Die letzten Tage habe ich viel mit meinen Eltern und Seolhyeon verbracht um die Hochzeit vorzubereiten. Die ersten Tage habe ich vergebens nach Jimin gesucht, ich wollte unbedingt seine Nähe spüren, ich wollte wissen, ob Seolhyeon recht hat und ich wirklich nur Mitleid für ihn empfand, doch Jimin blieb unauffindbar.
,,Hoseok, steh gerade und Lächle. Wir sind auf deiner Hochzeit" flüstert meine Mutter mir von hinten in mein Ohr und tritt dann wieder einen Schritt von mir weg. ,,Ja Mutter" gebe ich leise von mir und korrigiere meine Körperhaltung und schaue lächelnd zu der Tür, aus der Seolhyeon gerade herein geführt wird. Typischerweise fangen die Frauen sofort an, über ihr Kleid zu Schwärmen und wie schön sie doch sei. Wobei ich wirklich zugeben muss, das Seolhyeon wunderschön aussieht.
Mein Blick schweift von ihr ab. Mir gegenüber steht mein Vater und schaut lächelnd auf meine Braut. Zur Beschwichtigung, habe ich meinem Vater erzählt, dass ich einfach nur wütend war und ich meine Vorte nie ernst meinte. Es hat etwas gedauert ihn zu überzeugen, aber als ich davon anfing, was für eine wunderschöne Frau Seolhyeon doch sei, da hatte ich ihn überzeugt und er akzeptierte mich wieder in der Familie.
Mein Kopf sagt mir, dass ich das richtige tue, dass es gut ist hier und jetzt Seolhyeon zu heiraten. Meiner Familie und der Firma wegen, doch mein Herz fühlt sich beschämt und verraten. Ich wünschte, ich könnte Jimin nur noch einmal sehen.
Seolhyeon ist unterdessen bei mir angekommen und schaut mich lächelnd an, während der Priester seine Rede hält. In ihrem Lächeln liegt etwas, dass ich schon als hinterhältig bezeichnen würde. Ich weiß, dass es ihr nur um die Firma meines Vaters geht, und sobald sie einen höheren Posten bekommt, wird sie die Firma nach und nach an ihren Vater und sich selbst überschreiben. Ich weiß es, doch ehrlich gesagt interessiert es mich nicht. Ich wäre sogar froh, wenn meine Eltern dann die Scheidung einfordern und ich endlich ein normales Leben mit einem schöneren Job leben kann. Dann würde mein Vater sehen, wie es ist in der Mittelschicht zu leben, denn das übrige Geld der Firma wird uns nicht sehr lange ganz oben halten. Vielleicht würde das endlich seine Einstellung ändern uns ich hätte ein viel ruhigeres Leben.
Durch ein Klopfen an der Eingangstür wird die Zeremonie unterbrochen und alle Blicke kleben an dem Mann, der den Saal betritt. ,,Es tut mir leid sie zu stören, aber unten im Eingangsbereich möchte ein junger Mann mit ihnen sprechen" dabei schaut er zu mir ,,Er sagt, es sei wichtig" ,,Wer wagt es, diese Zeremonie zu unterbrechen?!" mein Vater ballt seine Hände zu Fäuste und zornige Falten bilden sich in seinem Gesicht. Ich jedoch muss etwas lächeln und hoffe sehr, das ich mit meiner Vermutung richtig liege. ,,Ist schon in Ordnung, Vater. Ich kümmere mich schnell darum" ich verbeuge mich schnell und folge dem Mann bis vor die Tür.
,,Ist schon gut, ich gehe alleine hin. Im Eingangsbereich, sagten sie?" er nickt und mit schnellen Schritten gehe ich in den genannten Bereich.
Dort steht er. Oranges Haar, ein schwarzer Anzug und schaut sich die vielen Gemälde an. Er sieht kräftig und gesund aus und in diesem Anzug sieht er unwiederstehlich aus. Ich gehe langsam etwas auf ihn zu. ,,Jimin.." der Angesprochene dreht sich zu mir und mustert mich kurz. Dann steckt er die Hände in seine Hosentasche. ,,Du heiratest also" ,,Wo warst du die letzten Tage?" Jimin schweigt und schaut mich einfach nur an. ,,Ich habe nach dir gesucht.." ich trete etwas näher, doch Jimin weicht zurück. ,,Wo ich war, ist nicht wichtig. Ich bin nur hier um dir alles gute zu Wünschen" sein Blick weicht von mir ab und schmunzelnd trete ich wieder dichter an ihn heran. Diesmal bleibt Jimin stehen und ich lege meine Hand sanft an seine Wange, drehe sein Gesicht zu mir. ,,Ist das wirklich der einzige Grund, weshalb du hier bist?" einen kurzen Moment schauen wir uns einfach nur in die Augen und mein Herz rast unnatürlich schnell in meiner Brust. Mein Bauch kribbelt wie verrückt und jetzt weiß ich, dass Seolhyeon unrecht hatte. Egal was die anderen denken oder von mir sagen. Ich, Jung Hoseok, liebe diesen bezaubernden Jungen Park Jimin. Auch wenn wir aus Sozial unterschiedlichen Schichten kommen, will ich mein Leben mit ihm verbringen und deshalb lege ich meine Lippen sanft auf seine. Ohne zu zögern erwidert Jimin meinen Kuss und ich lege meine Hände auf seine Hüfte um ihn näher an mich zu ziehen. Seine Arme schlingen sich um meinen Hals und ich merke, dass er in den Kuss lächelt. Als wir uns lösen schaut er mich an. ,,Wieso heiratest du sie..?" ,,Weil ich dich nicht mehr finden konnte. Seolhyeon sagte, dass du einfach gegangen bist und seit dem hat dich niemand mehr gesehen. Ich hab dich gesucht, aber konnte dich nicht finden. Aus praktischen Gründen findet daher diese Hochzeit statt" Wieder wendet Jimin den Blick von mir ab. ,,Du solltest wieder nach oben gehen. Deine Braut wartet sicher auf dich" er will sich von mir lösen, doch ich halte ihn an der Hand fest. ,,Jimin.." ich trete von hinten dichter an ihn heran. ,,Ich habe jetzt keine Ringe oder sonst etwas hier" verwirrt schaut Jimin wieder zu mir ,,Aber würdest du mir hier und jetzt das Ja Wort geben? Würdest du mich heiraten?" sofort sammeln sich Tränen in Jimins Augen und nickend wirft er sich in meine Arme und schenkt mir einen innigen und leidenschaftlichen Kuss. ,,Ja!" schaut er mich an und auf seinen Lippen liegt ein breites Lächeln.
,,Hoseok, lass uns einfach verschwinden" eine Weile standen wir Arm in Arm im Eingangsbereich und ich schaue fragend zu ihm runter. ,,Wie meinst du das?" ,,Lass uns einfach hier weg. Irgendwohin, wo uns niemand kennt. Wo deine Eltern nicht sind und wo wir ein gemeinsames Leben haben können.." er krallt sich fester an mich und einen kurzen Moment denke ich nach. ,,Ja, lass uns das machen" grinsend schaut Jimin zu mir hoch und ich nehme seine Hand um mit ihm das Gebäude zu verlassen. Davor wartet bereits Yoongi und schaut grinsend zu uns. ,,Hat ja doch noch alles geklappt" Wir schauen lächelnd zu ihm und als die Hochzeitsgesellschaft anfängt nach mir zu suchen, haben Jimin, Yoongi und ich uns bereits mein Geld und ein Auto genommen und fahren einfach planlos durch Korea und einen Ort zu finden, in dem wir ein gemeinsames Leben anfangen können.
-- Ende --
Ich hoffe euch hat das Ende dann doch noch gefallen ^^
Zuerst wollte ich Jimin nur zu sehen lassen und das Hoseok und Seolhyeon heiraten, aber das hat mir dann doch nicht so gefallen also habe ich die beiden einfach glücklich werden lassen. Also ich persönlich, bin zufrieden mit dem Ende.Was denkt ihr so? Und wie hat euch die ganze Geschichte so gefallen? Ich weiß, dass ab und an mal ein paar Dinge dabei waren, die nicht so ganz logisch waren aber ich würde mich über eine abschließende Meinung von euch freuen.
Ich möchte mich zum Schluss nochmal bei euch bedanken. Für all die Votes und Kommentare und natürlich, dass ihr das hier überhaupt gelesen habt. Wir hätten niemals gedacht, das dieses Buch fast 10K Leser erreicht! Vielen dank dafür!! ❤❤
Ich hoffe, wir lesen uns im nächsten Buch mal wieder! ❤
Bis dahin ~
Angie & Min
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Impossible »Jihope
Fanfic»Wie kann uns dieses Gefühl verboten sein? So tief, wunderschön und rein. Wieso dürfen wir uns nicht lieben? Warum nicht beieinander sein?« Hoseok darf aufgrund seines hohen Familienstandes nicht mit seiner großen Liebe Jimin, welcher ein ärmlichere...