Teil 3

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Teil 3
Ich schlief bis kurz vor Mittag, da ich ja gestern die Nachtschicht übernommen hatte. Als ich aufstand, ging ich als erstes ins Badezimmer, um zu duschen. Ich liess das warme Wasser über meinen Körper fliessen. Kaum hatte ich das Shampoo aus meinen Haaren gewaschen, stellte ich das Wasser wieder ab und verliess die Dusche. Ich trocknete mich mit einem wunderbar flauschigen Handtuch ab und zog mich danach an. Mit einem einfachen weissen T-Shirt und Jeans ging ich in die kleine Küche meiner Wohnung und machte mir etwas zu essen. Fertig gefrühstückt, oder besser gesagt zu Mittag gegessen, je nach dem wie man es nimmt, war ich bereit und ging zur Arbeit.

Im Krankenhausflur traf ich auf Dr. McGowan. Als er mich sah wich alle Farbe aus seinem Gesicht und er beschleunigte seine Schritte, um an mir vorbei zu kommen.
Ich war auch nicht gerade gut auf ihn zu spreche, zumal ich nicht verstand wieso er bereit war das Gesetz zu brechen für irgend so einen dahergelaufenen Typen. Dennoch war seine Reaktion auf mich sehr merkwürdig. Es schien fast schon als ob er angst vor mir hätte...
Ich hatte jedoch nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn ich hatten schon einen Patienten um den ich mich kümmern musste.

In der Pause ging ich mit Mia in die Stadt. Mein Handy klingelte und ich ging ran. „Hallo?" Meldete ich mich.
„Hey Zoey, wie gehts?" Ich erkannte die Stimme meines besten Freundes sofort.
„Hey Luke, gut und dir? Wieso rufst du mich an?".
„Was? Darf ich meine beste Freundin nicht anrufen, ohne einen Grund dafür zu haben?" Antwortet er mir gespielt empört.
Ich grinste vor mich hin, er war ein solcher Idiot.
„Ach Luke, ich kenne dich nun schon mein ganzes Leben lang. Nun sag schon was willst du?" Ich hörte ein lautes Lachen am anderen Ende der Leitung. „Okay, okay du hast ja recht. Also du weisst ja, dass ich mich vor zwei Wochen von Jill getrennt habe. Aber ich habe für heute Abend noch zwei Karten für ein Konzert und da ich jetzt nicht wirklich lust habe mit meiner Ex dorthin zu gehen wollte ich dich meine allerbeste Freundin fragen, ob du mich begleiten würdest."
Ich überlegte nicht lange, weil ich heute nach der Arbeit sowieso nichts zu tun hatte und Luke schon ne Weile nicht mehr gesehen habe.
„Klar, ich freue mich schon." Sagte ich erfreut.
Wir verabredeten uns also für heute Abend. Bald darauf beendeten wir auch schon unser Telefonat. Mia und ich plauderten noch und als unsere Pause dann zu Ende war, liefen wir gemeinsam zurück zum Krankenhaus, um weiter zu Arbeiten.

Aufgeregt und voller Vorfreude auf das Konzert stand ich am Abend in meinem Schlafzimmer und machte mich fertig.
Ich hatte mich leicht geschminkt, trug ein schönes dunkelblaues Kleid, dass etwa eine Handbreit über meinen Knien endete und dazu schwarze flache Schuhe. Immerhin gehen wir auf ein Openair-Konzert wo hohe Schuhe nicht gerade praktisch wären.
Als es an der Tür klingelt, eilte ich in den Flur um sie zu öffnen und begrüsste danach Luke mit einer Umarmung.
„Und bist du bereit auf den besten Abend deines Lebens Zy?" rief er und grinste mich an. Er wusste ganz genau, dass ich diesen Spitznamen und auch einige andere, die er mir als wir noch klein waren gegeben hatte total bescheuert fand. Er war der einzige, der mich so nannte und auch der einzige, der mich so nennen durfte.
Was man nicht alles für Privilegien hatten als bester Freund.
Ich lachte und antwortete ihm:„ Natürlich bin ich bereit, aber gleich der beste Abend meines Leben? Ist das nicht etwas übertrieben?"
„Meine liebe kleine Zozo, alleine die Tatsache dass ich dabei bin, machen die nächsten Stunden einfach nur perfekt und zu den, wie bereits gesagt, besten deine Lebens!" meinte er gespielt überheblich.
„Mein lieber kleiner Lulu, ich glaube du überschätzt dich masslos." amte ich ihn mit der Anrede nach. Daraufhin brachen wir beide in Gelächter aus und verliessen meine Wohnung, um zum Konzert zu fahren.

Das Konzert war wirklich klasse! Ich hatte viel spass und die Stimmung war einfach nur bombastisch wegen all den Leuten.
Luke und ich tanzten zusammen, bis er sich dazu entschloss zu gehen, um uns etwas zu trinken zu holen. Deshalb war ich jetzt alleine mitten auf dem Feld vor der Bühne, in der riesigen Menschenmasse, die alle ebenfalls zur Musik tanzten.
Ich lies meinen Blick durch die Menge treiben, auf der Suche nach Luke, der eigentlich bald wieder zurück sein sollte. Plötzlich sah ich direkt in zwei eisblaue Augen, die jedoch Sekunden später wieder verschwunden waren.
Das konnte nicht sein verfolge er mich?
Oh mein Gott was wenn er ein verrückter Stalker war? Ich meine das würde seine Aussage von gestern erklären von wegen, ich würde ihm gehören.
Aber vielleicht war es nur ein Zufall, dass er auch hier war... oder ich war einfach nur paranoid und es war gar nicht der Umbekannte, dessen Name ich noch immer nicht wusste.
Ich beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und stattdessen auf die Suche nach Luke zu gehen, da er immer noch nicht wieder da war.
Als ich hinten bei den Ständen ankam, an denen man etwas zu trinken kaufen konnte, kam gerade ein Krankenwagen angefahren.
Neugierig näherte ich mich der Stelle an dem er gehalten hatte, nur um zu sehen wer da blutend und vor Schmerzen stöhnend am Boden lag.

Und was denkt ihr wer liegt dort und was ist passiert?
Hat sie den Unbekannten wirklich gesehen?

Entschuldigt bitte meine ganzen Rechtschreibfehler. 😅

Be mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt