Kapitel 53

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Nach einigen Minuten löste sie sich langsam von mir und sah mir in die Augen. "Rosie , was ist los. Du machst mir angst"

Jasmine hatte auch Tränen in den Augen. Sie wischte mir meine Tränen weg und sagte" Sag mir was los ist. Ich bin deine beste Freundin. "

"Guck... du wirst aber nicht sauer okay ? Du hörst mir bis zum Ende zu "

Als Antwort nickte sie nur. Ich fing an zu erzählen.

Nach 20 Minuten hatte ich alles erzählt und sie sah mich sprachlos an. Ich hatte angst vor ihrer Reaktion.
"Sag was dazu bitte ... " fing ich an.

"Dieses Arschloch ! Ich werde ihn umbringen. Ich ... ich ... ugh. Ich bin so wütend. " zischte sie durch ihre zusammengebissenen Zähnen.

Ein Stein fiel mir vom Herzen. Sie stand auf meiner Seite. Sie war nicht wütend auf mich sondern auf ihn.

"Ich weiß nicht was ich tun soll Jasmine. Ich liebe ihn. Ich muss die ganze Zeit an ihn denken. Ich glaube ihm einfach alles was er sagt. Ich weiß ganz genau, wenn ich ihm nur für fünf Minuten zuhöre werde ich alles vergessen und alles würde von vorne losgehen. Was soll ich machen ? Hilf mir bitte "

"Ich versteh das aber ... du hättest dich am Anfang nicht auf ihn einlassen sollen. Ich stand nicht umsonst auf Sophia's Seite. Ich wollte genau diese Situation verhindern. Mir warst nur du wichtig Rosie. " entgegnete sie und streichelte meine Haare.

"Ich weiß... " ich sah auf meine Hände. " .... aber jetzt ist es zu spät. Ich habe mich in ihn verliebt. Ich vermisse ihn. Ich ... ich " und erneut fing ich an zu weinen.

Ich war noch nie eine Heulsuse gewesen. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ich hatte mich so verändert. Es war einfach so komisch , dass grade ich für einen Jungen so weinte.

Genau in diesem Augenblick klingelte mein Handy. Ich griff danach und schaute auf den Display. Es war Neymar. "Guck, er ruft wieder an " sagte ich und seufzte. Sie riss mir das Handy aus der Hand und bevor ich irgendetwas sagen konnte drückte sie auf den grünen Knopf.

"Was willst du huh ? Was ist dein Problem. " zischte sie. Ich war schockiert. Unfähig irgendetwas zu sagen.

"Ja ich bins Jasmine " schrie sie fast schon. "Nein sie will nicht mit dir reden " nach diesen Worten legte sie einfach auf.

"Was machst du da Jasmine ? " fragte ich sie verwirrt.

"Das war noch garnichts. Ich werde diesen Bastard umbringen. Ich werde Bruna alles erzählen " wütend stand sie auf und ging im Zimmer auf und ab.

Ich seufzte nur und wusste nicht mehr was ich dazu sagen sollte.
Grade als ich mein Mund öffnen wollte , klingelte es an der Tür. Wer war das ?

"Geh mal bitte gucken wer das ist Jasmine. Ich will nicht das Sophia mich so sieht. "

'Okay ' gab sie von sich und lief nach unten. Ich stand auf lief zur Tür und lauschte ihnen. Mir stockte der Atem als ich seine Stimme hörte.

"Ich muss mit Rosie sprechen. Ich muss sie sehen. " rief er durchs Haus.

"Bist du wirklich so blöd oder verstehst du echt nicht was ich sage !?! Sie hat nichts mit dir zu tun also geh raus. " zischte meine Schwester sauer.

"Es ist okay Sophia. Lass ihn kurz mit ihr reden " versuchte Jasmine die Lage zu retten. Aber ich wollte nicht mit ihm reden. Ich wollte ihn noch nicht einmal sehen.

"Was ? Wieso ? Er soll von ihr fernbleiben " erwiderte Sophia mit einer strengen Stimme.

"Nur für fünf Minuten. Vielleicht hat er was wichtiges zu sagen. " hörte ich wieder Jasmine's Stimme.

"Okay dann soll sie runter kommen."

"Nein ich muss mit ihr alleine sprechen. Bitte Sophia. Nur fünf Minuten " flehte er Sophia an.

Ich hörte nicht was sie sagte aber kurze Zeit darauf vernahm ich ein paar Schritte. Jemand kam die Treppen hoch. Noch bevor ich die Tür schließen konnte erschien Neymar vor mir.

"Rosie ... " gab er von sich und kam einen Schritt auf mich zu. Sofort versuchte ich die Tür zu zumachen aber er tat seinen Fuß dazwischen.

"Geh weg. Ich will dich nicht sehen." bellte ich wütend.

"Nur für ein paar Minuten. Lass mich rein " entgegnete er und öffnete die Tür.

Er kam rein und schloss ab. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und beobachtete ihn mit einer ernsten Miene.

"Ich will mich bei dir entschuldigen. Mir ist bewusst das ich dich sehr verletzt habe. Du musst mir glauben das ich das nicht bewusst gemacht habe. Ich liebe dich wirklich. Du bist alles für mich. Ich muss die ganze Zeit an dich denken. Ich kann nicht schlafen oder essen. Ich habe doch gesagt das ich nicht mit ihr Schluss machen kann. Nicht das ich nicht will. "

"Bist du fertig ? " fragte ich ihn emotionslos.

"W-was ? " verwirrt sah er mich an.

"Ich hab dich gefragt ob du fertig bist. Wenn du es bist , dann geh bitte raus. Das war das letzte mal das du mit mir gesprochen hast. Ich werde kein einziges Wort mehr mit dir wechseln"

Neymar sagte nichts mehr. Guckte mich nur fassunglos und traurig an. Er hatte es verdient ! Er spielt doch nur mit mir. Ich kann ihm nicht noch einmal glauben.

"Rosie.... ich kann ohne dich nicht leben. Bitte gib mir eine zweite Chance. " flehte er mich an und kam einen Schritt näher. Ich wiederum ging einen Schritt nach hinten.

"Eine zweite Chance !?! Ist das dein ernst ? Ich habe dir mehr als zwei Chancen gegeben aber jedes mal hast du es vermasselt. Jedes mal musste ich mit ansehen wie du zurück zu ihr gegangen bist. Das wird nicht nochmal passieren Neymar. Ich bin nicht dein Spielzeug. " zischte ich wütend.

"Hör mir doch mal zu. Du bist kein Spielzeug für mich. Alles was ich zu dir gesagt hatte war wahr. Du musst mir das glauben. "

Er kam mir erneut näher , weshalb ich wieder ein paar Schritte zurück ging , doch diesmal knallte ich gegen die Wand. Fuck. Er stand nun genau vor mir und betrachtete mich. Eigentlich wollte ich ihn wegschubsen oder einfach abhauen aber blieb wie angewurzelt stehen und wartete auf seine nächste Handlung. Er hob seine Hand und streichelte sanft meine Wange. "Du bist alles für mich. Du musst mir das glauben" hauchte er gegen meine Lippen und fing an mich vorsichtig zu küssen.

Oh nein ! Bitte nicht. Ich konnte mich nicht wehren , wenn er das tat. Mein Gehirn schaltete sich aus. Liebe war was schreckliches. Es raubte mir mein Vertand. Es verwandelte mich zu einer ganz anderen Person.

Zuerst erwiderte ich den Kuss nicht , doch er wurde immer fordernder. Ich konnte nicht mehr wiederstehen. Ich küsste ihn einfach zurück. Schlang meine Arme um sein Hals. Ich wusste das es falsch war. Ich wusste das alles was er sagte wieder eine Lüge war. Er hatte mich erneut um den Finger gewickelt aber in dem Moment interessierte es mich nicht. Ich war so fixiert auf den Kuss , dass ich alles um mich herum vergaß.

I hope you like it 😊😚
Dankeeee dankeee an die Leser

Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt