Kapitel 71

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Uns zwingt immer etwas in die Knie.
Nun hängt es an dir ab, wie du damit umgehst.

Die Festung

Meine Augenlider zucken.
Ich erhebe meinen Kopf und mir tut alles weh.
Ich stöhne vor Schmerz auf und schaue umher.
Graue mauern um mich herum.
Wo bin ich?
Ich will mich bewegen und spüre, dass ich an etwas verbunden bin.
Ich schaue mich um.
An meinen Beinen und Armen wurden metallähnliche ketten angebracht und am Boden befestigt.
Ich bewege mich und man hört das rauschen der ketten.
Hinter mir sind computer ähnliche Geräusche zu hören.
Ein sehr kleines Fenster ist zu meiner rechten. Aber auch weit weg.
Ich ersehe nur...grauen himmel?
Was...wo bin ich?
An der Tür höre ich Geräusche.
Sie werden aufgemacht und ein Mann in nem Anzug, mitte 30, kommt in den Raum hinein.
Es wird hinter ihm zu gemacht.
Ich versuche Einblick hinter ihm zu gewinnen aber er bewegt sich grinsend an meine Sicht.
,,Da hat sich wohl jemand erholt.."sagt er und kommt auf mich zu.
Ich versuche Abstand zu nehmen aber die ketten Rascheln nur.
Er beobachtet grinsend mein Verhalten.
Er hat kurze, braune Haare und braune Augen.
,,All die Jahre....all die ermüdlichen Jahre...arbeiten...und nun endlich haben wir dich gefunden.
Jahrzehnte vergingen und...woah...endlich." sagt er unfassbar erfreut und fässt meine wange an.
,,Wir dachten du wärst ein, nun Mann, aber eine Frau machts auch." sagt er lachend.
Ich zucke weg und er nimmt die Hand weg.
,,All die Jahre hast du dich versteckt doch wir haben dich gefunden und können mit unserer Aufgabe nun beginnen." sagt er und nimmt Abstand.
Ich bekomme leicht Angst.
,,Wieso ausgerechnet?
Lebt doch einfach in Frieden mit den anderen Menschen!" meine ich angreifend.
Er schaut mich verwirrt an und grinst.
,,Liebes...nur weil man von kriegen nix hört heißt es nicht, dass keine auf Erden herrschen.." flüstert er.
Ich neige meinen Kopf.
Was labert er?
Ich schüttel meinen Kopf und balle meine Hände zusammen und schließe meine Augen.
,,Oh, du willst deine Kräfte einsetzen um raus zu kommen?
Hahaha, na dann lass mal sehen." meint er, steht breitbeinig und kreuzt sich amüsiert die Arme.
Ich öffne wütend meine Augen und will Feuer auf ihn werfen.
Ich öffne meine Hände und spüre sofort an beinen und Händen verdammt starke elektrische schocke.

,,AAAARGGHH"
Ich schreie vor schmerz und hänge benebelt vom Schmerz an den Ketten herum.

Er kommt grinsend auf mich zu und kniet sich vor mich hin.
,,Während wir auf der Suche nach dir waren, haben wir das perfekte Gefängnis für einen Mutanten deiner Stärke erschaffen.
Es schafft deine Kraft in einer welle einzufangen und zurück zu schleudern." meint er und schaut mich gründlich an.
,,Du lässt dich jetzt schon hängen?
Wir haben mit der Aufgabe noch nicht mal angefangen, ahhaha, ruh dich aus...deine Zeit wird noch kommen.." meint er und erhebt sich.

Ich schaue erschöpft zu ihm hoch.
,,L...Lasst mich gehen..." kann ich nur flüstern.
Er grinst.

,,Dich, ja schon bald, aber nicht jetzt.
Wir benötigen dich erstmal für das große." sagt er bloß und verlässt den Raum schließlich.
Ich hänge noch immer dar.

Ich zucke paar mal wegen den Schmerzen.
Mein Hals fühlt sich trocken an und alles tut mir weh.
Ich lasse meinen Kopf hängen.
Charles....wo seid ihr?
Ich schließe meine Augen.
Ich schüttel meinen Kopf.
Diese Menschen hier haben was vor...etwas schlechtes, dass kann ich erahnen.., das kann ich nicht zulassen.
Ich muss hier doch irgendwie raus...
Ich erhebe meinen Kopf und schaue sofort umher.
Nix, außer helle graue Steine um mich herum
Ich befinde mich wohl in einer Burg...
Ich schaue auf meine Beine.
Ich kann leicht den Boden berühren aber das wars auch.
Ich konzentriere mich und denke nach.
Lydia....du kannst 4 Elemente beherrschen..steine...woraus bestehen Steine?

Ich schaue zum Dach. Nur steine uns Holz.
Ans Holz komme ich leider nicht ran.
Ich schaue nachdenklich herum.

Steine....Mineralien..
Vulkanausbrüche...überreste von Tieren und...

Ich schaue hoch und lächle müde.
,,Pflanzen.." flüstere ich.

Ich muss nur irgendwie eine Verbindung zur Erde aufbauen...
Ich senke mich so sehe zum Boden um irgendwie etwas zu erreichen.
Geschafft...
Ich schließe meine Augen und atme paar mal tief ein und aus.
Sofort spüre ich paar heftige Zuckungen.
Die Maschine kann wohl noch immer meine Kraft spüren, verdammt..
Aber diese kleinen Schmerzen halte ich aus...für Charles..
Ich schließe nochmal meine Augen und versuche mich zu konzentrieren.
Ich spüre so langsam die Verbindung zur Erde und zugleich die paar Schmerzen an meinem Körper.
Ich zucke aber versuche stand zu halten.
Charles....
Ich spüre wie ich so langsam als Geist in die Erde gezogen werde und suche herum.
Meine Sicht ändert sich paar mal.
Von dieser Burg, ihren Gängen, ihrem Ausgang und dem Meer.
Ich befinde mich am Hügel einer insel, knapp am Meer.
Wasser!
Ich wechsle das Element und mein Körper bebt so langsam vom Schmerz.
Ich muss mich beeilen.
Ich suche umher und ersehe Länder.
Meine Sicht verschnellt sich und ich suche überall umher.
Die einzige die mir helfen kann...

Jean!
Plötzlich schaue ich nach oben, die Umgebung verändert sich und ich bin an einem Himmel irgendwo.
Der jet!
Auf einmal ersehe ich Jean, strecke meine Hand nach ihr aus und rufe nach ihr.
Sie schaut plötzlich umher und erhebt sich verwirrt.

Ich bin's!
Ich befinde mich irgendwo in einer Burg, nah am Meer!

Ich zucke heftig zusammen, denn die Schmerzen sind wirklich kaum auszuhalten.

Bitte, beeilt euch!
Seit vorsichtig, die Metalle und Maschinen geben die Kräfte zurück.

Ich überbringe meine Nachricht mit den Bildern, die ich von der Umgebung der Burg machen konnte, und lasse endlich nach.
Sofort katapultiert mich das Element den Weg zurück zur Burg und ich befinde mich in meinem Körper wieder.
Ich atme schnell ein und aus.
Ich hänge schlapp herum.
Tränen fließen mir hinunter.

Dieser Schmerz....
Bitte...rettet mich...

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt