Kapitel 1

894 26 0
                                    

"Bist du schon aufgeregt ? " hörte ich eine fröhliche Stimme hinter mir. Sobald ich mich umdrehte erblickte ich Jasmine , die grinsend zu mir kam und mir eine Umarmung gab bevor sie weiter plapperte " Ich bin so glücklich für dich. Endlich kommst du raus aus England .... " . Sie sprach wie ein Wasserfall. Wirklich unglaublich. Aber trotzdem liebte ich sie unnormal. Wir kannten uns seit der Kindheit. Während sie weiter redete hörte ich ihr gar nicht mehr zu sondern packte meinen Koffer weiter. Grade als ich fertig mit dem packen war ertönte die quietschige Stimme meiner Schwester " Rosie mach schnell wir kommen zu spät zu deinem Flug " . Ich verdrehte die Augen. Ich hasste es wenn man mich so hetzte. Als sie keine Antwort von mir bekam , kam sie in mein Zimmer " Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du hast immernoch nicht zu Ende gepackt. Sag mal du weißt seit Wochen das du heute fliegst " zischte sie genervt. " Sophia komm mal runter. Beruhige dich bitte. Ich habe zu Ende gepackt. Es ist alles gut. Außerdem kann ich meinen Koffer doch nicht Wochen vorher packen. Was sollte ich in der zwischenzeit anziehen ?" fragte ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Sie ignorierte meine Worte und wandte sich an Jasmine " Kommst du mit uns ? " . Jasmine setzte wieder ihr fröhliches Grinsen auf und nickte. " Ja super dann kannst du ja Rosie's Koffer bis zum Auto tragen " fügte Sophia hinzu und rannte zur Haustür. Und wieder verdrehte ich meine Augen. " Sogar das werde ich vermissen " sagte ich mit einem Lachen auf dem Gesicht. Jasmine lächelte mit mir und nahm die Sachen mit , die ich nicht tragen konnte. Wir liefen zum Auto.

Am Flughafen angekommen...

"So weiter dürfen wir nicht Kleine. " sagte meine Schwester und nahm mich in den Arm " Pass auf dich auf und ruf mich jeden Tag an. Wenn du was brauchst bin ich immer für dich da das weißt du ja schon. Hab dich lieb" zum Schluss wurde ihre Stimme zerbrechlicher woran ich merkte , dass sie kurz vor dem weinen war. Mir liefen auch ein paar Tränen die Wangen runter. Ich trennte mich zum erstenmal von Sophia und Jasmine. Noch nie zuvor war ich ganz allein auf mich gestellt. Was sollte ich nur ohne sie machen. Nach meiner Schwester umarmte ich meine beste Freundin " Nicht weinen bitte nicht weinen. Ich wünsche dir so viel Spaß in Barcelona " weinend sagte sie das , was auch ein bisschen lustig war. Ich wischte meine Tränen weg bevor ich den beiden ein letztes mal einen Kuss auf die Wange gab. Zum Abschluss winkte ich ihnen noch zu und weg war ich.

Nun saß ich schon im Flieger und irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl. Ich wollte wieder zurück. Angst. Ja genau ich hatte Angst. Alles wegen Jasmine ! Sie hatte mich dazu überredet nach Barcelona zu fliegen. Eigentlich wollten wir zusammen aber sie hatte ein bisschen Familienprobleme weshalb sie hierbleiben musste. Wenn sie da wäre würde mir das Ganze nicht so schwer fallen. Naja egal jetzt ist es eh zu spät. Über mir erschien ein rot leuchtender Schalter wo ein Gurt abgebildet war. Das bedeutete wohl das wir uns anschnallen sollten. Oh Gott. Ich glaub mir wird schlecht. Ich fliege zum ersten mal . Ganz ruhig Rosie. Hol tief luft. Da musst du nun durch.

Nach gefühlten Stunden flog die Maschine nun stabil. Vor Aufregung zitterte ich ein wenig aber die Angst war weg. Ich schaute aus dem kleinen Fenster und konnte es kaum glauben. Wir flogen wirklich über den Wolken. Das sah so wunderschön aus. Die Wolken hatten die Form von Zuckerwatte , was mich zum lächeln brachte. Nach einigen Minuten lehnte ich mich wieder zurück auf meinem Sitz und schloß meine Augen.

2 Stunden später ...

" Entschuldigen Sie bitte junge Frau sie müssen sich nun anschnallen wir landen. " erklang die freundliche Stimme der Stewardess. Sofort sprang ich auf und war leicht geschockt. Wir waren schon da !!! " Beruhigen Sie sich. Ich wollte Sie nicht erschrecken. Schnallen Sie sich bitte an " lächelnd lief sie weiter. Ich tat was die Frau mir sagte und sah erneut aus dem Fenster. Ich war wirklich da , man konnte schon die Straßen erkennen .

Nachdem ich auch meinen Koffer gefunden und durch die letzte Kontrolle gegangen war , lief ich aus dem Flughafen. Und was jetzt. Ich holte das kleine Papier aus meiner Tasche , die Jasmine mir gegeben hatte. Ihre Familie besaß hier ein Haus , was leerstand und Gott sei dank durfte ich während meinem Aufenthalt in Spanien da übernachten.

Ich erkundete die Umgebung. Meine Augen suchten ein Taxi. Oh Gott war es hier warm. Grade als ich die Straße überqueren wollte , raste ein Auto an mir vorbei. Ich erschrak und stieg sofort wieder auf den Bürgersteig. Mein Herz schlug um einiges schneller. Was war das denn bitte ! Ich hatte ganz genau geguckt , da kam kein Auto. Arschloch dachte ich mir nur und ging nun noch vorsichtiger auf die andere Straßenseite. Dort fand ich ein leeres Taxi und gab ihm den Zettel in meiner Hand. Er verstand direkt und fuhr los. Während der Fahrt schaute ich aus dem Fenster. Irgendwie gefiel es mir hier. Es war so anders. So wunderschön.

Nach 17 Minuten bezahlte ich den Taxifahrer , nahm meinen Koffer und stieg aus. Wow. Das war aber eine schöne Gegend. Ich glaube hier leben nur reiche Menschen. Also so sieht es zumindestens aus. Erstaunt über die großen Häuser spazierte ich zu dem Haus , wo die Hausnummer 21 drauf stand. Das war es also. Mein zu Hause für ein ganzes Jahr. Es war ziemlich groß , was mir ehrlich gesagt ein bisschen Angst machte , da ich die ganzen Monate alleine sein werde. Aber naja. Ich wollte wissen wie es innen aussah also marschierte ich zur Tür und öffnete diesen mit dem Schlüssel in meiner Hand.

Eine Stunde später ...

Ich hatte meine Sachen eingeordnet , das Haus gelüftet und geduscht. So langsam bekam ich hunger also entschloss ich einkaufen zu gehen , damit ich mir selbst was kochen konnte. Ich machte mich schnell fertig , nahm meine Tasche und stolzierte aus dem Haus. Ich wusste zwar nicht wo was war aber einen kleinen Laden in der Nähe würde ich wohl finden.

Während ich die Straße runterlief sah ich das Auto , das mich beinah überfahren hatte. Es war dasselbe Kennzeichen. So jetzt kriegst du aber einiges von mir zu hören. Sofort kehrte ich um und folgte dem Auto bis zu seinem Haus. Das war 2 Häuser neben mir. Mit schnellen Schritten ging ich dorthin schon bevor die Person ganz aussteigen konnte redete ich drauflos " Was fällt Ihnen eigentlich ein so schnell zu fahren. Sie hätten mich beinah umgefahren und das obwohl ich sehr vorsichtig war " zischte ich wütend bis die Person mit voller Gestalt vor mir stand. D-das war doch nicht der Weltberühmte Fußballspieler Neymar Jr oder !?!?! Oh Fuck.

I hope you like it. 💕💕
Würde mich wirklich über votes und Kommentare freuen😊

Ps.: Entschuldigt meine Fehler

Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt