Everyone Knows ( Neymar -FF )

Kapitel 56

"Ich will dich " erwiderte er schnell und kam mir näher , doch diesmal entfernte ich mich von ihm und lief raus. Ich marschierte die Treppen runter. Ich werde mich garantiert nicht nochmal von ihm verarschen lassen. Er wollte noch nicht einmal, dass ich Brunas Nachricht lese.

"Rosie warte. Was ist wieder passiert ? Mein Gott , du hast solche Stimmungsschwankungen. Ich verstehe dich wirklich nicht. " schrie er mir nach.

Als ich das hörte blieb ich stehen.
"Willst du mich eigentlich verarschen ? Ich hatte wirklich gedacht das man nicht noch tiefer sinken kann aber du schaffst es immer wieder mich vom Gegenteil zu überzeugen. " ich guckte genau in seine Augen. " Weißt du was. Ja es stimmt ich wollte unbedingt mit dir zusammen sein. Ich wollte das du mich genauso liebst wie ich dich liebe aber ich habe akzeptiert , dass das unmöglich ist. Du wirst mich nie lieben. Du wirst nie mit mir zusammen kommen. Du willst nur das ich immer da bin , wenn du mal langweile hast oder grade Bruna nicht zur verfügung steht aber nicht mit mir. Ich habe genug. Ich gehöre dir nicht. Du bist nicht mein Freund. Du bist rein gar nichts von mir also in Zukunft will ich dich nicht mehr sehen. Verstanden !?! "

Er gab mir keine Antwort , worauf ich einfach meine Schuhe anzog und rausging.

Neymar's Pov. :

Sie knallte die Tür zu , was mich zusammenzucken ließ. Minutenlang stand ich einfach nur da. Unfähig auch nur einen Schritt zu machen. Das was sie gesagt hatte spielte sich immer wieder in meinem Kopf ab. Ich wollte sterben. Ich wollte alles vergessen. Ich wollte weglaufen und nie mehr wieder zurückkommen. Das was sie mir fast schon ins Gesicht geschrien hatte tat weh. Ich wollte nie das sie so dachte oder so fühlte. Ich.... ich hatte scheiße gebaut.

Was sollte ich jetzt machen !?! Ich lief durch das Haus. Ging immer wieder durch meine Haare. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wollte schreien. Sie hatte mich verletzt aber ich verdiente das alles. Es war meine Schuld. Ich hatte immer gedacht , dass mich niemand auf dieser Welt verletzen kann außer mein Sohn. Aber sie hatte es geschafft. Ich wusste gar nicht wann sie mir so wichtig geworden war ? Das entwickelte sich einfach von alleine.

Ich wurde wütend. Wütend auf mich selbst. Wütend auf Rosie. Wütend auf Bruna. Einfach auf alles und jeden. Ich schmiss alles um was mir in den Weg kam. Vasen, Statuen, Gläser ... alles. Innerhalb von wenigen Minuten war der komplette untere Bereich ein Ozean aus Scherben. Ich setzte mich auf den Boden , lehnte mein Rücken gegen die Wand und zog meine Beine an mich. Ich fing an zu weinen. Ich konnte nicht mehr. Ich konnte meine Gefühle nicht mehr verbergen. Ich wollte sie bei mir haben aber es ging nicht . Verdammt ! Sie würde mir nie verzeihen. Ich konnte ihr die Wahrheit nicht erzählen. Ich würde sie noch mehr verletzen. Ich ....

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Nach einer halben Stunde konnte ich mich endlich einigermaßen beruhigen , weshalb ich aufstand und mich umsah. Ich hatte wirklich alles kaputt gemacht. Es sah hier aus wie auf einer Müllhalde. Ich versuchte die Scherben aufzusammeln aber schnitt meine Hand dabei. "Auaa. " rief ich durch das ganze Haus. Mit dieser Wut tritt ich nochmal gegen den Müll auf den Boden.

Mit blutender Hand lief ich in die Küche und nahm mir eine Flasche Wasser aus dem Schrank. Grade als ich einen Schluck trinken wollte klingelte es an der Tür. Vielleicht war es Rosie. Vielleicht würde sie mir verzeihen. Mit dieser Hoffnung rannte ich sofort zur Haustür und öffnete diesen , doch es war nicht Rosie sondern Bruna. Ich hatte kein Bock auf sie. Wenn sie das Haus sieht wird sie mir wieder unnötige Fragen stellen. "Neymar alles okay bei dir ? " fragte sie aufgeregt und dann entdeckte sie auch noch meine blutende Hand " Oh mein Gott , was ist passiert " . Sie marschierte rein und zog mich mit sich.

"Ney .... " sie unterbrach ihren Satz und schaute sich im Haus um. Sie war schockiert aber dies interessierte mich kein bisschen. Ich war ihr keine Erklärung schuldig. "W-was ist hier passiert ? " wieder eine Frage. Langsam nervte sie aber gewaltig. Ich hatte sowieso schlechte Laune also sollte sie lieber die Klappe halten.

"NEYMAR ! " fing sie wieder an , diesmal mit ernster Stimme.

"Das muss dich nicht interessieren Bruna. Hör auf mich zu nerven. Wenn du nichts wichtiges zu sagen hast, dann geh bitte. " erwiderte ich lustlos.

"Wie bitte !?! Willst du mich verarschen. Guck dir das mal an." Sie zeigte auf die kaputten Gegenstände im unteren Bereich. " Was hast du hier gemacht oder eher gesagt was hat dich so wütend gemacht , das du alles kaputt schlagen musstest ? " schrie sie leicht angereizt.

"Halt dein Mund Bruna. Lass mich endlich in Ruhe. Ich will alleine sein. Verstehst du das. Ich habe kein Bock mehr auf dich. Der einzige Grund warum du immer noch neben mir sein darfst ist mein Kind in deinem Bauch. " brüllte ich sauer.

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