Kapitel 48

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Wir setzten uns an einen freien Tisch und bestellten uns das Frühstücksmenü. Hier war es echt ganz ruhig und friedlich. In dieser Umgebung konnte uns niemand stören. Keine Freunde. Keine Familie und auch keine Papparazis, weil es ein bisschen abgelegen war. Es war eine gefahrenfreie Zone und darüber war ich echt dankbar.

"An was denkst du ? " hallte die Stimme von Neymar in meinen Ohren , weshalb ich ihm nun in die Augen sehen musste.

"An gar nichts. Ich war nur die Umgebung am betrachten. Es ist so schön hier." sagte ich wahrheitsgemäß.

"Das ist gut "

"Was ist gut ? " fragte ich ihn neugierig.

"Das es dir hier gefällt. " antwortete er.

Ich kicherte.

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Nachdem wir gefrühstückt hatten , bezahlte Neymar und wir gingen zurück zum Auto. Wir hatten eine so schöne Zeit gehabt. Er war so süß , wenn wir beide alleine waren.

Wir stiegen ein und er fuhr los.

Um uns herum herrschte wieder eine Stille und ich wusste noch nicht einmal wieso.

Mich quälte ein Gedanke. Also eher gesagt eine Frage. Ich wollte ihn etwas fragen aber traute mich nicht ganz , darum wackelte ich unruhig auf meinem Sitz.

"Was ist los Babe ? " ertönte Neymar's Stimme.

Ich starrte ihn an als hätte er zwei Köpfe. Eigentlich war es eine ganz normale Frage aber das er es merkte das irgendetwas nicht stimmte machte mich noch unruhiger.

"Nichts ... " log ich ihn an und schaute auf meine Hände.

"Was bedrückt dich Rosie ? Was habe ich falsch gemacht ? "

"Gar nichts " sagte ich wie aus der Pistole geschossen." Du hast nichts gemacht. Es ist nur .... " ich atmete tief durch und schloss meine Augen.

"Es ist nur ? " fragte er mich und verlangte von mir das ich weiter sprach.

"Neymar was .... also was sind wir jetzt ? " fragte ich unsicher und konnte ihm nicht ins Gesicht schauen.

Wie das letzte mal im Auto sah er nur kurz zu mir und dann blickte er erneut auf die Straße. Seine Miene wurde ernster.

Eine Zeit lang sagte er nichts mehr. Diese Stille machte mich nervös. Ich hatte so das Gefühl , das ich was falsches gefragt hatte. Da er mir nach gefühlten Stunden immer noch keine Antwort gab , stattdessen ganz konzentriert auf den Verkehr achtete fing ich an zu reden.

"Vergiss es einfach war eine dumme Frage von mir. Tut mir leid " ich bemühte mich nur so normal wie möglich zu klingen, obwohl ich enttäuscht war.

Ich betrachtete die Gegend aus dem Fenster und sagte nichts mehr. Er gab mir immer noch keine Antwort , weshalb sich so langsam meine Augen mit Tränen füllten. Ich versuchte mein bestes , damit er dies nicht bemerkte.

Er hielt an einer Ampel an und beäugte mich. Ich sah ihn zwar nicht an aber spürte seine Blicke auf mir. Plötzlich legte er ein Finger auf mein Kinn und hob ihn so an , dass ich ihn ansehen musste.

"Weinst du ? " fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen.

Als Antwort schüttelte ich nur meinen Kopf. Grade als er was sagen wollte leuchtete die Ampel grün und er musste weiterfahren.

Kurze Zeit später kam das Auto wieder zum stillstand. Nochmal drehte er sich zu mir um und forderte mich auf,ihn anzusehen , indem er mein Kopf umfasste. Wiederwillig blickte ich nun in seine Augen.

"Warum weinst du ? " fragte er mich traurig.

"I-ich weine nicht. Es ist nur .... " ich schloss kurz meine Augen und eine Träne wanderte meine Wange runter. " ach vergiss es. Es war nicht so wichtig "

"Wenn es nicht wichtig wäre , würdest du nicht weinen. Sag's mir babe. Komm schon " hackte er nach.

Seufzend sah ich auf meine Hände und fing an mit ihnen zu spielen.
"Ich will nur wissen was ich für dich bedeute also ... was wir beide jetzt sind. Ich meine du bist ganz nett zu mir und wir küssen uns andauernd aber du hast eine Freundin. Ich bin einfach nur verwirrt Neymar. Das ist alles " ratterte ich runter.

Irgendwie war es befreiend , die Gedanken auszusprechen. Dennoch war ich ein bisschen nervös und hatte angst vor seiner Reaktion. Er überlegte kurz ehe er anfing zu reden "Ich werde mit Bruna Schluss machen. Und zwar so wie du es gerne haben möchtest. In der nächstbesten Gelegenheit werde ich ihr erzählen das ich sie nicht mehr liebe. Ich werde versuchen so freundlich wie möglich zu sein um ihre Gefühle nicht zu verletzen. Nur wegen dir. Okay ? " lächelnd beäugte er mich , weshalb ich ihn wohl oder übel ansehen musste. Als ich realisierte das er auf eine Antwort wartete nickte ich nur. Ich war überglücklich, da er mit ihr Schluss machen wollte aber ich fühlte mich auch ziemlich schlecht. Immerhin war ich ja daran Schuld. Ich hatte ihre Beziehung zerstört.

"Und danach wirst du meine Freundin sein. Wir werden uns nicht mehr verstecken müssen" grinste er fröhlich. Bei diesem Anblick musste ich kichern. Ich kam ihm näher und gab ihm ein flüchtigen Kuss bevor ich ein 'Danke' murmelte.

"Wofür ? " fragte er.

"Einfach für alles. Danke das du da bist. Danke das du mich zum lachen bringst und danke das du mit ihr Schluss machen willst " entgegnete ich strahlend.

"Du kannst dich auch auf eine andere Art und Weise bedanken " schmunzelte er. Als ich das hörte schlug ich ihm auf die Schulter.

"Du bist ein A ... " er unterbrach mich.

"Ein Arschloch ich weiß " grinste er und küsste meine Wange. "Weine nie wieder "

"Ich hab doch gar nicht geweint. Also das kann man nicht richtiges weinen nennen " versuchte ich mich rauszureden.

"Okay okay wie du meinst " gab er mir zurück und startete wieder den Motor.

15 Minuten später waren wir fast schon an unserem Haus. Kurz davor hielt er an. "Ich nehme an das du nicht willst das Jasmine und Sophia uns sehen " erklärte er.

Ich nickte und wollte grade aussteigen als er mich am Arm festhielt. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich in seine Richtung. Er lächelte mich an und näherte sich mir. Als ich merkte was er vorhatte , musste ich Grinsen. Er gab mir einen leidenschaftlichen Kuss , den ich sofort erwiderte.

Paar Sekunden später entfernte er sich ein bisschen von mir und legte seine Stirn an meine , bevor er ein 'Ich liebe dich ' flüsterte.

"Ich dich auch " hauchte ich leise.

Ich hoffe es hat euch gefallen.
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Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt