Die kleine Detektivin

Der Ausflug ins Aquarium

"Sind wir bald da? Sind wir bald da? Sind wir..?", fragten mich Genta, Mitsuhiko, Ayumi und meine kleinen Brüder die ganze Zeit.
Seid wir los gefahren sind ging das schon so... So langsam riss mir der Geduld Faden.
Ich drehte mich zu ihnen nach hinten und schüttelte den Kopf. Eigentlich wollte ich mich ihnen sagen, sie sollen aufhören, aber es schien ja keinen anderen zu stören... Aber wie ging das? Fast zwei Stunden saßen wir schon zusammen im Auto. Eigentlich auch schön so, denn ich saß neben Saguru vorne bei Professor Agasa. Hinter uns saßen Ayumi, Mitsuhiko und Genta, und in der letzten Reihe meine Brüder, Shinichi und Shiho. Das ging nur, weil wir nicht das Auto von Professor Agasa genommen hatten, sonder das von unserer Eltern für Familien Ausflüge. Leider gefiel dem Fahrer das nicht so...
"Isami, ich verstehe immer noch nicht warum wir mein Auto nicht genommen haben. Es ist doch platzt für alle da gewesen."
Ich schüttelte den Kopf und dachte er hätte sie nicht mehr alle...
"Aber Professor Agasa, als sie nur mit den fünf Kindern gefahren sind hat der Platz zwar gereicht, aber nun haben sie vier Beifahrer mehr. Ich weiß das ihnen ihr Auto am Herzen liegt, aber denken sie doch daran, dass wenn wir einen Unfall gebaut hätten, hätten sich die Kinder aus dieser Lage nicht befreien können und Isami, Sie und ich wären auch nicht ohne starke Verletzungen davon gekommen. Geschweige denn, wir hätten es überlebt. Die Sicherheit der Kinder ist doch das wichtigste für sie und die ist in diesem Auto mehr gewährleistet, als in ihrem kleinem Auto.", erklärte ihm Saguru ruhig.
Professor Agasa überlegt kurz und nickte dann. Wenigstens eine Sache war nun geklärt. Jetzt fehlten nur noch die Kinder...
"Seid doch alle mal ruhig. Habt noch etwas gedulden. Es soll ja schließlich eine Überraschung werden.", sagte ich so ruhig es ging.
Nach einer halben Stunde waren wir endlich am Aquarium angekommen. Ohne auf uns zu warten, sprangen sie Kinder aus dem Auto und liefen zum Eingang. Innerlich fluchte ich und ging den kleinen Naturkatastrophen hinterher.
Mit Wut im Magen, aber trotzdem noch ruhig sagte ich zu ihnen:" Ihr könnt doch nicht aus einem Fahrenden Auto springen. Habt ihr den Verstand verloren ihr fünf?"
Sie sahen mich entschuldigent an. Bevor ich noch etwas sagen konnte, kamen auch schon Professor Agasa und die Oberschüler. Wie ein paar Sekunden vorher, Tat nun auch Professor Agasa das gleiche wie ich vorher auch. Die Kinder entschuldigten sich und bevor Professor Agasa sie noch den ganzen Tag an meckern konnte, gingen Saguru und ich schon mal die Eintrittskarten bezahlen. Da wir sie bestellt hatten mussten wir nicht so lange anstehen. Als wir sie hatten gingen wir zurück zu den Kindern und dem immer noch wütenden Professor.
Während Saguru jedem Kind eine Karte gab erklärte ich ihnen die Regeln:" Jetzt hört mir ganz genau zu! Ich will das keiner eine allein Tour macht. Wenn jemand auf die Toilette muss, fragt er immer jemanden ob er mitkommt. Außerdem wird nicht an den Aquariums Scheiben geklopft, noch werden die Fische in den Außenbereich angefasst. Wenn einer von euch die Gruppe verloren hat und nicht weiß wo er ist, bleibt ihr an eurem Standort stehen und ruft mit eurem Detektiv Boys Anstecker nach Hilfe und dann werden wir euch mit euren Ortungssendern finden. Das wär's dann auch schon..."
Die Kinder nickten und wollten schon rein, doch mir fiel noch etwas sehr Wichtiges ein.
"... Vor allem will ich heute keine eurer Verschwörungstheorien hören, Verstanden!?!"
Die fünf Nachwuchs Detektive zuckten kurz zusammen und lächelten mich dann freundlich an. Ich sah sie aber nur ernst an. Sie drehten sich um und gingen dann genüsslich ins Aquarium. Während Saguru und der Professor es ihnen gleich taten, wollte ich mich noch mal mit Shinichi und Shiho unterhalten.
"Ihr beide passt mir bitte auf sie auf. Ach und Shinichi, du bleibst auch die ganze Zeit bei der Gruppe. Heiji hat mir erzählt, immer wenn du alleingänge startest stirbt jemand und das will ich heute auf jedenfall nicht erleben. Verstanden?"
Er setzte ein genervtes Gesicht auf, so als wollte er sagen:' Ist doch nicht meine Schuld, das immer in meine Nähe Morde geschehen.'
"Shiho, hab bitte ein Auge auf ihn."
Etwas gleichgültig nickte sie und ging den anderen hinterher. Mit einem Mulmigen Gefühl, machte ich ihr es gleich.

"Wow! Schaut nur wie Bunt die alle sind.", sagten Tomar und Ikuto gleichzeitig.
Das brachte mich zum Lächeln. Saguru bemerkte das und fragte mich ob ich glücklich sei.
"Natürlich. Schau dir doch mal die Gesichter der Kinder an. Es freut mich so sehr das sie soviel Spaß haben."
Ich wurde etwas rot und schaute auf den Boden. Wie peinlich, ich benehme mich ja selbst wie ein Kind.
"Sag mal Isami..."
Ich dreht mich mit einem Lächeln zu ihm. Doch das Lächeln verschwand schnell, als ich sein ernstes Gesicht sah.
"... Aoko hat mir erzählt, das du in Kaito..."
"Das stimmt nicht!", unterbrach ich ihn sofort," Aoko hatte Kaito und mich einmal in der Stadt gesehen und sich irgendwas blödes zusammen gereimt. Glaub mir, ich empfinde nichts für Kaito!"
Ich musste in dem Moment aussehen wie eine Tomate! Saguru schien über meine Aussage sehr froh zu sein und lächelte.
"Entschuldige bitte. Ich weiß wie viel die Aoko bedeutet. Sie ist deine Freundin und ich habe mir schon Sorgen darüber gemacht, das ihr beiden keine Freundinnen mehr seid.", lachte er.
Augenblicklich wurde ich unglaublich traurig.
"Das ist also der einzige Grund? Du hast dir Sorgen um meine Freundschaft mit Aoko gemacht? Das war deine einzige Sorge?"
Ich bemerkte das es trauriger klang, als es eigentlich sollte. Das einzige was ich noch von ihm hörte war wie er leise meinen Namen sagte. Im nächsten Augenblick kam ein nervöser Mitsuhiko angerannt.
"Isami! Genta ist verschwunden!"
"Was meinst du mit verschwunden? Mitsuhiko, ihr solltet doch immer zusammen bleiben!"
"Waren wir auch. Genta musste aber auf die Toilette und als er fertig war ist er aufeinmal los gegangen. Im Menschen Getümmel habe ich ihn dann verloren. Ich glaube er hat etwas von Essen gesagt, kurz bevor er verschwand."
"Na klar, der denkt wie immer nur mit dem Magen. Also gut. Ayumi, Ai, Conan, Tomar, Ikuto! Kommt bitte her!"
Sofort kamen die fünf angerannt. Ich bat Shinichi mit seinem Detektiv Boys Anstecker Genta anzurufen. Es dauerte auch nicht lange bis er ran ging.
"Genta! Wo bist du?", fragte Shinichi wütend.
"Ich bin am Aquarium mit den Schildkröten. Kommt schnell her! Die sind voll der Hammer!"
"Und ob wir kommen! Sag mal Genta, was verstehst du nicht daran, dass ihr zusammen bleiben sollt!?!", schrie ich ihn an.
"Es... Es tut... Mir leid!", stotterte er leicht.
"Jaja. Genta, wir kommen zu dir. Und wage dich ja nicht aufzulegen!"
Er sagte noch kurz 'Ja' und wir machten uns dann schnell auf den Weg zu ihm. Als wir endlich bei ihm ankamen, bekam er eine richtige Standpauke von Professor Agasa und mir. Erst als Ayumi anfing zu schreien, hörte ich auf. Als Shiho sie fragte was los sei, zeigte sie geschockt in das Aquarium, welches sich inzwischen rot gefärbt hatte. An der Wasseroberfläche schwimmte der Körper einer Leblosen Frau.

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Wuhu! Ein neues Kapitel! Ich bin richtig stolz auf mich ^^.
Leider hab ich (kleine) schlechte Nachrichten... Es kann sein, dass das nächste Kapitel erst viel später kommt... Ich bin ab morgen die ganze Woche im Kindergarten und ich bin erst richtig spät zuhause. Ob ich dann noch Lust habe zu schreiben bezweifle ich...
Also seid bitte nicht zu enttäuscht, wenn nächste Woche kein Kapitel kommt.