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"Ach Gottchen Nikolas. Nicht doch so streng." Sagte sie lachend. Sie beugte sich näher zu mir: "Nur keine Angst. Nun gehen sie schon. Los. Los."

Auf ihr Wort drehte ich mich um und ging auf Mr. Harrison zu. Und wieder glaube ich diese Begierde in seinem Blick zu erkennen als er seine Augen über meinen Körper Streifen ließ.
Ach. Alles Einbildung.
Ich ging an ihm vorbei und betrat sein großes Büro. Bevor er die Tür hinter uns schloss, hörte ich noch Marys Ruf: "Sei lieb zu ihr Nikolas."
Ich musste mir ernsthaft ein Lachen verkneifen. Allerdings sah Nikolas.. äh.. Mister Harrow.. auch nicht besser aus.
"Setzen sie sich doch bitte." meinte er und deutete auf einen Besucherstuhl an seinem Schreibtisch. Im vorübergehen streift er meinen Arm woraufhin ich ihn erschrocken ansah, doch er guckte, als wäre es ihm nicht einmal aufgefallen.

Ich drehte durch. Es stand fest.

Nikolas Perspektive

Während meines Telefonats, vernahm ich Stimmen aus dem Empfangsbereich. Ich legte auf und verließ mein Büro, weil mir der Blick auf meine Uhr offenbarte wer dieser Besucher war.
Mary tratschte gerade mit meiner neuen Assistentin. Ich hielt mich im Hintergrund und musterte sie. Ihre gewellten Haare fielen wie ein Wasserfall über ihren Blauen Blazer. Ihr Rock endete ein Stück über den Knien und zeigte ihre unglaublich schönen Beine.

"Mary. Könntest du Ms. Schneider später über den Klatsch und Tratsch informieren?"
"Ach Gottchen Nikolas. Nicht doch so streng."
Ich hasste es wenn sie vor meinen anderen Mitarbeitern die Mama raushängen ließ und konnte mir dennoch ein Grinsen nicht verkneifen. Sie flüsterte Ms. Schneider noch etwas zu, worauf hin sich diese umdrehte und mir in die Augen sah. Sie ist ganz leicht geschminkt und sieht unglaublich hübsch aus. Sie lief auf mich zu und verschwand in meinem Büro. Dicht gefolgt von mir.
Ich wollte sie berühren. Nur einmal. Ganz unauffällig. Als sie sich gerade setzen wollte, streifte ich ihren Arm und drehte mich weg.

Teresas Perspektive

"Also Ms. Schneider..", fing er an zu sprechen: "Zu Erst einmal grundlegende Fragen: Hat sich an ihrer Momentan Lebenssituation etwas geändert? Sind sie in einer Beziehung? Verlobt oder Verheiratet?"
"Nein. Nichts der gleichen."
"Haben sie Kinder? Oder sind sie in Erwartung eines Kindes?"
"Nein. Weder noch."
"Haben sie Haustiere die sie in ihrer Flexibilität einschränken?"
"Nein. Ich habe eine extreme Tierhaarallergie."
Er notierte sich etwas und schaute mir kurz in die Augen. Daraufhin erhob er sich und ging zu einer Tür in der Nähe seines Schreibtisches.
"Ich zeige ihnen jetzt ihr Büro."
Ich stand auf und folgte ihm in ein Nebenzimmer. Es war kleiner als Mr. Harrows Büro, aber genauso schön und modern wie das seine. Man hatte einen wundervollen Ausblick über New York und auf dem Schreibtisch lag ein Stapel Akten.
"Das ist ihre Aufgabe für den heutigen Tag. Die neuen Mitarbeiter in das System einzutragen. Mary wird gleich kommen um sie einzuweisen. Wenn etwas ist, können sie gerne zu mir kommen. Aber bitte vorher anklopfen! "
"In Ordnung. Vielen Dank. Und auch für die wunderschöne Wohnung."
"Gerne. Es freut mich wenn wir ihren Geschmack getroffen haben."

Damit setzte ich mich an meinen Schreibtisch und wie auf Kommando klopfte Mary an der Tür.

Nimm MichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt