Am nächsten Tag in der Schule...
"Guten morgen Isami.", sagte Aoko freundlich und setzte sich neben mich.
"Morgen..."
"Warum bist du so mies gelaunt? Hast du nicht richtig geschlafen?"
"Ganz genau... Ikuto und Tomar haben die ganze Nacht mit Streuner gespielt... Ich musste aufpassen, das nichts kaputt geht..."
"Streuner..? Warte mal, heißt das du hast gar nicht für den Mathe Test gelernt?"
"Nein... Ich hoffe Herr Nikaido ist krank..."
Leider war er es nicht. Herr Nikaido ist ein sehr strenger Lehrer. Er fackelt nie lange. Am meisten Kaito hat es schwer mit ihm...
Herr Nikaido kam in den Klassenraum und verteilte sofort die Test. Er erklärte uns noch was wir zu tun hatten und dann sollten wir anfangen. Eigentlich bin ich in Mathematik richtig gut, aber es fiel mir einfach schwer mich zu konzentrierten. Die ganze Zeit musst ich an Kaito und Streuner denken.
"Hört auf zu schreiben! Gibt die Test ab!"
Herr Nikaido nahm mir meinen Test ab. Ich habe nicht mal eine Aufgabe lösen können.
In der Pause fragten mich Aoko und Keiko was los war.
"Es ist nichts! Hört auf mich das dauernd zu fragen."
"Schon gut, beruhige dich doch, Isa. Dann hören wir eben auf... Äh, sag mal Aoko, wo ist Kaito?"
"Als ich ihn heute morgen abholen wollte, machte keiner die Tür auf. Vielleicht wollte er sich nicht schon wieder mit Herr Nikaido streiten..."
"Glaubst du? Was meinst du Isa?"
"..."
Ich wusste zwar wo Kaito war, aber ich hatte versprochen nichts zu sagen...
Wieder im Klassenzimmer versuchte ich mich auf die Schule zu konzentrieren. Doch stattdessen kritzelte ich mein Englisch Heft voll.
"Was tust du den da?"
Ich schaute hoch und sah aus dem Augenwinkel Saguru hinter mir stehen.
"Du hast mich erschreckt..."
"Das wollte ich nicht. Mir ist aufgefallen, dass du heute nicht so Energie geladen bist wie sonst. Geht es dir nicht gut?"
"Nein... Aber mach dir keine Gedanken... Wolltest du etwas bestimmtes?"
Er schaute etwas verlegen weg und nickte etwas zögerlich.
"Aber ich denke das hat noch Zeit..."
"Sicher?"
Saguru nickte und ging dann wieder an seinen Platz. Etwas verwirrt sah ich ihm hinterher.
~Was er mich wohl fragen wollte? Vielleicht wieder nach einem Date... Ach Quatsch! Ich hab im Moment andere Probleme! Wie soll ich Mama und Papa das mit dem Test erklären?~, dachte ich verzweifelt.
Ich lies mein Kopf auf den Tisch fallen. Irgendwie hab ich nicht erwartet, dass in so kurzer Zeit, nach unserem Umzug, soviel passiert.
"Isami, kann ich dich etwas fragen?"
Ich schaute hoch und sah in das Gesicht von Akako. Sie hatte wie immer etwas skrupelloses an sich...
Ich sagte, so gut es ging, freundlich: "Natürlich, du kannst mich fragen, was du willst."
"Wie lieb, Hihi. Du weißt doch sicher wo Kaito ist, nicht wahr?"
"Ach Quatsch. Wie kommst du darauf?"
Ich versuchte meine Unsicherheit, ihr gegenüber, zu verbergen. Leider schien das nicht so zu klappen...
"Du Verstehst dich sehr gut mit Kaito,da hab ich doch recht. Außerdem hab ich euch beide gestern in der Nähe des bestohlenen Juweliers gesehen. Da wollte ich fragen, ob nicht vielleicht Kaito was damit zu tun hat."
"Akako, ich weiß nicht wovon du sprichst. Woher weißt du eigentlich von dem Diebstahl? Ich kann mich nicht erinnern, dir von ihm erzählt zu haben und darüber stand auch nichts in der Zeitung."
Sie fing an zu kichern und ging wieder auf ihren Platz. Aoko kam zurück an ihren Platz und fragte mich was Akako von mir wollte. Ich schüttelte den Kopf und meinte es sei nicht so wichtig.
Der restliche Schultag verlief ohne weitere Probleme. Ich machte mich auf den Weg nach Hause und überlegte mir schonmal eine Ausrede für meine Eltern, warum ich den Mathe Test verhauen hab. Als ich zu Hause ankam hörte ich die Zwillinge und die Detektiv Boys im Wohnzimmer spielen.
"Ich bin wieder zu Hause!"
Tomar kam angerannt und zog mich ins Wohnzimmer.
"Aber was?", ich konnte es nicht glauben.
Kaito saß im Wohnzimmer und spielten mit den Kindern Schwarzer Peter.
"Sag mal, was machst du hier, Kaito?"
"Da bist du ja, Isami. Ich hab mich schon gefragt, wann du endlich kommst."
"Im Gegensatz zu dir, war ich in der Schule. Also, was willst du hier?"
Er stand auf und ging nach oben. In Richtung meines Zimmers... Ich ging hinterher und achtete darauf das Shinichi und die restlichen Detektiv Boys uns nicht folgen.
"Was für ein süßes Zimmer.", kicherte er.
Er setzte sich auf meinen Schreibtisch Stuhl.
"Ach, halt doch die Klappe. Also, was willst du hier?"
"Dich um einen Gefallen bitten."
"Ich hab dir gestern schon gesagt, ich werd dir nicht helfen."
Ich setzte mich auf mein Bett und zog meine Schuhe aus.
"Du sollst doch nichts klauen. Aber du musst für mich jemanden ablenken."
"Wen den?"
"Akako."
Ich schreckte auf und schüttelte den Kopf. Er sah mich verwirrt auf und fragte was ich habe.
"Akako macht mich Angst..."
"Du bist siebzehn."
"Na und, du hast Angst vor Fisch!"
"Das hat dir Aoko erzählt, oder?", fragte er sichtlich genervt.
"Komm Isami. Wer soll mir denn sonst helfen?"
"..."
"Hast ja nichts zu verlieren."
"Wie wärs mit Würde..."
"Jetzt hör zu. Morgen früh fragst du Akako, ob sie mit Aoko, Keiko und dir lernen will. Mehr musst du nicht tun. Und da ich ja weiß, dass du nicht wissen willst was ich vorhabe, sag ich dir nur, dass es nicht gegen das Gesetz verstößt."
Ich schaute ihn misstrauisch an und schmieß ihm ein Kissen ins Gesicht.
"Du willst bei ihr einbrechen, oder?", meinte ich emotionslos.
"Nicht unbedingt einbrechen... Mach dir darüber keine Gedanken. Übermorgen ist die Kette wieder bei Herrn Suzuki. Außerdem schuldest du mir noch was, wegen gestern. Übrigens, für ein Mädchen schlägst du ganz schön hart zu..."
"Zu meiner Verteidigung, es war naheliegend, dass du der Dieb bist."
"Du kamst angerannt und hast mir ohne ein Wort eine runter gehauen."
"Noch ein Wort und ich hau dich nochmal."
Kaito stand auf und haute mir das Kissen ins Gesicht. Er grinste breit, fast wie Shinichi, wenn er etwas haben will.
"Hast ja gewonnen! Aber ich nimm dich beim Wort. Du holst morgen die Kette zurück und sorgst dafür das Tomar und Ikuto Streuner behalten dürfen."
"Versprochen!"
"Gut... Und jetzt hau hab, du nervst. Ich muss noch Hausaufgaben machen."
Er verabschiedete sich von mir und ging raus. Ich konnte von unten hören wie er sich von den Detektiv Boys verabschiedete und die Tür zu ging. Nicht mal eine Minute später, standen die Kinder schon in der Tür. Während ich Hausaufgaben machte, versuchten die Nervensägen mich aus zu quetschen...~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Endlich ist das Kapitel fertig!
Entschuldigt das es solange gedauert hat, aber ich bin im Schulstress. Letztes Schuljahr eben... Ich werde mindestens die nächsten drei Wochen auch nicht weiter schreiben können. Vielleicht auch erst in den Sommerferien.
Ich will die Kapital auch nicht veröffentlichen, wenn sie erst halb fertig sind. Also bitte habt gedult.PS:Ich hab mir mal überlegt im nächsten Kapitel aus der Sicht eines anderen zu schreiben. Wenn ihr also Ideen habt schreibt sie in die Kommentare.
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Die kleine Detektivin
RandomDiese FF schreibe ich nur für mich, aber wen ihr trotzdem rein schauen wollt sagt mir bitte auch eure Meinung!