Kapitel 17

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Dunkelheit.
Völlige Schwärze.
Ich spüre wie ich nach vorne gezogen werde.

Jean's Hilfe
Ich blinzle.
Ich sehe mich.
Wortwörtlich.
Ich blinzle öfters.
Das kann nurn Traum sein..
Meine haare liegen um mich verteilt.
Meine Arme liegen weit auseinander.
Ich sehe nach unten.
Ich fliege einfach über meinem Körper.
Ach du meine Güte..bin ich tot?
Sofort steigt Panik in mir hoch.
Wieso bin ich tot?
Was passiert mit mir?
Ich sehe auf mich runter.
Meine Hände..mein ganzer Körper glänzt etwas durchsichtig und etwas hell..so wie gold..
Aber wieso?
Ich schwebe im Raum.
Ich schaue im Raum um.
Das einzige was mir jetzt nur einfällt-
,,Chaaarles!!" schreie ich und kippe urplötzlich nach hinten.
Ich versuche schnell nach vorne zu fassen aber da gibts nix zum greifen.
Ich falle auf den Boden und..irgendwie..bewege ich mich im Boden.
Es ist so als würde ich im Boden sein.
Ich weiß grad überhaupt nicht was mit mir passiert.
Ich will nur hilfe.
Charles...
Ich drücke mir die Augen zu und hoffe es geht schnell vorbei.
Ich fühle wie ich bewegt werde.
Es ist so als würde ich mich bewegen..aber ich tue doch nix!
Was zur hölle...
Ich öffne schließlich meine Augen.
Ich stehe.
Und bin nicht mehr im Boden drin.
Ich schaue auf mich runter.
Dennoch bin ich in diesem goldenen, etwas durchsichtigen Aussehen.
Ich sehe mich um.
Aber..ich bin ganz woanders!
Hab ich mich etwa bewegt?
Dieser Raum..kenne ich gar nicht.
Er ist voller Bücher und es stehen paar sessel und tische.
Ich drehe mich um.
Plötzlich erblicke ich ihn.
Charles.
Ich lächle.
Endlich!
Ich bin wohl in seinem Raum..interessant..
Ich renne auf ihn zu.
Ich stelle mich vor ihm..aber..hat er überhaupt mitbekommen, dass ich hier bin? Neben ihm sogar?
Er steht vor seinem Schreibtisch und blättert in einem Buch.
Ich drehe mich nach links und stehe links zu ihm.
Ich schüttele meine Hand vor ihm.
Er zeigt keine einzige Reaktion.
Ich muss grinsen.
Etwas witzig aber dennoch ist es fraglich was mit mir los ist.
Ich schaue ihn mir an.
Er konzentriert sich.
Ich schaue ins buch rein.
Eine Dokumentation über frühere Mutanten.
Ich bewege mich weg und schaue mir seinen Raum an.
Ich laufe an der Couch und den Sesseln vorbei.
Ich erblicke einen Regal.
Ich laufe darauf zu und sehe mir die Sachen da an.
Es sind Fotos drin, Bücher, paar Gegenstände.
Ein foto von ihm und seiner Familie anscheinend, denn darauf sind ein altes Pärchen und er drauf zu.
Ich muss lächeln.
Er sieht darauf sehr jung aus.
Ich schaue weiter.
Seine Abschlüsse, Zertifikate usw.
Ich erblicke weitere fotos.
Darauf..hey die kenne ich ja.
Es wurde vor diesem Schloss geschossen.
Darauf ist diese Storm..Beast..Charles..und 2 andere.
Eine blonde Frau und ein weiterer Mann.
Er..er..
Ich greife zum Foto doch meine Hand gleitet durch.
Ich erschrecke und trete paar Schritte zurück.
Ich kann in diesem Zustand nix machen..
Ich sehe mir das Foto nur an.
Charles und dieser Mann stehen sich nah.
Wer ist das?
Dieser Mann...hat etwas braune haare und ist bisschen größer als Charles.
Ich sehe mich weiter um.
Plötzlich erblicke ich ein anderes Foto.
Darauf sind nur Charles..und eine blonde Frau.
Ich gehe zurück und sehe das vorige foto und vergleiche es mit dem Bild.
Es ist die gleiche Frau.
Die gleiche.. hübsche Frau.
Ist sie...seine Freundin vielleicht?
Auf einmal spüre ich einen Druck in meinem Magen.
Ich..fühle mich komisch.
Ich laufe zu Charles zurück.
Ich sehe ihn mir an.
Seine blauen Augen glänzen förmlich wegen dem Sonnenlicht, dass in das Zimmer scheint.
Er ist immer noch konzentriert.
Er beißt sich auf seine Lippen.
Ich spüre Wärme..doch ich senke meinen Blick.
Ich schaue auf meine Hände.
Ich will nicht mehr in diesem Zustand sein.
Ich schaue hoch.
Ich will etwas sagen doch werde plötzlich unterbrochen.
Auf einmal wird die Tür aufgebrochen.
Wir beide drehen uns zur Tür und da steht ein in Panik versetzter Quicksilver.
Aber wieso?
,,Professor!"
Charles ist etwas erschrocken.
,,Peter, was ist los?
Ist alles in Ordnung mit Lydia?" fragt er besorgt.
Ich wende mich zu Charles.
Sein Blick ist auf einmal nur von Panik und Sorge.
Er...er sorgt sich wirklich sehr um mich..sowas..sowas habe ich lange nicht mehr gesehen oder gespürt..jemandem wichtig zu sein..
Ich spüre etwas warmes in meiner Brust.
Ich senke etwas lächelnd meinem Kopf.
Plötzlich höre ich Peter schluchzen.
Ich wende mich komisch zu ihm auf.
Seine Brust hebt sich stark und senkt sich.
,,Sie..sie..anscheinend ist sie nicht mehr unter uns."sagt er komisch.
Hä, denke ich nur.
Doch Charles lässt sein Buch fallen und rennt auf einmal los.
Ich bekomme Panik.
Charles?..
Er schubst Peter etwas weg und rennt weiter.
Ich falle nach hinten.
Verdammt, denke ich.
Und wieder durch reflex will ich nach etwas greifen, was aber doch nicht klappt.
Wieder spüre ich als würde ich mich im Boden befinden.
Ich kneife meine Augen zu.
Komisches Gefühl.
Ich öffne meine Augen.
Hoffe es ist vorbei.
Und ich hatte recht, ich befinde mich anscheinend in meinem Raum, denn hier sind alle Leute.
Es ist voll hier.
Alle schauen zu meinem Bett.
Auch Charles.
Erst jetzt bemerke ich die Situation.
Ich bewege mich nach vorne zum Bett.
Ich sehe die Leute an.
Eine davon ist Kitty.
Sie weint.
Ich wende mich.
Peter steht an der Tür.
Ich erblicke Tränen in seinen Augen.
Ich kriege ein mulmiges Gefühl und bin dem schluchzen nah.
,,LYDIA!"
Ich höre jemandem meinen Namen schreien.
Ich drehe mich hastig um.
Charles ist an meinem Bett und schüttelt meinen Körper.
Ich kriege Panik.
,,Lydia, wach auf!
Komm schon!"schreit er.
Langsam fließen tränen runter.
Ich halte mir die Hand vorm Mund.
Dieses Szenario macht mir angst.
,,Nein nein nein..wie ist das möglich?
Was ist passiert?"sagt er und klingt etwas sauer.
,,Ich wollte sie mal kurz besuchen und bin zu ihr gegangen.
Sie schien zu schlafen also wollte ich wieder gehen aber...ich hatte ein komisches Gefühl dabei..und.."
Peter beendet nicht seinen Satz denn jeder kann sich schon vorstellen was danach passiert sein könnte.
,,Das kann doch nicht wahr sein.."meint Charles.
Er klingt unsicher.
Er weiß anscheinend nicht was er tun soll.
Er schüttelt seinen Kopf.
,,Lydia!!
Ich weiß du kannst mich hören.
Komm zurück!!
Bitte!
Tu es mir nicht an.."hören wir ihn das Ende flüstern.
Ich halte es nicht aus.
Ich nähere mich Charles.
Ich stehe an seiner Seite.
Seine..seine Augen sind glasig..
Nein nein, ich will ihn auf gar keinen Fall wieder traurig machen.
Obwohl ich ihn nur wenig kenne will ich diesen besonderen, fröhlichen und mit Leben gefülltem Mann nicht traurig machen.
Meine Hand gleitet langsam zu seiner Schulter.
Ich will ihn irgendwie trösten, dass ich noch da bin.
Doch meine Hand gleitet einfach durch ihn durch.
Was soll ich tun?
Panik steigt mehr in mir auf.
Ich kneife meine Augen zu.
Ich denke nach und nach...und kriege nix.
Tränen kullern runter.
,,Charles..."flüstere ich und halte mir zitternd den Mund zu.
Er hebt kurz seinen Kopf.
Plötzlich schauen alle zur Tür.
Ich drehe mich um.
Es ist Jean.
Sie läuft langsam zu mir zum Bett.
Ich trete paar schritte weg von allen.
Sie schaut Charles an und dann meinen Körper.
Sie schließt ihre Augen und legt ihre Hände auf meine Schläfen.
Sie hat die Augen gekniffen und man merkt wie sie sich sehr doll konzentriert.
,,Komm zurück."flüstert sie.
Was macht sie da, denke ich mir doch auf einmal spüre ich mich an meinen Körper gezogen.
Ich tue nichts, und doch bewegt sich mein Geister Ich auf mein Körper.
Ich schwebe nun über meinem körper und gleite hinein.
Um mich herum wirds sofort dunkel und ich spüre wie ich langsam aber meinen Körper zu spüren bekomme.
Langsam spüre ich meine Muskeln, Glieder usw.
Ich bin jetzt in meinem Körper.
Ich strecke mich ganz nach vorne und atme heftig ein und aus.
Ich schlinge die Luft in mir rein als hätte ich es noch nie getan.
Ich versuche mich langsam zu beruhigen und lege mich wieder hin und schließe meine Augen.
Ich spüre wie alle blicke auf mich liegen.
Ich fange an zu schluchzen und verstecke mich unter meiner Decke.
,,Lydia..."höre ich Charles traurig flüstern.
,,Leute könnt ihr kurz bitte rausgehen?" höre ich Jean die Leute im Raum bitten.
Ich höre mulmen aber dann verlassen wohl alle den Raum.
,,Charles...los.."höre ich Jean flüstern.
Er ist wohl noch hier aber höre schritte langsam rausgehen.
Ich höre wie sie sich hinsetzt.
,,Lydia.
Lass uns reden!"

X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt