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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Nikolas bereits verschwunden und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereit 11 Uhr war. Ich zog mir eine Jogginghose an und ein Top und ging in die kleine Küche. Auf der Theke stand ein Teller mit einem Brötchen, Marmelade und Honig. Also setzte ich mich erst einmal an den Tisch und frühstückte, während ich mir nebenbei ein bisschen in den Sozialen Netzwerken meine Zeit vertrieb. Gegen 12 Uhr betrat ein schweißgebadeter Nikolas die Suit.
"Wo warst du?", Fragte ich ihn mit großen Augen.
"In dem Sportcenter hier im Keller." erwiderte er lachend.
Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange, was mich sofort erröten ließ.

"Gegen 17:00 Uhr fahren wir los!!" rief er mir noch zu, bevor er in sein Schlafzimmer verschwand. Also hatte ich jetzt noch 2 Stunden Zeit, bevor ich mich fertig machen musste. Ich beschloss meine Badesachen anzuziehen und schwimmen zu gehen. Das Hotel hatte nicht umsonst einen Wellnessbereich mit Pool.
Gedacht -
Getan.
10 Minuten später verließ ich die Suit und machte mich auf den Weg zum Wellnessbereich.
Es war so schön hier. So erholsam. Und wenig Gäste. Was ich auch sehr Vorteilhaft fand.
Nach einer knappen halben Stunde schwimmen, begab ich mich wieder nach oben, um zu duschen und mich noch ein wenig hinzulegen. Nikolas lag auf der Couch vor dem Fernseher und schlief. Er sah so friedlich aus, dass ich extra leise machte, um ihn nicht zu wecken.
Als ich aus der Dusche stieg, wickelte ich meinen Körper in ein Handtuch und legte mich auf mein Bett. Ich stellte mir meinen Handywecker auf 14:00 Uhr und beschloss mich zu entspannen. Der heutige Abend wurde sicherlich lang und anstrengend.

Mit dem Weckerklingeln erhob ich mich und föhnte mir zunächst meine Haare trocken um sie danach mit dem Lockenstab einzulocken. Ich Schminkte mich und schlüpfte in mein Kleid. Es war in der Farbe roséholz und reichte mir bis zur Hälfte meines Oberschenkels. Das Brustteil war einem braun mit Spitze.
Pünktlich 10 Minuten vor um 17:00 Uhr verließ ich mein Schlafzimmer. Nikolas Blick wanderte über meinen Körper und drückte die pure Begierde aus.
Allerdings musste ich zugeben, dass ich auch ziemlich beeindruckt war, als ich Nikolas in seiner schwarzen Anzughose und seinem weißen Hemd vor mir sah.

Plötzlich stand er auf, presste seine Lippen auf Meine und drückte mich an die Wand hinter mir. Seine Hände lagen auf meiner Taille und drückten mich an ihn. Die Küsse wurden immer Fordernder und ich legte meine Hände in seinen Nacken um ihn näher zu mir zu ziehen. Er drückte sein Becken an meines und küsste meinen Hals entlang.

Ein leiser Stöhner entfuhr mir und sofort wurde ich rot. Er stoppte in seiner Bewegung und flüsterte mir ins Ohr: "Du siehst so heiß aus und wenn wir jetzt nicht aufhören, werde ich mich nicht mehr zurückhalten können." Mit diesen Worten löste er sich von mir, nahm meine Hand in seine und zog mich aus der Suit.
Verdammte Cocktailparty.
Wir parkten vor einer riesigen Villa und stiegen aus. Überall waren Menschen und Musik lief. Ich fühlte mich ein bisschen wie auf einer abgehobenen Party unter Jugendlichen. Viele Menschen tanzten und lachten und betranken sich.
Wir wurden von einem Jungen Mann begrüßt, welcher sich als Steven vorstellte und uns sofort mit zur Bar zog.
"Nikolas? Warum sind wir hier?", schrie ich über die Musik hinweg in Nikolas Ohr.
"Um Werbung zu machen und Spaß zu haben. Ich muss mich mal von einer anderen Seite zeigen, als immer nur der steife Büromensch. Außerdem treffen wir uns mit einem Ehemaligen Kunden, der uns sehr dankbar war und möglicher Weise wieder mit uns zusammenarbeiten will."

Kurz danach kam auch schon ein älterer Mann auf uns zugelaufen: "Nikolas Harrow! Mein alter Freund und Kollege. Schön dass du da bist. Oh. Und du hast jemanden mitgebracht." Meinte er und guckte Nikolas eindringlich an. "Kommt erstmal mit. Wir gehen in einen ruhigeren Raum!"
Eine knappe dreiviertel Stunde später hatten wir einen neuen Kunden und ein nettes Gespräch geführt. Auch wenn er schon relativ betrunken war.
Nach 2 Cocktails beschloss ich zu tanzen und wiegte meinen Körper im Takt der Musik. Plötzlich legten sich zwei starke Arme um mich und ich erkannte sofort am Geruch, dass es Nikolas war, der sein Becken gegen meinen Hintern drückte. Ich schmiegte mich näher an ihn und schung weiter hin mein Becken im Takt, nur dass ich mich jetzt an ihm rieb und er mir tief an den Hals und atmete. Gegen 2 Uhr nachts verließen wir Party und fuhren zurück zum Hotel. Er nahm meine Hand in seine und zusammen traten wir in den Fahrstuhl. Als sich die Türen schlossen, überlegte ich: 'Wie viele Cocktails habe ich eigentlich getrunken?'

Ich kam auf 4 und der letzte vor 2 Stunden. Das erklärte warum ich so nüchtern war.
Nikolas öffnete die Tür unserer Suit und zog mich hinter sich her in mein Schlafzimmer. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und küsste mich erst ganz leicht, dann immer fordernder.

Nimm MichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt