Love

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Jimin P.O.V

Ich stehe nun in Seolhyeons Büro und sortiere ihre Papiere. Ist das nicht eigentlich ihre Aufgabe, was macht sie währenddessen?
Ich stehe auf und verlasse den Raum. Seolhyeon treffe ich an den Kaffeemaschinen an. Sie redet hitzig mit einpaar Mitarbeiterinnen, die ihr auf jedes ihrer Worte, zustimmend nicken. Ich verdrehe die Augen und gehe auf das kleine Gossipgrüppchen zu.
"Worüber redet ihr schönes?"unterbreche ich sie mit einem Lächeln. Seolhyeon zuckt zusammen und schaut mich mich mit großen Augen an.
"Wir haben über Hoseok geredet, er reg..-" Die eine Frau, mitte 30 wurde durch Seolhyeons lautem Lachen übertönt."Nichts was du wissen solltest. Geh wieder arbeiten,ich habe dich nicht umsonst eingestellt."

Warum hast du mich eigentlich genau eingestellt?," will ich wissen und verschränke die Arme vor meiner Brust. Sie schaut mich durch zusammengekniffenen Augen an, während ich ihren Blick erwiedere.
Was sie auch immer vor hat, ich komme dahinter. Mir ist aufgefallen, dass sie mir etwas vorgaukelt. Ich werde herausfinden, in welcher Beziehung sie wirklich zu Hoseok steht.

"Jimin kommst du bitte in mein Büro. Wir reden dort."gibt sie befehlshaberisch von sich und dreht sich auf dem Absatz um. Ich folge ihr still und werfe den drei, noch an den Kaffeemaschinen stehenden Frauen, einen Blick zu. Vielleicht kriege ich was aus denen raus.

"Willst du mich eigentlich verarschen Park Jimin?"fragt sie mich sauer und tippt mit dem Finger auf meine Brust. Ich schaue erst auf ihren langen neongelben Nagel, der auf mich gerichtet ist und dann in ihr Gesicht. "Wie viel bekomme ich im Monat?"frage ich sie beiläufig. Sie seufzt und lehnt sich an die Tischkante. "200, reicht dir das?"fragt sie mich müde. Ich hatte in meinem Leben noch nie so viel verdient, auch wenn ich weiß das es an sich keine große Summe ist. Aber um mich zu ernähren und die kleinen Kids auf meiner Straße wird dies ausreichen. Ich nicke.
"Gut ich wollte für deine miese Arbeit eh nicht mehr bezahlen. Bald gehen wir an meinen Plan ran, okay?" Ich nicke wieder, doch diesesmal etwas langsamer, da ich nicht ganz verstehe, worüber Seolhyeon redet.
"Die Einzelheiten besprechen wir später, du bist noch nicht soweit."sagt sie, während sie mich von oben bis unten scannt, und dann an mir vorbeistolziert.

Um sechs hat mich Seolhyeon befreit und ich konnte Nachhause gehen. Ich bin wieder in meine alte Kleidung gewechselt, da ich mich in dem Anzug unwohl fühlte. Yoongi erwartet mich schon. Er steht an der Wand gelehnt, mit verschränkten Armen und zusammengekniffenen Augenbrauen. Seine typische Position, wo immer ich ihn antreffe . Ich rufe nach ihn und er dreht sich überrascht zu mir um. "Jimin ich dachte schon du kommst garnicht mehr."sagt er und man hört ihn erleichtert aufatmen. Mein Hyung hat mich vermisst!

Ich lächel und stelle ihm das Essen hin, welches ich in der Küche des Unternehmens stibitzt habe. Yoongi lächelt mich dankend an und fängt an sich das Essen reinzustopfen. "Iss langsamer Hyung, du kriegt noch Verdauungsprobleme." Er fängt an zu husten und ich klopfe ihm sachte auf den Rücken.

"Jimin?"höre ich eine bekannte Stimme sagen. Ich drehe mich um und sehe Hoseok drei Meter weiter von mir stehen, doch sein strahlendes Lächeln erreicht mich bis hierhin. Mir ist plötzlich ganz warm und ich laufe auf ihn zu, bevor ich mich in seine offenen Arme schmeiße.

"Hast du mich vermisst?"fragt er mich kichernd. Ich nicke, und diesesmal stimmt es sogar. Ich habe ihn schrecklich vermisst. Was ist nur los mit mir?

Yoongi räuspert sich und ich löse mich leicht aus der Umamrung um mich zu ihm zu drehen. "Ich gehe dann mal, möchte euch ja nicht stören..bei was auch immer.."gibt er mit einem vollen Mund von sich, bevor er in der Dunkelheit wie ein Schatten verschwindet und nurnoch Hoseok und ich auf dieser einsamen Straße stehen. Ich schaue zu ihm hoch, während seine Hand zu meiner Wange wandert. Ich schließe die Augen und genieße seine Nähe. Doch dann kneift Hoseok plötzlich in meine Wange, was mich überrascht hochschauen lässt. Er lächelt verschmilzt,"Hat da jemand zugenommen."sagt er grinsend. Ich verdrehe meine Augen und schlage seine Hand weg. "Bist du deshalb hergekommen."frage ich ihn schmollend und verschränke meine Arme.
"Komm her. Es macht mich glücklich dich so zu sehen. Es ist ein Kompliment."sagt er und zieht mich mit seiner Hand wieder näher zu sich. Als mein Körper sich wieder an seinen schmiegt, legt er seine Hände auf meine Wangen und bückt sich leicht runter um seine Lippen über meine zu streifen. Ich schließe erleichtert meine Augen und seufze. Doch weiter als das kommt nichts und ich öffne leicht meine Augen um in seine leuchtenden zu schauen. "Du bist so schön,"haucht er auf meine Lippen, woraufhin sich über meinen ganzen Körper ein wohliges Kribbeln ausbreitet. Ich hebe leicht meine Mundwinkel bevor meine Lippen verlangend auf seine treffen.

Das erste Mal seit ich mit Hoseok zusammen bin, habe ich den ersten Schritt gemacht, es überwältigt mich selbst wie sehr ich mich nach seinen Berührungen sehne und es macht mir etwas Angst.
Er lächelt in meinen stürmischen Kuss hinein und unsere Lippen bewegen sich synchron aufeinander. Seine Hände wandern über meinen Rücken hin zu meiner Taille, während meine sich in sein seidigweiches Haar vergraben. Er riecht so gut.. Ich zog verlangend an seiner Unterlippe, während er nach Luft schnappt und ich die Gelegenheit ergeife um meine Zunge in seinen Mund zu schieben und mit seiner spielen zu lassen. Er keucht überrascht auf und zieht mich noch näher zu sich. Ich streife mit der einen Hand über seinen Oberkörper runter bis ich meine Hand unter sein Shirt vergrabe und über seine leichten Bauchmuskeln streiche. Ich bleibe bei seinem Hosenbund stehen und spüre wie er anfängt leicht zu zittern. Schwer atmend trennen sich unsere Lippen und wir schauen uns in die Augen.
"Wenn du nicht willst das ich hier und jetzt deine Kleider vom Leib reiße, mache das nie wieder,"sagt er schwer atmend und ich spüre wie er leicht wimmert. Ich lasse kichernd von ihm ab, "Hoseok, ich wusste garnicht das es auch so eine Seite von dir gibt."

"Genauso wie ich von dir,"gibt er immer noch schwer atmend von sich und folgt mir in mein Karton. Er legt sich zu mir, bis wir schließlich ganz nah aneinander gekuschelt, einschlafen.

Impossible »JihopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt