Kapitel 18

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"Rosie komm runter und hilf uns. Wir machen die ganze Zeit schon alles alleine. " brüllte meine Schwester von unten. Genervt stand ich auf und lief die Treppen runter in die Küche.

"Ihr könnt doch wohl zu zweit kochen. Dafür braucht man keine dritte Person. " stöhnte ich grimmig.

Grade als Sophia ihren Mund aufmachen wollte , klingelte es an der Tür. Wer war dass denn jetzt wieder.

"Ich mach schon ..." kam es von Jasmine bevor sie die Küche verließ um die Tür zu öffnen.

Neugierig versuchte ich herauszuhören wer an der Tür stand und als ich dann seine Stimme vernahm kochte die Wut in mir. Ich wusste nicht wieso aber ich wollte ihm ins Gesicht spucken. Was wollte er wieder in unserem Haus !

Sofort lief ich zu ihnen und musterte die verdammt gutaussehende Gestalt vor mir.

"Was willst du schon wieder ? " zischte ich durch zusammengebissenen Zähnen.
Kurz musterte er mich bevor er mir dann antwortete "Das kann dir deine Freundin hier erzählen. Ich bin schon wieder weg keine Angst. "

Und schon war er weg. Ach man. Warum blieb er denn nicht. Ich wollte das er blieb. Warte was. So langsam machte mich das wütend. Warum hatte ich meine Gedanken nicht mehr unter Kontrolle !

Jasmine schloss die Tür wieder und schlenderte seelenruhig zurück in die Küche.

"Was wollte er ? " fragte ich sie.

"Er hat nur Bescheid gegeben , dass ein paar Freunde von ihm dasein werden und das es deshalb vielleicht ein bisschen lauter werden könnte " sagte sie und widmete sich mit großem interesse an die Gurken und Tomaten auf dem Schneidebrett.

Wir wohnten doch zwei Häuser weiter. Was wollte er denn dort machen das es so laut sein könnte ?
Eine Party vielleicht ?

In meinen Gedanken versunken lehnte ich mich an die Küchenplatte bis mich eine Stimme zurückbrachte.

"Rosie wenn du nur die Wand anstarren willst , kannst du auch direkt wieder gehen " augenrollend musterte Sophia mich.

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Nachdem wir gegessen hatten setzten wir uns vor den Fernseher und schauten uns einen Film an. Meine Gedanken waren immer noch bei Neymar. Warum konnte ich nicht aufhören an ihn zu denken und an das was er wohl grade machte. Vielleicht ist diese Schlampe auch bei ihm. Dieser Gedanke machte mich verrückt. Sofort spannte sich mein ganzer Körper an. Ich schloss meine Augen und versuchte krampfhaft an was anderes zu denken.

Zum Glück war es schon dunkel. Nur das Licht vom Fernseher war noch sichtbar. Somit konnten sie mich nicht wirklich sehen . Also mein Gesicht meine ich natürlich. Die würden mich sofort fragen was los sei. Darauf hatte ich aber keine Lust. Ich legte seitlich meinen Kopf auf Sophia's Schoß , die ein bisschen weiter weg von mir saß. Jasmine lag auf der anderen Couch.

Ich konnte die überraschten Blicke von ihr spüren doch ignorierte diese während ich mich noch näher an sie kuschelte. Das fühlte sich so gut an. Ich war so glücklich sie zu haben. Sie war mein ein und alles. Jasmine natürlich auch. Beide bedeuteten mir sehr viel. Ich könnte mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen. Zum Glück waren sie hierher gekommen. Alleine würde es wahrscheinlich unerträglich sein. Grade in diesem Moment.

Meine Schwester fing an mit meinen Haaren zu spielen , was mich sofort beruhigte. Ich schloss meine Augen und atmete erleichtert aus. Sie wusste das ich mich schlecht fühlte , deshalb spielte sie mit meinen Haaren. Immer wenn es mir schlecht ging oder ich mich scheiße fühlte legte ich meinen Kopf auf ihren Schoß und wollte von ihr , dass sie mit meinen Haaren spielte. Genau das tat sie jetzt. Sie war eine wundervolle große Schwester. Auch wenn sie mich manchmal nervte, hatte ich sie lieb.

Ich wusste nicht wann und ich wusste nicht wie doch nach kurzer Zeit fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Undddd da bin ich wieder.
Hope you like it. 😊👍❤

Danke danke dankeeee an die Leser. Hab euch alle Lieb.

Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt