Hoseok
Meine Konzentration lässt mit jeder weiteren Sekunde mehr und mehr nach. Mein Blick und meine Gedanken schweifen vollkommen ab und ich werde das ungute Gefühl nicht los, das zuhause irgendwas nicht in Ordnung ist.
Ich spüre eine innere Unruhe und diese wird immer stärker. Ob Seolhyeon etwas damit zz tun hat? Ist es vielleicht nichts weiter als meine Angst vor der Hochzeit?
Allein bei dem Gedanken daran sträubt sich alles in mir. Unter keinen Umständen will ich Seolhyeon heiraten müssen. Nichtmal wenn die Existens meiner Familie auf dem Spiel steht, was sie nebenbei gesagt so wieso tut. Immerhin können Jimin und ich keine Kinder bekommen, dazu bin ich Einzelkind, genauso wie meine Eltern.Alleine wenn ich an die Hochzeit oder Seolhyeon denke, dreht sich mein Magen wie in einem Karusell. Ich habe noch nie zuvor einen so selbstverliebten und hinterhältigen Menschen getroffen und ausgerechnet mit so einer wollen meine Eltern mich verheiraten und würden auch noch Enkelkinder erwarten. Na danke. die Kinder tuen mir jetzt schon leid. Ich hoffe, diese Frau wird niemals welche bekommen und schon gar nicht von mir. Lieber lasse ich mich kastrieren.
,,Hoseok?!" mein Vater stößt mit unsanft in die Seite und überfordert schaue ich ihn an. ,,Was?"
Seufzend schüttelt mein Vater den Kopf ,,Mr. Chang fragte dich gerade wann denn deine Hochzeit stattfindet. Er würde dir und deiner Braut gerne ein Hochzeitsgeschenk zukommen lassen" ein leichtes Lächeln bildet sich auf seine Lippen, doch ich schweige.
Es fühlt sich alles so falsch an. Mein gesamtes Leben ist im Moment nichts weiter als eine Lüge. Meine Eltern wissen nichts von der Abneigung meiner Arbeit und der Arbeit meines Vaters, meiner Abneigung gegen Vaters Ansichten dem einfach Volk gegenüber oder aber meiner Liebe zu Jimin. Zudem lasse ich mich von einem Menschen wie Seolhyeon erpressen..
So kann das nicht weiter gehen!
Mein Blick schweift kurz zu einem lächelnden Mr. Chang und dann wieder zu meinem Vater. Langsam erhebe ich mich unf streiche mein Jackett glatt. Verwirrte Blicke liegen auf mir und räusperd trete ich hinter meinen Stuhl.
,,Vater, diese Hochzeit wird niemals stattfinden" damit verbeuge ich mich kurz und will das Büro verlassen, doch da springt mein Vater bereits von seinem Stuhl auf und schaut mich drohend an. Seine Augen funkeln vor Wut.
,,Mein Sohn scherzt nur, Mr. Chang. Natürlich wird die Hoch..-" ,,Nein, Vater" mit sicherem Unterton schaue ich ihn an. Ein verächtliches Schnaufen geht von ihm aus, doch ich schaue ihn weiter an.
Jetzt oder nie
,,Was sagst du da?!"
,,Lange habe ich geschwiegen, Vater. Jetzt ist es Zeit dir zu sagen was ich wirklich denke" ich hole tief Luft, während die tötlichen Blicke meines Vaters mich weiter mustern. ,,Vater, ich bin es leid in deiner Firma zu arbeiten, es ist einfach kein Beruf, der für mich gemacht ist und ich bin es leid, wie du mit anderen Menschen umgehst! Nur weik sie kein riesen Haus und Unmengen an Geld haben, sind sie doch kein Abschaum! Det einzige Abschaum in diesem ganzen System sind Leute wie du!! Leute die meinen, sich etwas auf ihr Geld einbilden zu können und es sinnlos zum Fenster rauswerfen anstatt anderen zu helfen! Leute die ärmere mit Füßen treten, nur die nicht so viel Geld haben!! Was hättest du ohne den Bauern der das Korn bringt, ohne den Bäcker, der das Wissen hat, es zu Brot zu machen?! Ohne den Weber der aus Wolle Klamotten macht?! Woher hättest du dieses Auto wenn es niemand gebaut hätte?!" fassungslos schaut er mich weiter an und erneut atme ich tief durch um meine Wut etwas zu zügeln. ,,Und noch was, Vater. Ich werde Seolhyeon niemals heiraten und niemals lieben, weil ich, Jung Hoseok, dein Sohn, nicht auf Frauen stehe!" Entsetzt kommt mein Vater etwas auf mich zu, doch ich weiche etwas zurück. ,,Vater, ich bin Homosexuell"Ein letztes mal schaue ich mit kaltem Blick in das fassungslose Gesicht meines Vaters. Den anderen Männern schenke ich keine Aufmerksamkeit mehr. Dann verlasse ich mit schnellen Schritten und aufrechter Körperhaltung das Büro

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Impossible »Jihope
Fanfiction»Wie kann uns dieses Gefühl verboten sein? So tief, wunderschön und rein. Wieso dürfen wir uns nicht lieben? Warum nicht beieinander sein?« Hoseok darf aufgrund seines hohen Familienstandes nicht mit seiner großen Liebe Jimin, welcher ein ärmlichere...