Everyone Knows ( Neymar -FF )

Kapitel 33

Ich stand auf und lief zum Getränkestand. Ich nahm mir eine kalte Limonade und bewegte mich wieder zu meinem Liegestuhl.

Plötzlich wurde ich gewaltsam überrumpelt , weil irgendjemand in mich reinrannte. Meine Limonade fiel mit einem lauten Knall zu Boden. Grade als ich nach hinten am fallen war , hielt mich jemand fest.

Alle schauten uns an. Das war mir so unangenehm. Ich versuchte mich wieder aufrecht zu stellen doch wurde von der Person hinter mir hochgehoben "Warte da sind splitter auf den Boden. Das könnte wehtun" sagte eine sanfte Stimme und ging mit mir zusammen ein paar Schritte zurück. Automatisch schlang ich einen Arm um sein Hals und sah die Person an. Ich kannte ihn nicht aber er war echt süß. Er lächelte mich an und setzte mich nun auf den Boden ab " So jetzt ist es wieder sicher unter deinen Füßen "

Ich musste kichern "Danke " entgegnete ich lächelnd.

"Kein Problem außerdem war es ja unsere Schuld " antwortete er "ich bin Ryan und du bist ... ? " fragte er mich.

"Ehm..Rosie " gab ich zurück.

"Freut mich dich kennenzulernen Rosie. Bist du neu hier ? Ich sehe dich zum ersten mal "

"Ja ich bin vor ungefähr zwei Wochen hierher gezogen "

Er kam nicht zu Wort , weil irgendjemand dazwischen redete " Sorry. Wirklich es tut mir schrecklich leid. Ich wollte dir nicht wehtun "

Traurig blickte der Junge der mich überrumpelt hatte in meine Augen.

Ich musste Lachen "Ist schon in Ordnung. Nicht schlimm. "

"Ryan, Bratt was sollte das werden ? Warum rennt ihr in meine Gäste. " zischte Rafaella.

"Sorry Rafa. War ja nicht mit Absicht." schmollte Bratt.

"Ist nicht schlimm Rafaella. Ist ja nichts passiert. " beruhigte ich sie.

Sie kam zu mir rüber und umarmte mich. "Sorry , das meine Freunde so tollpatschig sind " flüsterte sie kichernd in mein Ohr,weshalb ich anfing zu schmunzeln.

"Wir machen das sofort sauber " hörte ich die Stimme von Ryan hinter uns.

"Braucht ihr nicht Marie macht das schon " sagte sie und zeigte auf die Frau , die grade die Scherben aufräumte.

"Okay dann. Bis später Rosie. Wir gehen jetzt schwimmen " sagte Ryan und schubste Bratt in den Pool. Beide fingen an zu lachen. Die waren echt lustig.

"Setzt du dich hin. Ich bring dir ein neues Getränk "

"Ich mach das schon ... " entgegnete ich.

"Okay aber fals du was anderes brauchst , komm sofort zu mir " als sie ein nicken von mir bekam lief sie grinsend zu ihren Freundinnen.

Mittlerweile sah keiner mehr zu mir. Alle waren beschäftigt. Worauf ich wirklich dankbar war.

Ich ging zum Stand und versuchte mir erneut ein Getränk auzusuchen. Ich hatte keine Lust mehr auf Limonade. Als ich voll konzentriert auf die Getränke starrte hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir " Wie ich sehe amüsierst du dich richtig " seine Stimme klang ernst.

Es war Neymar.

Ich wusste nicht was ich antworten sollte also wandte ich mich wieder an die Getränke und zuckte mit den Schultern.

"Du bist wirklich schnell. Bist erst seit einer halben Stunde hier und schon sieht man dich in den Armen von Fremden "

Will er mich verarschen !?!

Meine Miene verhärtete sich "Das muss dich nicht interessieren. Ich darf machen was ich will " fauchte ich wütend. Eigentlich wollte ich was anderes Antworten aber dann hatte ich mich umentschieden. Er provozierte mich also tat ich ihm gleich.

"Interessiert mich auch nicht. " entgegnete er.

Autsch. Arschloch.

"Ja dann , halt die Klappe " sagte ich mit einer strengen Stimme.

"Und wirst du ihn gleich auch in irgendeiner Ecke küssen , wie du es auch bei mir gemacht hast ? Vielleicht hat er ja zu deinem Glück keine Freundin. " er trank von seiner Limonade, die er grade in die Hand genommen hatte. " Oh warte , .... " fing er wieder an " es spielt keine Rolle ob er eine Freundin hat oder nicht ne ? Für dich ist es kein Hinderniss " mit einem ekelhaften Grinsen zwinkerte er mir zu.

Ich wollte antworten. Ihn anschreien aber ich brachte kein Wort raus.Meine Augen wurden glasig und meine Sicht war verschwommen. Ich musste raus hier.

Ohne ein Wort zu sagen ging ich mit schnellen Schritten in das große Hause. Ich fühlte mich leer. Hilflos. Verletzt und traurig. Mit einem einzigen Satz ließ er mein Herz in tausend kleine Teile zerspringen.

Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte also suchte ich das Badezimmer und sperrte mich dort ein. Sofort fing ich an zu weinen. Ich setzte mich auf den Klodeckel.

Ich konnte zunächst ein Schluchzen nicht unterdrücken , hatte jedoch die Fassung wiedergwonnen , weil es plötzlich an der Tür klopfte. Mit meinem Handrücken wischte ich mir die Tränen weg und schniefte leise. Wer war das denn jetzt ?

"Rosie , bist du da drin ? " hörte ich Neymar fragen.

Was wollte er denn jetzt schon wieder ? Wieso kam er mir nach. Wenn er sofort nicht verschwand , dann konnte ich für nichts mehr garantieren.

"Was willst du ?" knurrte ich aufgebracht.

"Komm da raus " sagte er ganz ruhig.

Wollte er mich verarschen.

"Verschwinde ! " fauchte ich.

"Komm da raus hab ich gesagt " langsam wurde er ungeduldig. Das hörte ich an seiner Stimme.

"Seit wann mach ich das was du von mir willst "

"ROSIE. ICH SAG ES DIR JETZT ZUM LETZTEN MAL. KOMM RAUS"

Jetzt reicht es. Ich öffnete die Tür und stand wutentbrannt vor ihm. "WAS WILLST DU ? " schrie ich durch zusammengebissenen Zähnen.

Doch er ignorierte meine Wut "Hast du geweint ? " fragend hob er eine Augenbraue.

Seine Miene wurde weicher. Er sah mich entschuldigend an. Grade als er meine Wange streicheln wollte , schlug ich ihm seine Hand weg.

"Wage es nicht mich anzufassen " knurrte ich und hob warnend meinen Zeigefinger.

"Rosie ... ich .... " ich unterbrach ihn "ich will nichts hören. Gar nichts. Lass mich einfach in Ruhe. Ich will nichts mehr mit dir zutun haben. " schrie ich ihn an.

"Shhhh " sagte er aufgeregt und hielt meinen Mund zu.

Ich zappelte und versuchte ihn von mir zu entfernen , doch er zog mich in ein Zimmer. Immer tat er das gleiche.

Im Zimmer angekommen machte er die Tür zu und schloss ab.

"Warum hast du geweint ? " fragte er mich traurig.

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah mich im Zimmer um. Ich schaute überall hin außer in seine Richtung. Ich hörte Schritte und spürte das er direkt vor mir stand. Er hob mein Kinn hoch und blickte nun eindringlich in meine Augen.

"Es tut mir leid... ich war nur so ...." er nahm einen tiefen Atemzug bevor er weiter sprach " ... ich war nur so sauer "

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