Gäa's Vermächtnis

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Das Gezwitscher der Vögel dröhnte in meinen Ohren und der kühle Wind brachte mich zum frösteln. Der Geruch von Gras und Tau stieg in meine Nase und die ich blinzelte in die Sonne. Ich lag auf etwas, besser gesagt jemandem. Zögernd öffnete ich die Augen. Ein junger Mann, etwa 20 Jahre alt, dunkelblond und ziemlich muskulös, lag schlafend da. Ich kannte ihn nicht. Verwundert sah ich mich um. Wir befanden uns auf dem Turm einer Ruine, der zum Glück nicht sehr hoch war. Wie um alles in der Welt kamen wir hier hinauf? Vorsichtig rappelte ich mich auf und lugte nach unten. Sehr hoch war der Turm nicht, wahrscheinlich käme ich ohne Probleme hinuter. Der Unbekannt bewegte sich und murmelte etwas, doch ich verstand ihn nicht.

Ohne zu überlegen, kletterte ich hinunter. Meine Füsse setzten auf dem weichen Gras auf. Erstaunt sah ich an mir herunter. Ich trug keine Schuhe. Auch meine Kleidung bestand nur aus einer verwaschenen langen Jeans und einem viel zu grossen Pullover. Ich befand mich mitten im Nirwana, wusste nicht, wo ich war, wie ich hierher kam noch, wer ich war. Ich würde später zurückkehren und nach dem Fremden sehen. Aber erst einmal wollte ich mich etwas umsehen. 

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