Everyone Knows ( Neymar -FF )

Kapitel 57

Am Anfang sagte sie nichts mehr , doch nach einigen Minuten blickte sie mir in meine Augen und antwortete " Weißt du was ... wenn es wirklich so ist wie du sagst und du mich nur wegen dem Baby bei dir haben willst, dann wird dieses Kind nicht auf die Welt kommen. Ich geh jetzt sofort einen Termin machen, um es abtreiben zu lassen. " zischte sie wütend bevor sie zur Tür rannte. W-was nein ! Das darf sie nicht machen. Ich wollte doch ein besserer Vater für mein zweites Kind sein. Ich wollte nicht das es genauso wie David Lucca mit getrennten Eltern aufwächst , deshalb rannte ich ihr hinterher und stoppte sie bevor sie überhaupt das Haus verlassen konnte. " Es tut mir leid Bruna. S-sorry , das hatte wirklich nichts mit dir zu tun. Ich hatte nur einen schlechten morgen " log ich sie an. Eigentlich war genau sie das Problem aber das konnte ich ihr ja schlecht sagen.

Bruna musterte mich ganz genau. " Komm schon baby. Ich sage doch hatte einen schlechten Start. " versuchte ich sie zu überreden.

"Okay aber mach das nie wieder " entgegnete sie und zog mich in eine Umarmung. Natürlich musste ich sie zurück umarmen.

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Am Abend ....

Kurz nach der Umarmung ging ich mit Bruna frühstücken. Ich beschloss heute das Haus mit ihr nicht mehr zu betreten. Nach dem Frühstück wollte sie ein bisschen shoppen , weshalb wir ins Einkaufszentrum fuhren. Sie zeigte mir immer wieder Kleider und Schuhe aber ich interessierte mich nicht für sie oder ihre Klamotten , in meinem Kopf spielte sich die ganze Zeit schon die Szene mit Rosie ab. Langsam war es nicht mehr zu ertragen.

"Neymar du hörst mir gar nicht zu " sagte sie schmollend, was mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität holte.

"Sorry , ich habe da einige wichtige Termine vor mir, deshalb ist mein Kopf zur Zeit echt ein bisschen beschäftigt " entschuldigend blickte ich in ihre Augen.

"Schon okay. " grinste sie " Kannst du mich nach Hause fahren ? Bin schon ganz müde , wegen dem rumlaufen. Außerdem kommt Silvia heute Abend zu mir aber wenn du willst kannst du uns ja Geselltschaft leisten. "

"Nein danke baby. Ich wünsche euch viel spaß. Wie gesagt ich habe viele Dinge im Kopf. "

Sie nickte nur und wir liefen zum Auto. Die ganze Fahrt lang sprachen wir kein Wort. Ich war fixiert auf die Straße und sie tippte eifrig auf ihrem Handy rum. Nach 13 Minuten waren wir auch schon angekommen. Sie gab mir einen letzten Kuss und verabschiedete sich von mir , ehe sie in ihr Haus verschwand.

Endlich war ich alleine. Endlich hatte ich meine Ruhe. Sie war so anstrengend. Außerdem musste ich ihr einen glücklichen Menschen vorspielen , was ziemlich schwer gewesen war , weil ich innerlich kaputt war.

Das Haus war immer noch im selben Zustand wie vorhin. Eigentlich könnte ich eine Putzfrau organisieren , dann würde sie das alles sauber machen aber irgendwie wollte ich das nicht. Ich wollte nichts vergessen. Auch wenn das hart für mich war. Auch wenn ich heute einige Male mir gewünscht hatte alles aus meinem Kopf zu löschen. In Wirklichkeit wollte ich in der Realität bleiben, denn nur so würde ich mich an sie für immer erinnern.

Es war schon komisch wie der Mensch so tickte. Wir behielten die schlimmsten Situationen besser im Gedächtnis als die guten. Nach einer Zeit erinnert man sich nicht mehr an die guten Erinnerungen. Ist zwar schade aber so war es nunmal.

Ich lief ins Wohnzimmer und setzte mich auf meine Couch. Ich warf mein Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Das erste was ich mir vorstellte war sie. Man wieso hatte ich mich so unsterblich in sie verliebt. Bis heute hatte ich gar nicht gemerkt , wie abhängig ich schon von ihr geworden war. Für mich war es unmöglich ohne sie zu leben. Was sollte ich nur machen ? Ich war so verzweifelt und hilflos.

Rosie's P.O.V. :

"Rosie ... " fing meine Schwester wieder an.

"WAS VERDAMMT NOCHMAL WASSSS ?" schrie ich sie wütend an.

"Sag mir wo du die Nacht verbracht hast !" entgegnete sie genauso sauer.

Ich verdrehte meine Augen.
"Ich bin alt genug Sophia. Jetzt lass mich in Ruhe. " genervt marschierte ich in die Küche.

"Du warst wieder bei ihm stimmts ? " fragte sie mich ernst.

"Ugh , Sophia ich meine das ernst , wenn ich zu dir sage das du mich in Ruhe lassen sollst. Es war heute ein anstrengender Tag im Büro also will ich mich entspannen. "

Ich schnappte mir ein Glas Wasser und trank daraus .

"Rosie du bist meine kleine Schwester ich will nur das beste für dich. Ich will nicht mehr das du dich mit Neymar triffst also ich weiß nicht was zwischen euch läuft aber es gefällt mir gar nicht. Immerhin hat er eine Freu .... " das war der Moment in dem ich sie schnell unterbrechen musste.

"Ich weiß das er eine Freundin hat. Du brauchst mich nicht jede Sekunde daran zu erinnern " brüllte ich sie an.

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Hab euch lieb ❤❤❤