Kapitel 31: Dampfablassen

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Wir sattelten unser Pferde und versuchten uns weg zu schleichen, denn Lust auf Wachen hatte ich nicht. Wir waren schon fast aus der Stadt als mich jemand rief, ich drehte mich und konnte den Chef der Wachen sehen.

Luana: ,,Schnell weg hier!"

Kichern liessen wir unsere Pferde davon rennen, bis wir das Schloss nicht mehr sahen und an einem See waren.

Éowyn: ,,Jetzt erzähl mal was Arwen und ich verpasst haben."
Luana: ,,Nicht viel, im Grunde arbeitet Éomer immer und lässt mich alleine, meist kommt er erst schlafen wenn ich es schon tu und steht auf bevor ich aufwache."
Arwen: ,,Er hat bestimmt viel um die Ohren."
Luana: ,,Dann hat er aber immer viel zu tun, er liess mich immer schon alleine, nur eine Woche nach der Geburt von Daphne half er mir manchmal."

Wir begannen herum zu albern und es tat wirklich gut, wieder einmal abzuschalten. Wir lachten viel und sie erzählten mir viel was bei ihnen so los ist. Ich fühlte mich endlich wieder frei und konnte von herzen lachen. Es kam aber so wie es kommen musste, ich stolperte und fiel ins Wasser und zog die anderen beiden mit mir. Komplett nass stiegen wir aus dem Wasser und mussten lachen.

Éowyn: ,,Ich könnt mal mit meinem Bruder reden, wenn du willst."
Luana: ,,Und was soll das bringen?"
Éowyn: ,,Wirst du schon noch sehen."

Also stimmte ich zu, da wir nass waren und es noch nicht übermässig warm war ritten wir zurück zum Schloss. Wir passierten gerade das Tor als ich Schrei hörte, ich stieg ab und machte mich auf den Weg, den Schreien zu folgen. Was ich sah machte mich wütend, Wachen versuchten einen kleinen Jungen von seiner weinenden und flehenden Mutter zu trennen, auch der Junge weinte und wollte nicht mit.

Luana: ,,Was soll das hier geben, wenn ihr fertig seit?"

Alle sahen mich an und die Wachen verneigten sich sofort, die Mutter zog nur ihr Kind fest an sich und sah mich an.

Luana: ,,Wieso wollt ihr einer Mutter das Kind weg nehmen?"
Wachen: ,,Eure Majestät. Sie kann die Steuern nicht mehr zahlen, der Junge soll nun zum Soldaten ausgebildet werden."

Ich ging auf den Jungen und seine Mutter zu und beugte mich zu ihm runter.

Luana: ,,Wie alt bist du denn?"
Junge: ,,5"

Ich erhob mich wieder und sah zu den Wachen.

Luana: ,,Er ist 5! Er ist noch viel zu jung für Kampf! Nehmt dies und verschwindet aus meinen Augen!"

Ich gab ihnen Goldmünzen und sie verschwanden, ich drehte mich zu der Frau zurück und gab ihr noch ein Säckchen mit Münzen.  

Frau: ,,Danke meine Königin."
Luana: ,,Nichts zu danken, wir Mütter müssen zusammen halten."

My dreamman (Éomer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt