Sie hatte ihre Zunge zwischen die Zähne geklemmt und saß konzentriert über dem Blatt vor sich.
Ihr Stift kratzte sanft über das Papier und formte mit Linien und Strichen etwas neues.
Schließlich ließ sie den Stift sinken und betrachtete ihr Werk.
Farben und Pinsel, Stifte und Papier, mehr brauchte sie nicht.Sie war eine Künstlerin.
Stifte waren ihr Werkzeug, wie der Hammer für den Zimmermann.Sie war zufrieden mit sich und dem was sie geschaffen hatte.
Doch bald schon sollte sich dies ändern.
Bald sollten die Farben ihre Welt verlassen.
Bald sollte sie viele neue Werkzeuge der Kunst kennenlernen und erkennen, dass diese nicht nur positiv war.
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SchwarzMaler
General FictionSie war es gewohnt alleine zu sein. Sie brauchte niemanden. Solange sie ihre Farben hatte, war ihr alles andere egal. Sie war eine Malerin. Wenigstens das wurde akzeptiert. Doch was, wenn die Farben aus ihrer Welt verschwinden sollten? [Ein überspi...