Die kleine Detektivin

Morgen

An diesem Samstag stand ich früh auf. Ich hatte mir die ganze Nacht meine Gedanken darüber zerbrochen, wie ich Aoko wieder besänftigen könnte. Schließlich hatte ich einen Plan... Obwohl, Plan war das falsche Wort...
Ich zog mir schnell meine Shorts und mein blaues T-Shirt an. Dann machte ich mich auf ins Wohnzimmer um die Kinder zu wecken. Bis auf Shiho und Streuner waren alle noch am schlafen.
"Also gut, ihr Faulpelze! Jetzt wird sich fertig gemacht!"
Sie drehten sich alle von mir weg und hielten sich die Ohren zu.
"Na gut, dann gibt es für euch eben kein Frühstück."
Als er 'Frühstück' hörte, sprang Genta auf und weckte auch schon die anderen. Shiho und ich machten uns auf in die Küche und ich bereitete, mit Shihos Hilfe, das Frühstück vor.
Als ich die Kinder am Esstisch sah, sagten sie sofort, wie im Chor:" Dankeschön!"
"Schon gut.", meinte ich nur knapp.
Wir fingen an zu essen und unterhielten uns über das bevorstehende Fest in meiner Schule.
Mitsuhiko fragte mich ein wenig enttäuscht:"Ist es wirklich in Ordnung, wenn wir kommen?"
"Natürlich Mitsuhiko. Es würde mich sehr freuen. Außerdem hab ich Ran, Kazuha, Heiji und auch Herr Mori eingeladen. Ach ja, und Sonoko Suzuki wird auch kommen."
Sein Gesicht wurde wieder fröhlich und nickte dann schließlich.
"Äh, Isami?"
"Was ist, Tomar?"
"Geht es dir nicht gut?"
Verwirrt sah ich ihn an und fragte wir er darauf komme.
"Du bist so traurig...", meldete sich Ikuto.
"Ist das so offensichtlich?"
Ayumi, Genta und Mitsuhiko nickten kräftig, während Shinichi nur schmunzelte.
"Oh... Wisst ihr, ich habe mich mit meiner Freundin Aoko gestritten und Kaito hat mir gestern auch sehr an den Nerven gezerrt. Aber, macht euch bitte keine Sorgen. Ich bin mir sicher, Aoko hat das bald schon wieder vergessen. Hoffe ich..."
Sie schauten mich skeptisch an und ich winkte nur ab.
Nach dem Frühstück räumte ich mit Shinichi und Shiho den Tisch ab, während die Kinder im Wohnzimmer Fernseh guckten.
"Du, Isami, ich hab von Onkelchen gehört, dass die Kette von Herrn Suzuki wieder an ihrem Platz ist. Weißt du etwas darüber?", fragte Shinichi plötzlich.
Ich schüttelte meinen Kopf und konzentrierte mich auf meinen 'Plan'.
"Sag doch mal, Isami, weißt du vielleicht wer die Kette gestohlen hat?", fragte er schließlich.
"Woher sollte ich das wissen? Wenn ich dich daran erinnern darf, ich lebe noch nicht so lange in Tokio und ich habe auch keine Quelle, die mich über soetwas informieren könnte."
Anstatt Shinichi antwortete, meldete sich Shiho:"An dem Tag, an dem wir Streuner fanden, hattest du es nach dem Erscheinen von Inspektor Megure auf einmal ganz schön eilig. Es schien so als hättest du eine Vermutung, wer die Kette gestohlen hat. Zu wem bist du denn nun gegangen?"
Ich schluckte. Die beiden durften es nicht erfahren! Aber wie sollte ich sie davon abhalten es herauszufinden? Schließlich entschied ich mich für die Wahrheit.
"Wenn ihr es unbedingt wissen wollt. Ich war bei Kaito, weil ich vermutet habe das er etwas über das Verschwinden der Kette wusste. Meine Vermutung war richtig und schließlich fanden wir heraus das eine Klassenkameradin die Kette gestohlen hatte. Kaito stehlte die Kette dann zurück und gab sie Sonoko Suzuki unauffällig wieder."
Shinichi starrte mich perplex an und Shiho's Blick konnte ich nicht deuten.
"Und, war das glaubwürdig genug?"
"Das... war ein Scherz?", fragte Shinichi leicht gereizt.
"Natürlich! Warte, hast du diesen Schwachsinn wirklich geglaubt? Ich dachte du wärst klüger...", meinte ich nur ruhig.
Wütend wollte er etwas erwidern, aber er wurde von den Kindern unterbrochen.
"Isami, da ist jemand an der Tür.", sagte Ayumi aufgeregt.
"Mann, Ayumi, das ist nicht jemand, dass ist Isamis Freund.", erklärte Ikuto ihr.
Ich sah ihn verwirrt an und fragte ihn wen er meinte.
"Ich meine den Jungen, für dem du das Kleid angezogen hast."
Ach, er meint Saguru. Ich ging an ihm vorbei und geradewegs zur Tür.
"Hi."
"Guten morgen.", begrüßte er mich freundlich.
"Was machst du hier?"
"Ich wollte dich fragen ob du mit mir Frühstücken gehen möchtest."
"Oh, das würde ich sehr gern, aber ich habe schon gefrühstückt und außerdem sind die Freunde meiner Brüder grade zu Besuch."
"Oh... Na dann ein anderes Mal", sagte er etwas traurig und machte sich auf den Weg zu gehen.
Ich hielt ihm am Arm fest und schlug vor das er etwas mit uns Unternehmen könnte. Er zögerte etwas, entschied sich schließlich aber dafür.
"Hört mal her, das ist Saguru Hakuba, er ist ein Klassenkamerad von mir und er wird heute mit uns etwas unternehmen."
Freundlich begrüßten ihn die Kinder. Etwas verlegen begrüßte er sie auch.
"Isa, was machen wir den heute?", wollte Ikuto aufgeregt wissen.
Ich lächelte und erklärte ihnen was ich vorhatte:" Ich habe Papa überredet, mir einen Gefallen zu tun. Professor Agasa weiß auch schon Bescheid. Es ist auch schon recht spät, wir sollten rüber gehen."
Verwirrt sahen sie mich an. Ich lächelte aber nur und sagte ihnen das sie etwas zum Essen einpacken sollten. Das machten sie mit Freude.
"Wenn ich dich fragen darf, was hast du denn vor?", fragte mich Saguru höflich.
"Weißt du, meine Brüder lieben Fische und da dachte ich mir, dass wir doch mal einen Ausflug in eine Aquarium machen könnten. Da unsere Eltern aber arbeiten müssen, gehen wir jetzt eben mit den Kindern. Eigentlich wollte ich das erst nächstes Wochenende machen, aber da du jetzt mit kommst... Außer es macht dir Umstände! Du musst nicht mit, wenn du nicht willst..."
"Isami, beruhige dich. Ich war lange in keinem Aquarium mehr. Es wäre sicher eine schöne Erinnerung an die Kindheit.", meinte er freundlich und lächelte mich an.
Ich bedankte mich bei ihm und ging mit der Tasche, die wir beide für das Aquarium fertig gemacht hatten, in die Eingangshalle. Die Kinder brauchten noch etwas Zeit für alles. Das gab Saguru und mir aber etwas Zeit miteinander zu reden. Als die Kinder endlich da waren, gingen wir rüber zu Professor Agasa, der wie immer noch seinen Führerschein suchen musste. Das war mir aber egal. Im dem Moment war ich einfach nur glücklich...

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Hallo... Da ist also ein neues Kapitel... Es tut mir so leid das es so unglaublich spät kommt, aber ich hatte in den Ferien echt Stress! Wir sind umgezogen, waren zwei Wochen bei meinem Opa ( hab mein Handy vergessen...) und dann die Vorbereitung für das Berufskolleg...
Ich versuche zwar wieder öfter zu schreiben, aber wegen meiner Ausbildung, die viel Zeit in Anspruch nimmt, habe ich nicht wirklich Zeit. Seid also bitte nicht sauer, das es so langsam voran kommt...
Ich gebe mein Bestes das die Kapitel schneller fertig werden, ihr und ich aber trotzdem mit zufrieden sein können!