Kapitel 54

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Sachen passieren auf einmal.
Man wird entweder zum positiven überrascht oder zum negativen.

Plötzlich Liebe?
Wir schauen uns gegenseitig an.
Meine große Liebe...?
Ich weiß nicht was ich denken soll noch was kein Gefühl dazu sagt..
Ich lasse meinen Kopf hängen.
,,Lydia..wieso bist du so traurig über das?''fragt mich Jean.
Ich atme erschöpft aus.
,,Jean...''
Ich blicke an sie vorbei.
Die Sonne erhebt sich allmählich über den Kronen der Waldbäumen.
In paar Minuten muss ich runter zu Charles.
,,Ich habe meine Eltern verloren..die einzigen, die ich geliebt habe.
Ich habe es denen angetan..
...ich habe..angst auch eines Tages Charles wehzutun.
Das würde ich mir niemals verzeihen..der Gedanke allgemein macht mich traurig und bringt mich zum verzweifeln..''erkläre ich ihr und schaue sie an.
,,Ich mag ihn sehr..anscheinend liebe ich ihn...aber...ich möchte ihn nicht wehtun, ich kann es nicht ertragen..icj darf es nicht zu sehr zulassen.''flüsterte ich den Tränen nah und lächle tapfer.
Doch tief im inneren tun mir die Wörter mehr weh als man es vorstellen mag.
Eine einzige Träne rollt mir die Wange hinunter.
,,Ich kann dich verstehen Lydia.
Damals, hatte ich ebenfalls Angst Scott auf irgenteiner Art und Weise mit meinen gewaltigen Kräften zu verletzen.
Der Gedanke machte mich fertig, mehr als all die anderen Problemen, die ich zu bewältigen hatte.
Aber glaube mir, zu so etwas wird es niemals kommen.
Egal wie viel du dir einredest, der Geist, unsere Liebe ist stärker als jede Form der Dunkelheit.''erklärt sie mir und nimmt meine Hand.
Sie hält es sicher fest.
,,Gib euch eine Chance.
Habe keine Angst, genieße deine Liebe zu ihm.
Aus soetwas könnte etwas gewaltiges und wunderschönes erstehen.
Du musst nur glauben, Lydia.''sagt mir Jean und ich kann nicht anders als sie zu umarmen.
Ich schließe meine Augen.
,,Danke Jean..danke für deine Hilfe.''
Wir lassen uns wieder los und sofort erhebt sie sich.
,,Ok also, du hast noch so paar Minuten Zeit.
Zieh dir was anständiges an und dann los mit euch beiden.''sagt sie und dreht sich sofort zu meinem Kleiderschrank um.
Ich beobachte sie, wie sie an meinen Kleidern rumwühlt und Sachen kombiniert.
Mein Blick wendet sich ganz langsam zur Tür.
Oh Charles...der Gedanke dir nahe zu kommen macht mir sehr angst, obwohl ich mit solch einem Gedanken glücklich sein sollte.
Ich kann es einfach nicht..etwas passt einfach nicht..
,,Ok das passt perfekt.
Zieh das an!''
Ich wende mich zu ihr und muss staunen.
,,Meinst du wirklich?''
Sie nickt.
,,Er sollte solche Styles eigentlich mögen, hahaha..''sagt sie und lächelt schief.
Ich lege meinen Kopf ebenfalls schief und muss etwas lächeln.
Ich nehme die Klamotten an und sie läuft raus.
,,Viel Spaß bei eurem Treffen.''sagt sie und öffnet die Tür.
Ich stehe mit den Klamotten in meinen Händen und schaue sie an.
,,Ach und..''
Sie schaut mich an.
Sie weiß, dass ich mich bei der Sache noch schlecht fühle.
,,Hoffe.
Hoffen lässt uns weiterbringen als alles andere.
Gib euch nicht auf.''sagt sie zum schluss und schließt die Tür.
Ich bin alleine im Zimmer.
Ich schaue meine Klamotten in den Händen an.
Etwas in mir drin..sagt ja.
Ich muss dieses kleine Gefühl irgendwie rauskriegen und blühen lassen.
Ich ziehe also die rausgesuchten Sachen an und sehe mich im Spiegel an.
Es ist eine weich, blaue Jeans, eine Bluse und ein Pulli.
Ich schmunzle.
Ich sehe ihm dann ähnlich und muss beim Gedanken lächeln.
Ich mache mir die Haare wellig und ziehe Chucks an.
Fertig angezogen verlasse ich mein Zimmer und laufe den Flur entlang.
Es ist still.
Ich laufe die Treppe hinunter bis zur Garage.
Ich öffne die große, schwere Metalltür und trete in die Garage ein.
Links und rechts Autos und Fahrzeuge für Missionen.
Ich entdecke Charles am Ende an einem kleinen, schwarzen Auto stehen.
Er steht mit Armen verschränkt und blickt nach unten. Er sieht nachdenklich aus.
Er hat die Haare nach hinten geworfen und ist fast wie ich angezogen.
Ich atme tief ein und aus.
Ich hoffe die Stimmung zwischen uns ist nicht dermaßen kaputt gegangen...
Ich trete ihm näher und bleibe stehen.
,,Charles?''
Er blickt automatisch hoch und bemerkt mich.
Er schaut mich länger an und lächelt.
,,Ich habe schon auf dich gewartet.''sagt er und steht auf.
Ich komme näher und nicke.
Ich wollte die Tür aufmachen, als er schon die Tür öffnet.
Ich schaue ihn mit großen Augen an.
Er lächelt sanft.
Ich schmunzle.
,,Dankeschön..''flüstere ich und steige ein.
Er schließt die Tür und steigt anschließend ebenso ein.
Er startet den Motor und ich schnalle mich an.
Die Fahrt an sich..verläuft etwas unangenehm.
Wir beide wissen wohl nicht, was es von vorhin zu bedeuten hatte..
Ich schaue vorsichtig zu ihm.
Seine linke Hand am Steuer, seine rechte Hand am Schalter.
Er schaut fixiert auf die Straße.
Er sieht so aus als würde er sich bisschen auf die lippe beißen.
Ich schaue auf die Straße.
Wir kommen der Stadt näher.
Ich ersehe Gebäude und andere Autos.
Wir fahren an Menschen vorbei und an Läden.
Ich lehne mich nach vorne und schaue interessiert nach oben.
Die Gebäude sind wirklich erstaunlich hoch.
Was das wohl für Gebäude sind?
Wir sind wohl angekommen, denn er parkt das Auto und wir beide steigen aus.
Wir schauen uns an und laufen die Straße entlang.
An mir laufen viele Menschen vorbei doch ich achte nicht auf die.
Ich achte auf meine Umgebung.
Der Himmel ist tiefblau.
Ich staune und muss lächeln.
So viel kraft kann ich spüren.
Paar Menschen knallen an mich ab.
Ich wende mich an die.
Ich wollte der Person schon was sagen, doch die laufen alle weiter als wäre nix passiert.
Und wieder werde ich von hinten nach vorne geschubst.
Ich ersehe soo viele Menschen und die schauen ausgerechnet mich merkwürdig an.
,,Hey was soll das?'' frage ich und kann schwer gerade stehen.
Ich hab das gefühl gleich runterzustürzen.
Auf einmal spüre ich eine Hand an meiner rechten Hand.
Ich drehe mich sofort um, um mich zu wehren doch..
Es ist Charles. Er lächelt mich friedlich an.
,,Halt einfach an mir fest und dir wird nix passieren.''
Wind weht meine Haare nach rechts und ich kriege einen Anblick an das gute an Charles.
Seine Augen strahlen so kräftig und wunderbar wie der Himmel.
Dieser Moment hätte ewig währen können..
Ich laufe ihm entgegen und halte seine Hand fester fest.
Ich nicke verstanden.
Er schaut ebenfalls einverstanden und grinst.
Er dreht sich um und nimmt mich mit ihm mit.
Hand in Hand laufen wir die Straßen entlang .
Lustigerweise werde ich jetzt nicht mehr angerempelt.
Ich blicke beim gehen zu ihm hoch und kann nicht aufhören zu lächeln.
Paar mal knallen unsere Schultern leicht gegeneinander was wir beide aber witzig finden und kichern.
Ich kann nicht hören zu grinsen und muss zur anderen Straßenseite schauen.
Ist es das was Jean meinte?
Kann ich mir jetzt vielleicht sicher sein?
Seine Hand fühlt sich warm an und wir laufen etwas eng einander.
Ich genieße es sehr.
Nach paar Minuten kommen wir an einem Laden an.
Es ist abgekommener als die anderen und auffällig anders als die anderen.
Aber was ist das für eine sprache?...
,,Es ist in latein geschrieben.''sagt Charles.
Meine eine Augenbraue erhebt sich.
Es war grad so als hätte er meine Gedanken lesen können.
,,Nur falls du dich wunderst.''fügt er hinzu und tretet grinsend in den Laden hinein.
Ich..najach was solls, denke ich mir und trete ebenfalls hinein.
Nachdem ich die Türschwelle übertreten habe, vergeht alles wie in Zeitlupe.
Die Tür schließt sich hinter mir in Zeitlupe.
Ich spüre eine heftige briese Kraft an mir vorbeiziehen.
Ich kann nicht anders und stolpere nach hinten.
Ich ersehe alles in Zeitlupe.
Ich schließe meine Augen.
,,Lydia!"
Ich öffne meine Augen.
Charles kommt in Zeitlupe auf mich zu und hockt sich neben mich hin.
Er fässt meine Schulter an und sofort verschwindet das Zeitlupe Gefühl.
,,Lydia!!''
Ich atme tief ein und aus und schaue direkt Charles an.
Ich fasse ihm am Arm und er kann mich nur geschockt anschauen.
,,Lydia, was ist los?'' fragt er mich und schaut mich an.
,,Was war das bitte für eine Kraft, die ich gerade gespürt habe?"frage ich erledigt.
Wir erheben uns.
,,Das, was du gerade gespürt hast, war ganz und allein deine eigene Kraft."
Charles dreht sich um und macht Platz.
Ich ersehe einen alten Mann an der Trese stehen.
Er hat Gewänder an und lächelt mich sanft an.
Ich schaue ihn erschöpft an.

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt