Liar

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Jimin P.O.V

„Was bitte soll ich machen?"frage ich überrascht. Seit meinem ersten Arbeitstag sind schon 3 Monate vergangen und in der Zeit, habe ich Hoseok noch nicht im Unternehmen getroffen.
„Du sollst zu Hoseok gehen."
„Wieso jetzt?"frage ich prüfend und verschränke meine Arme vor der Brust. „Booar wozu diese überflüssigen Fragen Mr. Park,"gibt sie genervt von sich und verdreht ihr Augen, bevor sie mir einpaar Unterlagen in die Hand drückt,"Ich möchte das du sie ihm in den Konferenzsaal bringst. Wäre das ein Problem für dich?"

Ich schüttel meinen Kopf, dennoch wird mir bei dem Gedanken mulmig ihn ohne Vorwarnung zu treffen. Besonders da ich das alles schon seit längerem geheim halte. Was bezweckt sie damit, dass ich jetzt wie aus dem Nichts vor ihm auftauchen soll. „Seolhyeon, warum so plötzlich?"frage ich sie und merke selbst die Unsicherheit in meiner Stimme. „Jimin, wenn du deinen Job behalten möchtest, solltest du meinen Vorderungen folgen. Oder", sie führt ihre Hand zum Hals und deutet darauf hin das die Situation dann ganz kritisch wird,"DU wirst gefeuert und kannst wieder wie ein Penner auf der Straße nach Essensresten suchen. Antstatt dich anstädig zu ernähren und ein richtiges Leben zu führen. Ich meine ich habe den Gehalt sogar erhöht, dass du dir sogar eine eigene Wohung leisten könntest."gibt sie schnalzend von sich und schaut hochspurig auf ihn herab.

Ich nicke einfach nur, doch innerlich spüre ich die blanke Wut brodeln. Ich gehe langsam in Richtung Konferenzsaal und versuche mir möglichst nichts anmerken zu lassen. Als ich aus Seolhyeons Blickwinkel verschwinde, gehe ich schnell um die Ecke und bleibe dort für einpaar Sekunden stehen. Plötzlich sind Schritte zu hören, welche sich Seolhyeons Büro nähren. Wie erstarrt bleibe ich stehen.

„Läuft es nach dem Plan?"höre ich eine tiefe rauchige Stimme fragen. „Ja, ich habe das Druckmittel grad abgeschickt also kannst du jetzt auch aufhören mich auszufragen."gibt sie immernoch genervt von sich. „Das ist erst der erste Schritt..."fügt abwesend Seolhyeon hinzu. Ich bewege mich nicht vom Fleck und spüre, wie mein Herz in meinen Ohren dröhnt. Schnell fasse ich mich wieder und versuche zu verarbreiten was die beiden von sich gegeben haben.

Plan, Druckmittel, erster Schritt...Erster Schritt zu was?

Allerdings verstehe ich nun, warum sie ausgerechnet mich eingestellt hat. Ich soll das Mittel zum Zweck sein das die beiden indirekt angesprochen haben, wahrscheinlich um Hoseok zu verletzen. Doch ... kann ich das? Nein. Ich kann Hoseok nicht verletzen!

Verzweifelt lehne ich mich mit dem Rücken an eine Wand und lege meinen Kopf nach hinten. In einer Hand halte ich die Unterlagen und mit der anderen gehe ich mir seufzend durch das Haar.

Ich kann Hoseok das nicht antun. Er war immer so gut zu mir, hat sich um mich gekümmert und war stets so liebevoll. Er war immer für mich da und hat jede freue Sekunde bei mir verbracht.

Allerdings kann ich es mir auch nicht leisten meinen Job zu verlieren. Seolhyeon bezahlt mich gut und ich schaffe es damit, mich und Yoongi gut zu ernähren. Es ist auch genug für etwas Kleidung und bald habe ich genug Geld für eine kleine Wohnung gespart. Ohne sie hänge ich wieder auf der Straße.

,,Verdammt..."

Hoseok P.O.V

,,Mr. Jung, ich soll ihnen diese Unterlagen geben" die Mitarbeiterin stellt mir meinen Tee auf den Tisch und überreicht mir einen Stapel Papiere. Dabei liegt ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen.

,,Danke. Aber wer hatte es denn so eilig das er nicht mal persönlich zu mir kommen konnte?" Neugierig schaue ich die braunhaarigen Frau an und sie scheint etwas nervös zu werden.

,,Ich ... Ehm ich kannte den Kollegen nicht. Er hatte oranges Haar und e-"

,,Moment, sagtest du orange Haare?" Verwundert schaue ich sie an und sie nickt schüchtern.

Ich wende meinen Blick von ihr ab und schaue schräg auf den dunklen Boden. ,,Kann das sein ...?" Murmel ich und lehne mich im Stuhl zurück. Mit den Fingern fahre ich mir über das Kinn.

,,K-kann ich ihnen s-sonst noch etwas bringen?"

Mit einer kurzen Handbewegung verneinen ich ihre Frage. ,,Nein, ich kann deine Hilfe nicht mehr gebrauchen"

Die Frau schaut auf den Boden und macht eine schüchterne Verbeugung bevor sie schnellen Schrittes mein Büro verlässt.

Einen Moment bleibe ich noch ruhig in meinem Stuhl sitzen, doch dann stehe ich entschlossen auf unf beginne die Akten zu durchsuchen.

Ich kann mich an keinen oranghaarigen Mitarbeiter erinnern und ich kenne auf diesem ganzen Planeten nur einen oranghaarigen Jungen. Falls sich mein Verdacht bestätigt, bleibt nur eine Person, der ich dieses Schlamassel zu verdanken habe.


Annyeong!

Erstmal tut es uns mega leid das so lange nichts kam! Aber wir gehen beide wieder zur Schule haben viel zu tun. Wir werden versuchen wieder öfter zu updaten, versprochen ^^

~ Angie und Minnie

Impossible »JihopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt