Impossible »Jihope

It might be...

Keuchend und fassungslos sitze ich auf dem Stuhl und beobachte, wie Seolhyeon sich anzieht und im Spiegel ihre zerzausten Haare richtet. ,,Hier" dabei wirft sie mir meine Sachen auf den Schoß. ,,Zieh dich an, ich hab gleich ein Meeting" ich nicke kurz und beginne mich anzuziehen und öffne schnell eines der großen Fenster.

,,Weißt du, Hoseok" ich spüre ihre Hände an meinen Schultern und wie sie mich sanft zu sich umdreht. Ihr Blick und ihre Hände sind an meiner Krawatte und binden diese vernünftig. ,,Ich könnte mich daran gewöhnen" als sie fertig ist schaut sie zu mir hoch und lächelt sanft.

Zum ersten mal, seit ich Seolhyeons hinterlistige Seite kenne, wirkt ihr Lächeln mal wieder echt und sie besitzt ein wunderschönes Lächeln. ,,Aber als du vorhin sagtest, das ich keine Liebe empfinden kann, war das schon ganz schön gemein von dir" ihre Unterlippe rollt sich schmollemd aus, doch dann lächelt sie wieder. ,,Dafür war der Sex umso besser" vorsichtig legt sie ihre Arme um meinen Hals und unsere Lippen treffen sich zu einem sanften Kuss.

Es fühlt sich seltsam an, ich bin nicht so angeekelt wie sonst, ihre Lippen bewegen sich sanft und weniger herrisch auf meinen und zögernd er wiedere ich. Als Seolhyeon dies bemerkt löst sie sich und lächelt. ,,Jetzt halte dein Versprechen und sag mir wo Jimin ist" Seolhyeons Lächeln verschwindet und sie dreht sich von mir weg um an eines der Regale zu gelangen. ,,Ich weiß es nicht" sie hockt sich hin und zieht einen Ordner heraus. ,,Wie, du weißt es nicht?!" knurrend balle ich meine Hände zu Fäusten und sie dreht sich wieder zu mir um. ,,Ich sagte dir, das ich dir sagen werde was ich weiß. Jimin ist vor ein paar Tagen einfach aus mein Büro gestürmt und war seit den nicht mehr hier. Eine Frechheit, meine Bilder müssten dringend entstaubt werden" ,,Du hast mich ausgetrickst!" meine Stimme erhebt sich und Seolhyeon tritt etwas näher an mich heran, um den Ordner auf den Tisch zu legen. ,,Du solltest mir lieber danken" ,,Pah!!" ich packe sie an den Schulter und schaue ihr in die Augen. ,,Ich habe keinen Grund dir zu danken" ,,Doch hast du" locker windet sie sich aus meinem Griff und ich gewehre es, lasse meine Arme sinken. ,,Hoseok, sagtest du nicht, das du Schwul bist?" sie geht an mir vorbei und setzt sich auf ihren Stil, dabei über schlägt sie ihre Beine und schaut mich an. ,,Bist du nicht der festen Ansicht das du auf Männer stehst?" ,,Ja" antworte ich direkt und überzeugt. Ich verstehe nicht, worauf Seolhyeon hinaus will. ,,Dann Sag mir" sie lehnt sich etwas vor ,,Wenn du Schwul bist, wieso hast du den Sex mit mir dann eben so genossen, huh? Wenn du keinerlei Interesse an Frauen hast, wieso bist du dann hart geworden?"

Meine Gesichtszüge lockern sich und ihre Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. Seolhyeon wendet sich ihrem Ordner zu und schlägt ihn auf, dan jedoch schaut sie wieder zu mir. ,,Du hast ein großes Herz, Hoseok. Das ist bemerkenswert für jemanden deines Standes aber das, was du für diesen Jimin fühlst ist keine Liebe" ihre Stimme klingt sanft und einfühlsam. Beschämt wende ich den Blick ab, suche nach der Wahrheit in ihren Worten. ,,Du hattest Mitleid mit ihm und er tat dir leid. Sein Schicksal ging dir ans Herz und da hast du einfach zu viel hineininterpretiert" ,,Wieso sagst du das alles..?" ,,Weil ich das Problem erkannt habe, Hoseok. Wir werden bald heiraten und ich will nicht, das du dir bis dahin alles ruinierst" ich lache auf und schaue sie an. ,,Dann geht also nur um meinen Besitz?!" ,,Nein" sie seufzt und schüttelt den Kopf. ,,Nein. das tut es nicht. Aber streng doch mal deinen Kopf an. Seit Jimin in deinem Leben ist, hat vieles sich negativ verändert. Auch wenn du nie mit deinem Vater eine Meinung hattest, seid ihr immer gut miteinander ausgekommen und jetzt? Jetzt behandelt ihr euch gegenseitig wie Luft" einen kurzen Moment herrscht Schweigen und dann schaut Seolhyeon mich eindringlich an. ,,Hoseok, es mag ja sein, das du auch auf Männer stehst, das du Bi bist, aber du empfindest nichts für diesen Jimin. Das war nur dein großmütiges Herz, das er ausgenutzt hat um ein besseres Leben zu bekommen und, seien wir mal ehrlich, seit dem er hier arbeitet habt ihr kaum miteinander gesprochen, oder?"

Unglücklicher Weise muss ich zugeben, dass sie recht hat...

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 😇🌠💕