Kapitel 10

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Als Antwort zuckte ich nur mit meinen Schultern und ging zu meinem Kleiderschrank. Während ich versuchte mir eine nette Kombination herzustellen , ignorierte ich die bohrenden Blicke von Neymar. Eigentlich müsste ich ihn wieder anschreien und verlangen das er aus meinem Haus verschwindet aber er würde sowieso nicht auf mich hören , weshalb ich mir das ganze Theater einfach ersparte.

"Warum gibst du mir keine richtige Antwort ? Bist du immer so nervig ? " stellte er mir noch weitere Fragen. An seiner Stimmlage konnte ich erkennen , dass er leicht sauer war.

"Ich habe dir als Antwort ein Schulterzucken gegeben. Das ist für mich Antwort genug und außerdem wenn ich doch so nervig bin warum verpisst du dich nicht einfach . "

Diese Ausdrucksweise verwendete ich normalerweise gar nicht aber er machte mich einfach nur wütend. Ich wusste nicht wie ich es besser und deutlicher formulieren sollte.

"Ich will aber nicht gehen " sagte er ernst.

"Ja dann musst du wohl mit meiner Art klarkommen ".

Ich zwinkerte ihm zu worauf er seine Augen verdrehte. Aaa ! Ich hasse es , wenn er das macht. Das regt mich unnormal auf.

"Hör auf deine Augen zu verdrehen. Außerdem kenne ich dich gar nicht. Du bist ein Fremder also bitte geh einfach raus aus meinem Haus. Sonst rufe ich diesmal wirklich die Polizei an. "

Er ignorierte meine Worte und fing wieder an zu reden " Sollen wir frühstücken gehen ? Ich habe hunger" lächelnd sah er in meine Augen. Oh Man, dieser Junge hatte wirklich Stimmungsschwankungen und sein Lächeln war einfach wunderschön . Es war einfach unbeschreib... warte warte! Schon wieder spielen meine Hormone verrückt. So darf ich gar nicht denken.

"Nein. Ich gehe nicht mit dir frühstücken " antwortete ich mit einer festen Stimme.

"Warum nicht ? "

Sein ernst!?! Ich kannte ihn doch gar nicht. Wieso sollte ich also mit ihm was unternehmen. Nur weil er ein bekannter Fußballspieler war , dachte er wohl auch das ich sofort ja sagen würde.

Wenn Sophia mich jetzt hören könnte , würde sie mich Schlagen. Sie würde diese Chance sofort ausnutzen. Vorallem weil er so gutaussehend war. Aber ich war nicht so ein Mensch. Ich wollte mit keinem Jungen was anfangen also in diesem Fall was unternehmen , solange ich nicht in ihn verliebt war. Außerdem bin ich eigentlich sowieso voll schüchtern. Ich weiß gar nicht warum ich Neymar immer so leicht Antworten kann. Wahrscheinlich weil er so nervig ist , dass man ihm antworten muss.

Naja egal.

Mit meinen ausgesuchten Sachen lief ich Richtung Badezimmer und ohne ein weiteren Blick auf ihn zu werfen schloss ich die Tür. Sobald ich mich angezogen hatte , machte ich mir meine Haare und schminkte mich noch ein wenig.

Mit der Hoffnung das Neymar endlich gegangen war öffnete ich die Tür , nur um festzustellen das er immernoch auf meinem Bett saß

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Mit der Hoffnung das Neymar endlich gegangen war öffnete ich die Tür , nur um festzustellen das er immernoch auf meinem Bett saß. Diesmal verdrehte ich die Augen und marschierte zu meiner Tür. Grade als ich rausgehen wollte hielt er mich an meinem Handgelenk fest.

"Gehen wir jetzt frühstücken ? " fragte er mich mit einer sanften Stimme. Er hatte so ein süßes Lächeln aber das sagte ich ja schon zum hundertsten mal.

"Wirst du mich in Ruhe lassen , wenn ich nein sage "

"Nein.."

"Na dann los. Ich bin am verhungern. Aber nur das eine Mal. Danach wirst du mich für immer in Ruhe lassen"

Er nickte nur.

Nach gefühlten Stunden kamen wir auch endlich an. Ich stieg aus und beobachtete die Gegend. Es war hier wirklich schön. Schön und friedlich.
"Na komm lass uns reingehen" hörte ich Neymar's Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und lief ihm hinterher. Er setzte sich an einen Tisch während ich gegenüber von ihm Platz nahm. Irgendwie wollte ich ihm nicht ins Gesicht schauen weshalb ich die ganze Zeit nur aus dem Fenster starrte.

Wir hatten schon bestellt und unsere Bestellung kam auch vor ein paar Minuten aber ich konnte nicht essen , weil ich Blick auf mir spürte. "Warum isst du nichts ? " verwirrung lag in seiner Stimme.
"Ich kann nicht essen, wenn du mich die ganze Zeit anstarrst. Das ist mir unangenehm" gab ich frech zurück. Nun sah ich ihn an während er eine Augenbraue hochzog. "Ich starre dich doch gar nicht an " erwiderte er mit einer ernsten Miene. Zuerst wusste ich nicht was ich sagen sollte aber dann anwortete ich ihm doch.

"Natürlich guckst du. Ich merke es doch "

"Tut mir leid das ich dich enttäuschen muss aber ich frühstücke hier ganz entspannt. Vielleicht willst du das ich dich angucke " zwinkerte er mir zu nachdem er eine Olive in den Mund steckte. Will er mich verarschen !?!

Ohne ein weiteres Wort zu sagen fing ich auch an zu frühstücken. Ich wollte das ganze so schnell wie möglich hinter mich bringen , damit ich aufstehen und gehen konnte.

Nach einer halben Stunde hatte ich zu Ende gefrühstück , stand auf und wollte bezahlen gehen doch da hielt er mich wie immer auf. " Was machst du da ? " . Ich verdrehte die Augen. Ja ich weiß in letzter Zeit mache ich das ziemlich oft. "Ich geh bezahlen" antwortete ich emotionslos.

"Setz dich wieder hin. Der Kellner wird schon kommen und außerdem bezahle ich das ganze "

"Warum solltest du für mich mit bezahlen. Ich kann das schon selbst finanzieren. Keine Sorge. " kam es kalt von mir.

"Wieso benimmst du dich jetzt wieder wie ein Miststück. Setz dich doch einfach hin. Mach einmal das was ich von dir will. Man bist du anstrengend"

Jetzt ging er zu weit ! Er hatte mich im ernst beleidigt.

"MACH DOCH WAS DU WILLST. ICH GEHE JETZT. DU KANNST MICH NICHT EINFACH BELEIDIGEN UND AUßERDEM WARUM SOLLTE ICH DAS MACHEN WAS DU VON MIR VERLANGST. ICH KENNE DICH DOCH GAR NICHT. DU BIST NICHTS VON MIR. ES WAR VON VORNEHEREIN EIN FEHLER MIT DIR FRÜHSTÜCKEN ZU GEHEN.HOFFENTLICH SEHEN WIR UNS NIE WIEDER " schrie ich ihn an bevor ich mit schnellen Schritten das Restaurant verließ.

Ich war so auf 180. So wütend und aggressiv , dass ich jemanden Schlagen wollte. Wie kann ein Mensch mich in so einer kurzen Zeit nur so sehr aufregen. Ich war gar nicht so eine Person. Ich war freundlich , nett und hilfsbereit. Er hatte es tatsächlich geschafft , mich in innerhalb von zwei Tagen zu verändern. Was wollte er von mir. Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen.

In Gedanken versunken lief ich einfach die Straße runter. Wohin ich gehe wusste ich gar nicht so genau aber irgendwie würde ich ja wohl zurück finden oder ?

"Steig sofort in dieses Auto." ertönte die wütende Stimme von Neymar. Ich erschrak bei seiner plötzlichen Anwesendheit und sah ein Auto direkt neben mir. Er hatte sein Fenster geöffnet und funkelte mich mit seinen Augen böse an. Ich drehte mich wieder um und ging einfach weiter. Wenn er denkt das er mich so ins Auto bekommt , dann hatte er sich aber geschnitten. Ich war unnormal stur. Das war meine schlimmste Eigenschaft.

Er fuhr langsam neben mir.

"SOFORT habe ich gesagt " zischte er jetzt und betonte das sofort.

Und ein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. 😊😊💕💕💕

Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt