The Choice

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Jimin P.O.V

Ich habe mich auf Seolhyeons Angebot eingelassen. Ich weiß nicht ob das die richtige Entscheidung ist, aber ich muss über meine Gefühle für Hoseok klar werden und das kann ich nur wenn ich in die Höhle des Teufels gehe. Das Mädchen meinte ich soll gleich morgen anfangen, sie hat mir sogar frische Kleidung mitgebracht und eine Brille, als Deckung. Sie meinte auch ich solle ein Makeover bekommen, für was auch immer.

"Hast du deinen Freund schon getroffen?" kommt es plötzlich aus der Ecke. Ich erschrecke und drehe mich zu der Stimme um, die nur Yoongi gehören kann. Er lehnt sich gelassen an der Wand ab, seine Arme verschränkt vor seinem Körper und ein Bein angewinkelt. Er stoßt sich mit dem ab und kommt auf mich zu.

"Was hast du ihm eigentlich über deine Vergangenheit erzählt?" Er starrt mich mit zusammengekniffenen Augen.

"Das ich abgehauen wäre, weil meine Eltern mich schlecht behandelt haben, warum?"

"Nunja sei dankbar das ich mich nicht verblabert habe. Er kam am helligen Tag zu mir, um nach dir zu schauen, aber du warst ja weg, also hat er mich ausgefragt. Netter Typ übrigens, attraktiv aber er strahlt so eine präsenz aus als wäre er der König des Landes tzz" er spuckt auf den Boden, als würde er sich ekeln und setzt sich zu mir, während ich meine Arbeitskleidung betrachte.

Yoongi greift nach dem Stoff und seine Augen weiten sich. "Das ist ja Seide!? Woher hast du das?"fragt er mich aufgebracht, als würde er seinen Augen nicht trauen.

Ich seufze schwer und bereue es langsam mich darauf eingelassen zu haben. Ich hasse diese Leute, sie nehmen sich was sie wollen, wann sie wollen ohne auf andere zu achten und ich geselle mich zu ihnen. Es ist falsch von mir. Meine beschissenen Gefühle ruinieren alles.

"Yoongi bitte pass darauf auf das ich nie so werde wie sie,"flüstere ich leise, aber dennoch schenke ich den Worten große Bedeutung.

"Wen meinst du?"

"Bitte Yoongi, falls ich jemals meine Einstellung gegenüber Menschen wechsel. Schlag mich, bring mich wieder zur Vernunft."

Yoongi versteht langsam und nickt ernst. Ich nehme ihn in eine feste Umarmung und erzählte von meinem Treffen mit dem mysteriösen Mädchen, welches mir eine Arbeit angeboten hat in Jung Group. Er schaut mich erst verwirrt an doch nach einer Weile triffg ihn die Erkenntis und er schaut traurig zu mir rüber.

"Jimin aber du verlässt mich nicht, ja?" Ich nicke eifrig. Niemals würde ich meinen Hyung verlassen.

____

Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase und ich wache auf, strecke mich ausgiebig und begebe mich zum Treffpunkt wo Seolhyeon mich schon ungeduldig erwartet.

"Wow habe echt nicht erwartet das du doch kommst. Respekt. Du hast das richtige getan und nun los, lass uns dich erst einmal frisch machen und umstylen, denn mein Mitarbeiter darf auf keinen Fall so aussehen" sie zeigt verachtlich mit dem Finger auf mich hoch und runter.

Seolhyeon verbringt den Tag damit, mich in verschiedene Läden zu stecken. Ich habe zum ersten Mal seid Jahren wieder vernünftig geduscht, und ich fühle mich wie ein Neugeborenes. Seolhyeon redet kein Wort mit mir, wofür ich sehr dankbar bin, denn ihre Stimme gibt mir Ohrenkrebs. Ich wusste nicht das Hoseok mit so einer wie sie befreundet sein kann, aber Leute wie ihn darf man nie unterschätzen.

Und nun stehe ich in teurer Kleidung und gestylten Haaren vor Jung Group. Mein Herz schlägt vor Nervösität stark in meiner Brust. Ich kann nicht glauben, das ich hier und jetzt diese Company betrete.

"Guck nicht so blöd, aufrechte Haltung und gehe bitte hinter mir. Keiner soll was falsches Denken, plus versuch Augenkontakt zu meiden, sobald ich dich nicht als einen meiner Mitarbeiter eingetragen habe bist du wie Dreck für die und für mich. Hast du vestanden?"

Ich nicke eifrig, doch verspüre den Drang ihre teure Gucci Tasche auseinander zu reißen und ihr ins gebotoxte Gesicht zu schmeißen. Ich schaue mich um und mir fällt ein kleiner Junge auf, der am Straßenrand steht und höchstwahrscheinlich auf die andere Seite gehen möchte. Er hat keine Schuhe an nur ein schlichtes kaltes Hemd und eine Hose die mit vielen Löchern bedeckt ist. Er reibt sich mit den Handflächen die Schultern, als würde er frieren. Wie aus Instinkt gehe ich auf ihn zu. Seolhyeon schreit mir einpaar Mal aggresiv hinterher, aber ich ignoriere sie.

"Hey Kleiner" spreche ich den Jungen an, der zu mir überrascht hochschaut. Bestimmt hat er nicht jemanden in teurer Kleidung erwartet. Ich ziehe meine Jacke aus und lege sie ihm um die Schulter.

"Es ist kalt draußen, lauf besser nicht so frei auf den Straßen rum" Der Junge lächelt mich dankend an und geht. Ich höre hinter mir Schritte, bis ein Schmerz sich an meinem Nacken spürbar macht.

"Autsch"stöhne ich schmerzerfüllt und drehe mich um.

"Bist du völlig bescheuert?! Weißt du wie viel dieses Teil gekostet hat!" Ich schüttel den Kopf,"Dein armseliges Leben Jimin! Nochmal so eine Aktion und ich mache sowas nie wieder!"droht sie mir.

Ich zucke nur mit den Achseln und gehe auf die Company zu.
Wir gehen rein und bei dem Anblick des pompösen Einrichtung bildetet sich Speichel in meinem Mund. Die Eingangshalle, ist riesig und total modern aufgebaut, mit großen Fenstern und hohen Wänden. Doch alles sieht so metallisch, diszipliniert und geordnet aus, das sogar die Menschen die in deren Anzügen rumlaufen, fast wie in der Armee rummaschieren. Immer mit gewisser Discretion, Respekt und Abstand. Ich sehe keine lächelnden Gesichter, nur Roboter die sich von einem Fleck zum anderen bewegen. Als wir nach gefühlt einer halben Stunde am Aufzug ankommen, atme ich tief aus. Ich habe wohl die ganze Zeit die Luft angehalten.

Wir fahren hoch, bis zum vorletzten Stockwerk wo sich die Türen öffnen und ein schmaler Gang sich vor mir ausstreckt. Ich folge Seolhyeon, während ich in alle Richtungen schaue. Es fassziniert mich ,wie riesig sowelche Einrichtungen nur sind. Plötzlich stößt jemand gegen meine Schulter.

"Entschuldigung" sagt der abwesend. Ich drehe mich um und verbeuge mich auch entschuldigend, doch als ich hoch schaute verschlägt es mir die Sprache.

Es ist Hoseok, Jung Hoseok der total vertieft in seinen Papieren ist und wie ein richtiger Businessman in vornehmer Kleidung und aufrechter Haltung vor mir steht. Er blickt hoch doch bevor ich in seine Augen schauen konnte zieht mich jemand am Arm und dreht mich zu sich.

"Kein muks! Geh einfach ganz normal neben mir her,"zischt sie mir ins Ohr. Und somit biegen wir schnellen Schrittes um die Ecke.

Impossible »JihopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt