Kapitel 51

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Langsam entfernte er sich von mir und sah mir in meine Augen. Er streichelte sanft meine Wange , weshalb ich meine Augen schloss. Ich genoss seine Berührungen. Es war falsch aber wie schon gesagt , ich konnte nichts für meine Gefühle.
"Du bist so wichtig für mich. Ich weiß nicht mehr wie ich ohne dich leben soll " sagte er , während er weiterhin meine Wange streichelte. Ich öffnete meine Augen und lächelte ihn an " Das musst du gar nicht. Also ohne mich leben. Das einzige was du tun musst ist mit deiner Freundin Schluss zu machen. " entgegnete ich sanft. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich und er wurde plötzlich ernst. " Ich kann nicht " erwiderte er und ließ seine Hand senken. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Mit so einer Antwort hatte ich nicht gerechnet. Nicht nach alledem was er zu mir grade noch gesagt hatte. Also ich würde nicht von ihm verlangen mir jetzt zuzustimmen aber ein ' ich kann nicht ' war mir zu viel. Meine Gefühle spielten verrückt. Ich war sauer , enttäuscht , wütend und traurig zugleich. Ich weiß hört sich komisch an. Irgendwie sinnlos aber so fühlte ich im Moment.

"Warum spielst du mit mir huh !?! " schrie ich ihn an und schlug ihm erstmal leicht auf seine Brust. "Warum kommst du und bringst mich durcheinander ? Und immer wenn ich dir dann einen Schritt näher kommen will , entfernst du dich von mir , schiebst deine Beziehung vor. Wenn du deine Freundin doch so sehr liebst was willst du dann von mir " zischte ich wütend.

"Du verstehst es nicht " antwortete er nur leise. "WAS VERSTEH ICH NICHT NEYMAR. Warum müssen wir uns immer streiten. Wieso können wir nicht einfach .... ach weißt du was vergiss es . Ich mache jedesmal den selben Fehler. Ich vertraue dir immer wieder aber jetzt ist genug. Endgültig. Ich will dich nie wieder sehen. Hast du mich verstanden ".

Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich ließ mich von ihm verarschen. Das alles hatte ich verdient. Wie kann ein Mensch nur so dumm sein.

"Rosie. Warum machst du das ? Wieso zerstörst du eine so schöne Stimmung. Ich habe nicht gesagt das ich nicht will. Ich habe gesagt das ich nicht kann. Jetzt hör bitte auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen "

Ein kleines Kind !?! War das sein ernst ! "Ich hasse dich Neymar. Noch nie in meinem Leben hatte ich solche Gefühle für einen Mensch. Ich wusste nie was sie meinten wenn sie von Hassliebe sprachen aber dank dir darf ich das jetzt auch erleben. Ich hasse mich dafür das ich dich nicht hassen kann. " schrie ich unter Tränen. Na toll ich weinte. Ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Was war bloß aus mir geworden. Ich war zu emotional. Wie konnte ich mich in so einer kurzen Zeit so sehr in ihn verlieben. Ich war am leiden aber ich hatte es verdient. Das sage ich jetzt zum zweiten mal , weil es stimmt. Sophia und Jasmine hatten mich gewarnt. Ich hätte auf sie hören sollen. Wenn ich von ihm ferngeblieben wäre , wäre das ganze nicht passiert.

Da ich nicht mehr in seiner Nähe sein wollte und frische Luft brauchte rannte ich nach draußen. Dort angekommen atmete ich tief ein und versuchte mich zu beruhigen. Meine Tränen wollten einfach nicht aufhören. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter "Hör auf zu weinen. Dich so zu sehen tut mir weh. " flüsterte er gegen mein Ohr und plazierte dort einen Kuss. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich wollte ihn wegschubsen aber tat es dann doch nicht. Ein paar Sekunden später drehte ich mich zu ihm um, sah ihm fest in die Augen und sagte " Ich wünschte ich wäre dir nie begegnet" schluchzte ich.

Er strich mit den Händen über sein Gesicht. Krampfhaft versuchte ich mich zu beruhigen , doch es klappte nicht. Ganz im Gegenteil es wurde immer schlimmer. "Babe ... "fing er an wurde aber dann sofort von mir unterbrochen. " Nenn mich nicht so " wut strömte durch meinen ganzen Körper. Langsam verwandelte sich meine trauer in wut. "Rosie. Hör mir zu. Das was ich für dich empfinde , dass ist was ganz besonderes wirklich also bevor du in mein Leben kamst , kannte ich dieses Gefühl gar nicht. Ich will nur das du mich ein bisschen verstehst " verzweifelt blickte er in meine Augen. Es war nicht zu übersehen , dass er innerlich hoffte , das ich ihm glaube aber dafür war es nun zu spät.

"Weißt du was ..." schniefte ich. "... es ist okay. Ich verstehe das. Und jetzt will ich das du mir zuhörst und mich versuchst zu verstehen " ahmte ich ihn nach. Als Antwort bekam ich nur ein erwartungsvolles Nicken , weshalb ich auch weiterfuhr. " Da du mit deiner Freundin nicht Schluss machen kannst , will ich dich nie wieder in meiner Nähe haben. Vielleicht hattest du gedacht das ich dann einfach so weitermache. Das tue was du von mir willst aber so läuft es bei mir nicht. Ich habe schon viel zu oft die falsche Entscheidung getroffen und schuld daran bist nur du. Du hast mich auf eine Weise verändert die mir nicht gefällt. So ein Mensch bin ich nicht , will ich auch nicht sein. Also tu mir den Gefallen und geh auf Abstand. Lass mich einfach in Ruhe aber diesmal endgültig. "

Das was ich sagte meinte ich völlig ernst. Ich hatte keine Lust auf Versteckspiele. Außerdem war ich doch nicht seine heimliche Schlampe. Am Tag machte er mit mir rum und in der Nacht schlief er neben Bruna. Das war mir zu viel.

Er sagte nichts mehr. Wir beide schwiegen uns an. Um ehrlich zu sein gab es auch nichts mehr zu reden.

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Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt