuchen sich zu verbinden.
,,Ich..möchte es dir wirklich nicht zu unangenehm machen..''sage ich und werde etwas nervös.
Er lächelt schief.
,,Nene, du erst gar nicht.''sagt er und lässt mein Handgelenk langsam los. Er geht an mir vorbei, an einen Schrank und holt Sachen raus.
Er macht die Coach auf und geht dann zu seinem Bett.
Er wechselt paar Sachen und richtet es angemessen auf.
Er dreht sich anschließend zu mir um.
,,Dein Bett ist fertig.''sagt er und mir bleibt der Mund auf. Er geht an mir vorbei, zur Coach.
,,Warte, aber ich bin Gast in deinem Zimmer, ich kann nicht einfach in deinem Bett schlafen.''sage ich und lehne das zu nette Angebot ab.
Er hört mir zu und muss anfangen zu lachen.
Er läuft auf mich zu und bleibt vor mir stehen.
Ich reiche ihm zum Mund.
Mein Herz..es fühlt sich zu ihm angezogen..
Er erfässt meine Hand vorsichtig an und hält sie fest.
Mir wird warm ums Gesicht.
Er schaut mich an, als wäre ich das kostbarste auf der Welt.
Seine Haare..seine Augen..
,,Bitte, fühle dich nicht wie eine fremde in meiner Nähe.
Du bist keine Fremde für mich.
Du bist mehr als das..'' sagt er leise und schaut mich an.
Ich werde ganz kribbelig.
Er lässt meine Hand sanft los und geht rüber zur Coach.
Ich sehe ihm hinterher.
,,Na los, ich will keine wiedereden hören.''sagt er lachend und ich nicke schwer einverstanden und laufe zu seinem Bett zu und setze mich vorsichtig auf die Bettkante.
Ich fasse die Laken an.
Die sind schön weich.
Ich schaue zu ihm rüber.
Er hat sich hingelegt und schaut mich an.
Ich werde leicht nervös.
,,Ehm..könntest du bitte kurz wegschauen?''frage ich ihn.
Er nickt grinsend und dreht sich mit dem Rücken zu mir um.
In der Zeit ziehe ich meine Schuhe aus und mein Oberteil nur.
Meine Hose lasse ich an weil..ja..
Das wäre zu krass, denke ich und muss etwas grinsen.
Ich habe mein BH an.
Ungemütlich aber irgwas muss ich ja anhaben.
,,Brauchst du vielleicht Sachen von mir?''fragt er mich aus dem nix.
Ich schaue sofort hoch.
Der Gedanke lässt mich schmunzeln.
,,Ehm, ja also..hast du vllt ein Oberteil für mich?''frage ich und husche ins bett hinein damit er mich nicht im bh sieht.
Er erhebt sich und geht zu seinem Kleiderschrank, holt ein tshirt raus und überreicht es mir.
Ich schaue peinlich berührt weg und nehme es an. Er geht wieder zu seiner Couch. Ich wechsle meine sachen.
Sein oberteil riecht nach ihm..mein Herz klopft schneller...
Ich schmunzle und atme tief ein und aus.
,,Kann ich wieder normal schauen?''höre ich aus der Ecke fragen.
Huh, hab ihn total vergessen und drehe mich zu ihm um.
,,Haha, jaa, kannst du.''sage ich und er dreht sich um und lächelt bei meinem Anblick. Wie liegen entfernt aber unser Blick lässt die Entfernung verschwinden.
Wir schauen uns an.
Er ist so nett zu mir..
Ich lächle.
,,Woran denkst du?''fragt er mich.
Ich lächle noch mehr.
An dich, natürlich..
Mich überwältigt der Schlaf langsam.
Oh je..
Ich gähne.
,,Hast du dich in dem Buch wohlgefühlt?''fragt er mich leise.
Ich schaue ihn an.
Mein Blick schweift kurz weg aber zurück zu ihm.
Ich brauche nicht nachzudenken, denn es ist sehr klar.
,,Ja. Mehr als ich gedacht hätte.''antworte ich ihm und meine Augenlider geben langsam nach.
Ich schaue noch zu ihm.
,,Charles..''flüstere ich bis ich entgültig einschlafe.


Charles P. O. V.                                    
Es vergehen Stunden.
Ich habe kein Auge zubekommen.
Ich blättere schon lange in diesem Buch herum, in der Hoffnung ihr doch helfen zu können.
Sie kann das Rätsel niemals alleine lösen, wir müssen für sie da sein.
Ich..
Ich schaue auf die Uhr.
Es ist 3 Uhr früh.
Ich gehe mir durch die Haare und strecke mich vor Müdigkeit.
Ich schaue zu ihr rüber.
Sie hat bis jetzt ruhig geschlafen, das ist win gutes Zeichen.
Ich erhebe mich und laufe langsam auf sie zu.
Sie liegt da, in Geborgenheit, ruhig..
Ich setze mich an die Bettkante und schaue sie mir nur an.
Sie ist wunderschön.
Ich muss lächeln bei dem Gedanken.
Ihre Haare liegen weit und verbreitet.
Ich fasse vorsichtig ihre Wange an.
Dieses Mädchen..
Ich nähere mich ihr..und schaue sie an.
Ich lächle und wage es.
Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
Ich schaue sie an.
Sie ist nicht aufgewacht.
Ich grinse.
Ich setze mich auf den Boden hin, mit dem Nacken an der Bettkante.
Ich schaue zur Decke.
Was ich wohl für sie empfinde...
Ob sie dasselbe denkt?
Ob es eine gute Idee wäre?
Bin ich mir da überhaupt sicher?
Ich schließe meine Augen.
,,Lydia...''

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt