Man sollte Gefühle und Gedanken unterscheiden können...
Seltsame Atmosphäre
Die Flure sind viel größer und höher als man denken kann.
Sicher dass wir nicht in einem Schloss sind?
Die Wände wechseln die Farben wenn man andere Gänge nimmt.
Mal sind wir in einem olive grünen Gang mit seltenen Bildern, in einem dunklen blauen Gang mit grauen Statuen und einem weißen Gang mit Plastik aussehenden Figuren.
Der Mann erzählt die ganze Zeit wie kostbar das alles ist und wie viel er Kunst liebt und so.
Ich meine, ja Menschen sollten über ihre Hobbys reden können, aber dieser Herr..beim laufen könnte ich mir echt die Ohren zuhalten.
,,So ich würde euch morgen viel mehr zeigen aber bestimmt seid ihr müde!?“meint er und dreht sich zu uns um.
Wir bleiben stehen und schauen ihn an.
,,Eine sehr gute Idee, sie haben eine echt wundervolle Kollektion an Kunst.
Sehr exzellent.“meint Charles und meint es mit einem zufriedenen Blick.
Der Mann grinst fröhlich.
Er sucht nach jemanden, denn er schaut sich um.
Auf einmal ist sein Blick auf mich.
Meine Augen weiten sich ein bisschen.
Was will er wieder von mir?..
,,Und Madame? Gefällt ihnen meine Kunstsammlung?“fragt er und kommt sehr langsam auf mich zu.
Anstatt dass Jean und Logan vor mir stehen bleiben, treten sie zur seite.
Toll..
,,Ähm..j-ja klar. Sehr toll.“sage ich und lächle automatisch.
Er grinst schief und ich hab das Gefühl er beobachtet mein Gesicht.
Ich sehe ihm in die Augen.
Komischer Kerl..
,,Der Herr, können sie uns vielleicht unsere Zimmer zeigen?“
Der Mann löst nur langsam seinen Blick von mir.
Als er mit dem Rücken vor mir steht trete ich paar Schritte zurück und verziehe leicht mein Gesicht.
Ich mag ihn etwas nicht..etwas ist merkwürdig mit ihm..
,,Ja klar folgt mir.
Eure Räume sind in einem gemeinsamen Flur.“
Wir laufen unzähligen Fluren entlang ,wobei er zwischendurch von seinen Sammlungen und eigenen Kunstwerken erzählt.
Unterwegs fange ich an mulmig zu werden.
Ich verlangsame meine Schritte.
Die olivengrünen Wände scheinen kleiner zu werden und die Gänge dunkler. Meine Sicht wird etwas verschwommen. Ich spüre sachen an mir vorbei stoßen. Wie Wind. Nur fliegen meine Haare nicht nach hinten oder meine Klamotten.
Nein es ist wie ein Druck, der einen nach hinten schubst.
Wieso passiert das?
Vor mir ist Logan.
,,...Logan..“flüstere ich und habe das Gefühl auf meine Knie gezwungen zu werden.
Er dreht sich um und erblickt meine seltsame Haltung denn er greift sofort unter meine Arme.
,,Hey hey, was ist los?“fragt er und nun drehen sich auch alle anderen um.
Charles und der Opa erblicken mich.
Ohne etwas zu sagen, kommt Charles mir entgegen und versucht mich in seine Augen zu schauen.
,,Lydia, ist alles in Ordnung?''
Ich winke nur ab und schaue ihn an.
Er schaut mich an aber mein Blick gleitet an seinen Augen vorbei, zu diesem Mann.
Er steht seitlich zu uns aber sein Blick, er sieht mich streng an. Aber in diesem Blick..steckt mehr drin. Aber was?
Ich schüttele meinen Kopf.
,,Alles gut, mir ist nur schwindlig von all dem laufen.“meine ich mit einem gelogenen lächeln.
Nach unzähligem und nervigen rungelaufe sind wir endlich in unserem Gang angekommen.
Das Haus ist wirklich viel größer als man es denken kann.
,,So, hier ist euer Gang.
Badezimmer in jedem Zimmer, da wir uns im 6 OG, befinden wird das Frühstück morgen um 9:00 früh sein im 10 OG.
Noch paar fragen?“meint er und schaut uns alle an.
,,Nein ich denke morgen wird alles einen Anlauf haben, vielen Dank nochmal!“meint Charles zu ihm freundlich und die beiden schütteln sich die Hände.
,,Na denn, schlafen sie gut!“sagt er fröhlich, dreht sich um und verschwindet in der nächsten Ecke.
Wir alle atmen genervt aus.
,,Man, was für ein nerviger Mann.“sagt Logan.
Wir nicken alle und laufen in unsere Zimmer rein.
Plötzlich wird mir bewusst wohin ich hinlaufe und bleibe automatisch stehen und erstarre.
Charles bleibt stehen, dreht sich um und schaut mich merkwürdig an.
,,Was ist los?“fragt er und nimmt seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche.
Ich spüre wie langsam die Wärme in mir hochsteigt.
,,Wir we-werden zusammen in einem Zimmer schlafen? In einem Bett?“stottere ich nervös und blinzle zu oft als es mir lieb ist.
Er senkt seinen Kopf und grinst etwas.
,,Komm erstmal rein, ansonsten hört uns noch jemand.“sagt er und öffnet die Tür.
Er deutet mir hinein.
Nach ner 5 sekündigen Gezögere gehe ich hinein.
Ich staune nicht schlecht.
Das Zimmer ist sehr groß und gemütlich eingerichtet.
Das bett ist riesig, mit leinen dekoriert und an der linken Seite des Zimmers.
Ansonsten befinden sich hier ein badezimmer, TV, ein Regal mit Büchern und einem Sofa.
Ich laufe umher im Zimmer.
Wir haben nur ein Fenster, das auch nur das gegenüberliegende Gebäude zeigt.
Ich drehe mich zu Charles um.
Ich beiße mir auf den Kiefer.
Er öffnet seine Fliege und knöpft langsam seine Jacke auf.
Sofort drehe ich mich um.
Merkwürdig dieses Gefühl.
,,Du brauchst keine Angst zu haben.
Ich werde auf der Couch schlafen und du kannst auf dem Bett ok?
Ich will dich nicht beengen oder so.'' meint er und wirft leicht seinen Blazer auf die Couch.
Er schaut mich abwartend an. Er lächelt mich nett an.
Er ist wirklich ein sehr guter Mensch.
,,Ähm j-ja das geht also ja..''meine ich und drehe mich um zum Fenster.
Ich Kreuze meine Arme und schaue aus dem Fenster.
Ich muss wissen wieso ich bei Charles Nähe so merkwürdig drauf werde..
Auf einmal ersehe ich seltsame Gestalten gegenüber. Ich schaue mich um.
Gardinen.
Ich fasse die an und mit einem Schwung sind die zu.
Ich drehe mich um.
Das Zimmer sieht etwas dunkler aus.
Ich ersehe Charles nicht mehr.
,,Charles?''
Ich schaue zur Couch und erblickte ihn schwer.
Er liegt da schon.
Ich schaue zum Bett.
So riesig und nur für mich allein..
Das ist nicht fair und nett Lydia, denke ich und verschwinde im Bad.
Dort ersehe ich Kleidung, anscheinend für uns.
Ich ziehe das kurze Gewand an und betrete wieder das Zimmer.
Ich klettere in das Bett und schlafe auf der einen Seite.
Ich höre leicht den ruhigen Atem von ihm.
Charles..
Das ich in einem Zimmer mit ihm schlafen würde, hätte ich nie gedacht.
Meine Augenlider werden schwer.
Ich fühl mich so schlecht, dass ich hier schlafen muss und er da unten.
,,Tut mir..leid Charles..'' flüstere ich und schlafe entgültig ein.
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X-Men ~ Die Vergessene Mutantin *ABGEBROCHEN*
FanfictionMit 10 Jahren entdeckte sie ihre Fähigkeiten Mit 16 verlor sie die Kontrolle Mit 18 entdeckte sie Hoffnung Begleite Lydia auf ihrem Weg in die Zukunft..oder Vergangenheit? Eine X-Men Geschichte. Gestaltet nach paar Ideen von mir.