Sonntag, 14.06.
Heute war Lou zusammen mit ihrer Mutter bei deren neuem Freund zum Essen eingeladen.
Er wollte diese Gelegenheit nutzen um die Tochter seiner Freundin kennenlernen.
Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass auch Jack einen Sohn hatte, der in Lous Alter war.Sie hatte Lou eingeschärft, dass der erste Eindruck den sie machen würde, der wichtigste wäre.
Lou stand deshalb eine Weile vor ihrem Schrank und überlegte, was sie anziehen sollte. Irgendwann entschied sie sich für eine dunkle, langärmliche Bluse und Jeans.Dann stieg sie ins Auto und sie fuhren los.
Der Weg war nicht weit, sie fuhren gerade einmal 10 Minuten.Vor dem Haus angekommen, überkam Lou ein ungutes Gefühl.
Hatte sie dieses Haus nicht schon mal gesehen?
Ihr Verdacht bestätigte sich, als ausgerechnet ein Junge aus der Klasse über ihr, die Tür öffnete.Oh nein! Das durfte nicht wahr sein!
Am liebsten hätte sie direkt auf dem Absatz kehrt gemacht. Sie merkte, wie sie zu zittern anfing und versuchte sich wieder zu fangen.Doch der junge Mann grinste sie nur freundlich an und begrüßte sie mit den Worten "Hallo Frau Weis. Wie schön Sie wiederzusehen. Das muss Ihre Tochter sein. Freut mich, ich bin Damian. Kommt doch bitte rein."
Lou ging hinter ihrer Mutter den Flur entlang ins Haus. Damian folgte den beiden.
Sein Vater stand in der Küche. Lous Mutter lief zu ihm und er küsste sie zur Begrüßung.
Dann kam er auf sie zu, die noch immer vor der Küche stand und nicht so recht wusste, wohin.-
Das Essen schmeckte fantastisch, Lou war begeistert.
Jackson, der Freund ihrer Mutter schien auch ganz okay zu sein.
Damian, sein Sohn saß ihr gegenüber und sprach nur selten.
Er schien jedoch nett zu sein und zwinkerte ihr über den Tisch hinweg immer wieder zu.Lou hatte heute etwas neues über Kunst gelernt.
Sie hatte gelernt, dass die Kunst eigenartig war, sie steckte in so vielem. Selbst in einem einfachem Lächeln, wie Damian es ihr zum Abschied geschenkt hatte, war sie versteckt.
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SchwarzMaler
Ficción GeneralSie war es gewohnt alleine zu sein. Sie brauchte niemanden. Solange sie ihre Farben hatte, war ihr alles andere egal. Sie war eine Malerin. Wenigstens das wurde akzeptiert. Doch was, wenn die Farben aus ihrer Welt verschwinden sollten? [Ein überspi...