Hoseok P.O.V
Moment mal, war das nicht eben ... Ich drehe mich nochmal zu der Person um, doch sie ist nicht mehr da. ,,Jimin ..." flüstere ich leise und schüttel darauf den Kopf.Als ob Jimin hier her kommt. Er hasst Anzüge und Leben der reiche Leute.
Ich bringe meine Ordner an meinen Schreibtisch und setze mich auf den schwarzen Stuhl.
,,Wie ich diesen ganzen Papierkram hasse" murmel ich und schlage seufzend den ersten Ordner auf.
Doch ich werde durch meine aufgehende Bürotür gestört. ,,Mr. Jung?"
,,Mrs. Choi, sie stören mich bei der Arbeit" ich klappe den Ordner wieder zu und schaue zu ihr auf. ,,Wie kann ich ihnen helfen?"
,,Wir haben ein Problem mit den Computern in Abteilung 5"
Einen Moment warte ich das sie weiter redet, doch die junge braunhaarige Frau schweigt. ,,Was denn für ein Problem?"
,,Einer der Computer ist abgestürzt und als wir den Schaden behoben haben, sind alle anderen Computer auch abgestürzt. Alle Daten sind weg und teilweise funktionieren die Computer gar nicht mehr"
Seufzend stemme ich meine Arme auf den Schreibtisch und stehe auf. ,,Ich schaue mir das mal an"
Ich folge der Frau bis zur fünften Abteilung, wo Seolhyeon bereits vertreten ist.
Die Arbeiter sind unruhig und lautes Gemurmel entsteht in den kleinen Gruppen. Besorgnis liegt in ihren Gesichtern und Angst in ihren Blicken.
Ich stelle mich neben Seolhyeon. ,,Weißt du, wie das passieren konnte?" Fragend schaue ich auf die Frau hinab, die etwas kleiner ist als ich.
,,Sehe ich aus wie ein Fachmann?" Fragt sie zickig und schaut einem Mann über die Schulter.
,,Du hast recht. Du siehst eher aus wie eine verlogene und hinterhältige Schlange" ich setze ein breites und provozierendes Lächeln auf meine Lippen.
Empört schaut sie mich an und stemmt die Arme in die Hüfte. ,,Also wirklich, Jungs Hoseok, das ist ja wohl-"
,,Shhh" ich lege ihr einen Finger auf die dünnen, mit Lippenstifte verschmierten, Lippen. ,,Ms Kim. Wenn ihnen ihre Stelle hier in der Compagnie wichtig ist, denn sollten sie jetzt Schweigen und keinen Mucks von sich geben" triumphierend grinse ich und sauer stampft sie mit dem Fuß auf den Boden.
,,Das wird ein Nachspiel haben, Mr. Jung!" Sauer verlässt sie den Abteil und ich fühle mich etwas befreiter.
Es tat gut, ihr mal die Meinung zu sagen
,,Ich denke, ich habe das Problem gefunden" der Fachmann erhebt das Wort und augenblicklich widme ich mich ihm zu.
,,Über eine E-Mail wurde ein Virus verschickt. Der wird nun auf alle Geräte verteilt, die in diesem Server angeschlossen sind" erklärt er und augenblicklich drücke ich einen großen Schwarzen Knopf, mit dem sich alle Computer der Compagnie abschalten.
,,Kamsahabminda" ich verbeuge mich kurz. ,,Bitte tun sie ihr bestes um den Virus zu beseitigen" mit diesen Worten verlasse ich den 5ten Abteil und gehe wieder in mein Büro.
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,,Hoseok, wieso hast du alle Computer abschalten lassen?" Meine Mutter steht an meinem Schreibtisch und schaut sich einige Unterlagen an.
,,In Abteil 5 wurden, durch einen Virus, alle Computer abgeschaltet. Die Daten sind weg und der Virus überträgt sich auf alle Systeme im Server." Sie nickt.
,,Hoseok" sie kommt auf mich zu und plötzlich beschleicht mich das Gefühl, als würde gleich ein unangenehmes Thema kommen.
,,Mutter" ich schaue sie an und sie schaut mir in die Augen.
,,Willst du Seolhyeon überhaupt heiraten?"
Ich überlege einen Moment, ob es klug wäre ihr meine Meinung zu dem Thema zu sagen. Und ich treffe eine Blitzentscheidung. ,,Nein, Mutter. Ich möchte Ms. Kim nicht heiraten"
Sie nickt und dreht mir den Rücken zu. ,,Sie ist eine tolle Frau"
,,Mag sein" ich bleibe auf der Stelle stehen und beobachte sie. ,,Vielleicht ist sie eine tolle Frau sein. Doch nicht mein Typ"
Wieder nickt sie. ,,Und ... was für eine Frau wünschst du dir?"
,,Wie wäre es mit einer Frau, die dir gleicht" lächelnd umarme ich sie von hinten und sie legt ihre Hände auf meine Armen, die ihren Bauch umklammern.
,,Hoseok, du schmeichelst mir" sie wird leicht rot um die Nase und ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus. ,,Doch beantworte die Frage. Es ist mir ... uns wichtig die passende Frau für dich zu finden"
Ich atme einmal kurz tief ein und wieder aus.
Ich könnte ihr die Wahrheit sagen. Sie ist meine Mutter und ich konnte ihr stets vertrauen. Doch kann ich das auch in diesem Punkt?
,,Mutter, ich habe mein Herz bereits verschenkt" sie dreht sich zu mir um und sie scheint positiv überrascht zu sein.
,,Ah Hoseok, das freut mich! Wer ist sie denn? Warum kennen wir sie nicht? Warum heiratest du sie nicht einfach?"
Überfordert mit ihren ganzen Fragen kratze ich mir verlegen den Nacken. ,,Es ist ... kompliziert. Im Moment ... wäre das vielleicht keine so gute Idee"
Verständnisvoll nickt sie, doch dieses gewisse Glitzen verschwindet nicht aus ihren Augen.
,,Keine Sorge, mein Sohn. Ich werde mit deinem Vater sprechen. Mein Hoseok ist verliebt!" Wie ein kleines Kind, das seinen größten Wunsch zu Weihnachten bekommen hat, läuft sie zur Bürotür meines Vaters. Dort bleibt sie kurz stehen, räuspert sich und klopft dann an, bevor sie das Büro betritt.
Leicht lachend schüttel ich meinen Kopf und setze mich wieder auf meinen Stuhl.
Ich frage mich, wie die beiden zusammen leben können. Sie sind zwei völlig unterschiedliche Menschen.
,,Oh Hoseok!" Ich werde von meinem Stuhl hochgezogen und auf die Wangen geküsst.
Die Frau mit der hohen Stimme hält mein Gesicht fest, sodas ich nicht entkommen kann.
,,Oh du bist so groß geworden! Ich hätte dich fast nicht erkannt, wenn du deinem Vater nicht so ähnlich sehen würdest! Oh ich freue mich ja so dich zu sehen!" Begeistert klatscht die in Pink gekleidete Frau in die Hände.
Oh Gott was will die denn jetzt noch hier? Ich hab genug andere Probleme!
Schnell setze ich ein gespieltes Lächeln auf meine Lippen. ,,Ich freue mich auch die zu sehen, Tante SoHyun"
,,Ach wir sehen uns einfach viel zu selten!" Leicht betrübt schüttelt sie den Kopf. ,,Aber ich habe meinem kleinen Neffen etwas mitgebracht!" Aus einem Beutel holt sie ein großes Schokoladen Haus.
Als Kind habe ich es geliebt, wenn sie mir etwas mitbrachte. Meine Tante kennt einfach das beste Schokoladenrezept und auch wenn ich sie nicht sonderlich mag, versuche ich schon seit Jahren es aus ihr rauszuquetschen.
,,Oh das wäre doch nicht nötig gewesen!" Ich verbeuge mich leicht und sie winkt mit der Hand ab.
,,Nicht nötig, nicht nötig. Alles was meinen kleinen Jungen glücklich macht ist nötig! So und nun: ist dein Vater hier? Ich muss meinem werten Herr Bruder mal eine Standpauke zum Thema 'Ich gehe ans Handy wenn es klingelt' halten"
,,Ja er ist da" lächelnd führe ich sie zum Büro und gehen, nach der Aufforderung mit ihr herein.
Das kann lustig werden
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Impossible »Jihope
Fanfiction»Wie kann uns dieses Gefühl verboten sein? So tief, wunderschön und rein. Wieso dürfen wir uns nicht lieben? Warum nicht beieinander sein?« Hoseok darf aufgrund seines hohen Familienstandes nicht mit seiner großen Liebe Jimin, welcher ein ärmlichere...