"Bruna mach die Tür auf sofort " schrie ich , während ich die ganze Zeit gegen ihre Haustür klopfte.
Paar Sekunden später öffnete sie die Tür und sah mich überfordert an.
"Was ist los Schatz ? " fragte sie mich vorsichtig.
Ich lief rein und knallte die Tür hinter mir zu.
"Du weißt ganz genau was los ist. " ich atmete tief durch. Ich musste mich beruhigen sonst würde ich jetzt ausrasten. " Warum hast du Rosie von dem Baby erzählt !?! Ich hab dir doch gesagt , dass das erstmal unter uns bleibt "
"Ich war verzweifelt Neymar. Du hattest dich verändert. Ich hätte dich verloren , wenn ich es ihr nicht gesagt hätte. Ich habe eure Bilder gesehen. Du hast mir versprochen bei mir zu bleiben. Wir wollten unser Kind gemeinsam großziehen." schuldbewusst blickte sie auf ihre Hände.
Ich strich nervös durch meine Haare. Ich war so verzweifelt und hilflos.
" Ja genau ich hatte es dir versprochen und ich werde mich daran halten. Warum machst du so dumme Sachen " ungewollt wurde ich lauter. Ich hatte meine Aggression nicht unter Kontrolle.
"I-ich hatte doch nur Angst " ihre Stimme klang zittrig. Sie war kurz vorm weinen.
Fuck. Was war ich nur für ein Mensch ? Jeden um mich herum verletzte ich. Ich nahm keine Rücksicht auf ihre Gefühle. Ich war so egoistisch.
"Es tut mir leid " sagte ich leise und ging auf sie zu , um sie in den Arm zu nehmen. Ich wollte nicht das sie sich schlecht fühlte. Ich liebte sie nicht mehr aber sie trug mein Kind in ihrem Bauch. Ich konnte ihr das nicht antun.
Meine Augen füllten sich automatisch mit Tränen. Der Gedanke daran das es Rosie schlecht ging und ich nichts dagegen tun konnte machte mich verrückt. Am liebsten würde ich zu ihr laufen und ihr alles erklären. Sie anflehen mir zu verzeihen und nochmal eine Chance zu geben aber ich konnte nicht.
Ich musste mit den Konsequenzen leben. Meine Fehler. Meine Verantwortung. Ich würde Bruna nicht im Stich lassen.
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Zwei Wochen später ...
Rosie's P.O.V. :
Ich öffnete meine Augen und sah auf die Uhr. Wir hatten 8 Uhr morgens. Ich stand auf und lief zu meinem Fenster , welche ich auch anschließend öffnete. Die frische Morgenluft wehte leicht durch meine Haare. Heute war ein schöner Tag.
Ich hatte nichts zu tun , weshalb ich beschloss einfach in die Stadt zu gehen. Seit einer Woche war ich nur zu Hause. Mein Zimmer hatte ich selten verlassen. Essen und trinken tat ich auch nicht mehr so oft aber heute werde ich dem ganzen ein Ende setzen. Es lohnte sich nicht für jemanden wie Neymar mich in so einer schönen Stadt zu Hause einzusperren. Er war glücklich und längst drüber hinweg. Also sollte ich es auch sein. Wahrscheinlich hatte es ihn gar nicht interessiert.
Ach ja was ich vergessen hatte zu erwähnen. Meine Praktikumsstelle hatte ich verloren. Ich war so in einer Trauerfaße , dass ich da einfach nicht mehr hin wollte , weshalb sie mich logischerweise rauswarfen. Das war dann der kürzeste Praktikumsaufenthalt der Weltgeschichte. Eigentlich konnte ich auch wieder nach London auswandern aber Jasmine und Sophia hatten eine Arbeitsstelle gefunden. Sie wollten noch hier bleiben.
Sie hatten mir gesagt , ich solle mich meinen Problemen stellen und nicht vor ihnen weglaufen , denn sonst würde es noch schlimmer werden. Damit hatten sie vollkommen Recht.
Gestern hatte ich mein Studium für ein Jahr eingestellt , was eine riesen Last von mir nahm. Endlich konnte ich mal komplett entspannen. Das tat ich sonst nie. Das war das erste mal in meinem Leben , dass ich einfach nichts zu tun hatte. Sophia und Jasmine hatten mir verboten zu arbeiten. Ich sollte die Zeit als Urlaub sehen.
Naja genug geredet. Ich geh nun duschen und mache mich dann fertig.
Genau nach einer Stunde war ich bereit und betrachtete mich selbst im Spiegel. Ich war ganz zufrieden , was mich leicht zum lächeln brachte.
Ich nahm meine Tasche und marschierte nach unten. Da ich alleine war musste ich niemanden bescheid geben also verließ ich das Haus.
Diesmal hatte ich keine Lust bis zur Bushalltestelle zu laufen , deshalb bestellte ich mir ein Taxi , welches nach fünf Minuten auch schon ankam.
Schnell stieg ich ein und sagte dem Taxifahrer wohin ich gehen wollte. Nach einer 11 Minütigen fahrt setzte er mich mitten in der Stadt ab und fuhr weiter.
Oh Gott ,war es schön hier. Zwei Wochen zu Hause war echt langweilig gewesen aber ich wollte halt niemanden sehen und erst recht nicht nach draußen. Da waren mir einfach viel zu viele Papparazzis. Drei Tage lang standen sie vor unserer Haustür , bis sie irgendwann die Hoffnung aufgaben und verschwanden.
Mittlerweile hatten sich alle beruhigt und es war still. Neymar und Bruna wurden mal hier mal da erwischt. Und immer wieder hieß es ' Das Traumpaar ist immer noch zusammen ' oder ' Sie lieben sich so sehr , dass sie keiner trennen kann ' und noch vieles mehr. Das alles wollte ich ..... nein nein musste ich ignorieren. Es verletzte mich unbeschreiblich stark. Ich fühlte mich ausgenutzt und wie der letzte Dreck aber ich konnte es nunmal nicht ändern.
Ich bereute jeden einzelnen Augenblick mit Neymar. Ich wünschte mir jede Nacht ,dass ich ihn nie kennengelernt hätte. Für das alles war es nun zu spät.
Ich hatte ihn seit 14 Tagen nicht mehr gesehen oder gehört , was dazu führte das ich ihn unnormal vermisste. Ja ich weiß ich weiß , das war richtig dumm von mir aber ich konnte nunmal nichts für meine Gefühle. Auch wenn ich es verleugnen würde , tief in mir drinn wusste ich das ich ihn liebte.
Das würde mich zwar auch nicht weiterbringen aber das waren halt meine Gefühle.
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Everyone Knows ( Neymar -FF )
FanfictionMein Name ist Rosie Graves. Ich bin in London geboren und lebe seid ich denken kann hier. Ich bin noch nie von England weggekommen weshalb ich jetzt für ein ganzes Jahr ein Auslandspraktikum organisiert habe und zwar in Barcelona. ------- "Nein Ne...