Everyone Knows ( Neymar -FF )

Kapitel 63

Mein Herz machte Sprünge. Es war einfach ein unbeschreiblich gutes Gefühle diese Dinge von ihm zu hören. Auf anhieb vergaß ich alles was er mir angetan hatte. Mein Herz übernahm die Kontrolle über mich. Ich war verletzt , wütend und sauer auf ihn aber ich hatte ihn auch unnormal vermisst. In dem Moment dachte ich nicht über sein Kind oder Bruna nach. Mir war nur er wichtig. Er alleine und nichts anderes. Vielleicht sollte ich ihm noch eine Chance geben ? Aber wollte er denn überhaupt noch eine ? Würde er nun mit Bruna Schluss machen ? Was wäre mit seinem Baby ? Müsste ich keine Schuldgefühle haben ?

Argh. Man war das ärgerlich. So viele Fragen und ich hatte keine Antworten. Was sollte ich ihm antworten. Sollte ich überhaupt antworten ?

Siehe da noch mehr Fragen. Dieser Junge machte mich verrückt. Als ich ihm auf eine längere Zeit nicht zurück schrieb,rief er an. Oh Gott , ich weiß nicht was ich machen soll.

Ich wollte so unbedingt rangehen. War mir aber nicht so ganz sicher. Was wenn ich es nachher bereue ?  Ah , ich will sterben !

Länger hielt ich es nicht mehr aus und drückte auf die grüne Taste. Ich hielt das Handy an mein Ohr aber sagte nichts. Gab kein Mucks von mir. Irgendwie war ich zu schüchtern um denn ersten Schritt zu wagen.

"Rosie ? " hörte ich seine sanfte Stimme , weshalb ich aus reflex meine Augen schloss.

Sie füllten sich sofort mit Tränen. Ich musste ein Schluchzen unterdrücken.

"Hörst du mich ? " fing er wieder an.

"Hmm " gab ich nur von mir.

"Willst du nicht reden ? Ich habe deine sanfte Stimme vermisst"

Dieser Junge will mich definitiv umbringen. Er sollte aufhören solche Sachen zu sagen , sonst würde ich ihm wirklich alles verzeihen.

"Was soll ich sagen? " fragte ich ihn leise.

"Ich weiß nicht. Rede einfach nur , damit ich deine Stimme hören kann"

"Neymar .... das ... " ich atmete tief durch. " ... das ist nicht richtig. Du solltest bei Bruna sein und sie unterstützen"

Dies zu sagen fiel mir echt schwer aber ich musste es tun. Die Zukunft eines Babys stand auf dem Spiel.

"Rosie hör auf bitte. Du weißt das ich dich liebe. Nur dich. Der Grund das ich mit ihr nicht Schluss machen konnte , war das Baby. "

" Ich weiß .... "

"Aber ohne dich kann ich auch nicht leben. Vielleicht... ich meine wenn du es auch willst könnten wir es diesmal richtig versuchen. Ich würde Bruna nicht alleine lassen . Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich würde alles für mein Baby tun. Und ich würde Bruna immer helfen. Du brauchst keine Schuldgefühle oder so zu haben." Er redete so schnell , dass ich gar nicht realisierte was er damit meinte.

Er wollte noch eine Chance. Oh mein Gott. Er wollte wirklich noch eine Chance. Automatisch bildete sich ein Grinsen auf meinen Lippen.

"Okay .... ich überleg mir das " war das einzige was ich sagte.

" Du lehnst nicht ab. Das heißt ich habe noch eine Chance? " die Freude in seiner Stimme war nicht zu überhören.

"Ich habe gesagt , dass ich es mir überlege. Also gute Nacht erstmal " erwiderte ich leise.

"Okay Gute Nacht " entgegnete er und ich legte auf.

Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte. Auf einer Seite war ich mega glücklich aber auf der anderen Seite hatte ich Angst.

Vielleicht könnten wir es wirklich schaffen ? Vielleicht könnte er mit mir zusammen sein und trotzdem auf sein Baby achten ?

Mit diesen Gedanken schlief ich auch irgendwann ein.

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Sehr früh am morgen stand ich auf und errinnerte mich an die Geschehnisse von gestern Nacht. Hatte ich nur geträumt oder war das alles echt ?

Sofort nahm ich mein Handy in die Hand und sah mir dir Sms an. Es war echt. Alles war wahr.

Was sollte ich nun machen ? Sollte ich ihm eine zweite Chance geben ? Was wenn ich es später bereue ?

Ding.

Eine Sms.

Von Neymar :

Und ? Hast du dich schon entschieden ? Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.

Was sollte ich antworten !?! Ich wollte so unbedingt ja sagen. Ich wollte mit ihm zusammen sein. Also schrieb ich.

An Neymar :

Lass uns an einem sicheren Ort treffen und darüber reden.

Von Neymar :

Okay , komm in einer Stunde zu der Bushaltestelle wo du sonst immer einsteigst.

An Neymar :

Okay.

Was sollte ich jetzt anziehen ? Ich stand auf ging duschen und suchte mir passende Klamotten raus. Ich musste hübsch aussehen.

Ach quatsch jetzt hatte ich übertrieben. Ich werde mich einfach so anziehen wie immer.

Nach einer halben Stunde war ich auch schon fertig.

Zum letzten Mal sah ich mich im Spiegel an und war zufrieden.

Mein Handy nahm ich in die Hand und als ich merkte wie spät wir es hatten ,war ich schockiert. Ich war zu spät. Schnell lief ich nach unten und ging raus. Mit schnellen Schritten marschierte ich zur Bushaltestelle. Da in der Nähe stand schon sein Auto. Ich schaute mich um ob uns jemand beobachtete. Und als ich mir sicher war das weit und breit keiner war , stieg ich ein.

Sofort blickte er zu mir. Als ich seine Augen auf mir spürte fing mein Herz an zu rasen. Ich wusste nicht was ich machen oder wie ich mich benehmen sollte. Ich sah auf meine Hände und fing an mit diesen zu spielen. Keiner sprach. Es war mucksmäuschen still im Auto.

"Sieh mich bitte an " ertönte seine Stimme und er umfasste mein Kinn mit seiner Hand , hob es an , damit ich ihn ansehen musste.

"Sollen wir frühstücken gehen. Da können wir auch dann in Ruhe über alles sprechen. " fing er wieder an.

Ich nickte nur. Er nahm seine Hand weg und startete den Motor. Nach 17 Minuten waren wir an einem mir allzu bekannten Ort angekommen. Es war das Restaurant wo wir schon oft waren.

Er parkte das Auto und stieg aus. Ich tat es ihm gleich und lief neben ihm in das Gebäude. Wir setzten uns an ein freien Platz und er bestellte für uns beide.

Die ganze Zeit blickte er zu mir rüber aber irgendwie hatte ich Angst in seine Augen zu gucken.

"Rosie. Ich weiß ich habe viele Fehler gemacht aber du musst mir glauben das ich dich liebe. Ich wollte nie das es so weit kommt. Ich wollte dich nie verletzen. Fals du es auch willst , will ich mit dir eine richtige Beziehung führen. Also so das es auch alle wissen. Ich meine ich kann mit dir zusammen sein und trotzdem ein guter Vater für mein Kind werden. Genauso wie bei David Lucca. " er meinte das wirklich ernst.

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