Kapitel 55

260 7 0
                                    

"Wo sind deine Schlüssel Ney ? " fragte ich ihn aufgeregt. Ich wollte so schnell wie möglich ins Haus gehen.

"Ich weiß es nicht " lallte er lachend.

Seufzend tastete ich zuerst seine Jackentaschen , dann seine Hosentaschen ab.

"Woaw , ganz langsam babe konntest du nicht warten bis wir im Haus sind" und schon hallte sein Lachen durch die leere Straße. Augenrollend suchte ich weiter und fand endlich die Schlüssel.

"Na komm , hoch mit dir . " entgegnete ich und versuchte ihn hochzuheben, doch es klappte nicht wie gewollt , stattdessen fiel ich halb auf ihn drauf.

"Auaa babe , sei doch vorsichtig. Oder wo du schon halb auf mir liegst können wir die Sache zu Ende bringen was wir bei dir im Zimmer angefangen hatten " er näherte sich mir und versuchte mich zu küssen. Ich aber stand sofort auf und befreite mein Nachthemd von dem ganzen Dreck , den ich mir beim Sturz aufgeschnappt hatte. Was für ein perverses Arschloch. So langsam habe ich das Gefühl das er nur an das eine dachte.

Erneut gab ich ihm Unterstützung und diesmal gelang es mir ihn auf die Beine zu stellen. "So ist gut und jetzt gehen wir langsam zur Haustür. Stütze dich bei mir ab okay ? " . Mühselig erreichten wir die Tür , wonach ich sie schnell aufschloss und Neymar weiter reintrug. Als wir drinnen waren ließ ich ihn los , um die Türe zu zumachen. Gleich darauf hörte ich wie er auf den Boden fiel und anfing zu kichern. Oh Gott , was soll ich nur mit ihm machen. Irgendwie fand ich das ganze auch lustig. Er war wie ein kleines Baby. Immer musste irgendwer auf ihn aufpassen , was ich auch ziemlich süß fand. Ich brauchte mir nichts vorzumachen , ich konnte nicht auf eine längere Zeit auf ihn sauer sein. Er war einfach viel zu ... naja egal erstmal kümmere ich mich um ihn.

"Neymar du musst mir jetzt behilflich sein okay ? Wir stehen gemeinsam auf und gehen in dein Zimmer" teilte ich ihm mit und sprach so deutlich wie nur möglich.

"Das ist doch das was ich die ganze Zeit schon will " stammelte er grinsend.

Ich ignorierte wieder seine dumme Aussage und hob ihn langsam hoch. Man war er schwer.

Nach gefühlten Stunden waren wir endlich in seinem Zimmer amgekommen. Ich legte ihn sanft auf sein Bett und atmete erstmal tief durch. Ich war fertig. Das war wirklich anstrengend gewesen. Ich musste auch noch morgen richtig früh aufstehen.

Ich marschierte zu ihm und zog ihm langsam die Jeansjacke aus. Danach die Schuhe. "So gute Nacht ... " flüsterte ich und deckte ihn leicht zu.

Grade als ich gehen wollte hielt er mich an meinem Arm fest. "Bleib bitte ... " sagte er leise. " .... ich will nicht das du gehst. "

"Ich muss aber gehen. Schlaf du ein. Wir sehen uns dann irgendwann ". Das war natürlich eine Ausrede also so gesehen eine Lüge. Das was er getan hatte , hatte ich längst noch nicht vergessen.

"Bitte ... nur bis ich einschlafe " entgegnete er gähnend.

Ich überlegte kurz aber stimmte dann doch zu " Okay , dann schlaf mal ein jetzt " erwiderte ich flüsternd.

Er schloss die Augen und machte es sich in seinem Bett bequem " Komm zu mir "

"Nein , ich sitze lieber "

"Komm , sonst schlaf ich nicht ein und dann musst du die ganze Nacht hier verbringen "

Was für eine sinnlose Drohung war das denn bitte !?! Ich war freiwillig hier also könnte ich je nach Lust und Laune verschwinden.

"Ich muss hier nicht bleiben. Ich kann auch jetzt sofort gehen also hör auf mich zu bedrohen und schlaf einfach". Meine Stimme klang bewusst ernst.

Er sagte nichts mehr. Ich fing an ihn zu beobachten. Er schlief so süß. Allgemein war er echt was besonderes. Warum musste er nur so ein scheiß Charakter haben ?

--------------

Nach einer Stunde konnte ich meine Augen nicht mehr offen halten. Sie fielen immer wieder zu , weshalb ich mich nur für "paar Minuten " neben ihm legte und kurz meine Augen schloss. Das Bett war so bequem , dass ich auf anhieb in einen tiefen und angenehmen Schlaf fiel.

-----------

Früh am morgen ....

Das Klingeln von einem Handy weckte mich auf. Nur schwer öffnete ich meine Augen und sah mich im Zimmer um. Was zur Hölle ... !?! Warum war ich in Neymars ... warte warte wem gehörten die Arme die grade um meine Hüfte geschlungen waren ? Langsam drehte ich mich um und erblickte Neymar. Ganz nah an mir gekuschelt. War das sein ernst ! Und dieser Klingelton. Grr das machte mich aggressiv. Ich beugte mich über ihn und griff nach seinem Handy. Es war Bruna. Na toll. Augenverdrehend wollte ich es wieder zurückstellen , doch da schrieb sie ihm eine Sms. Eigentlich wollte ich sie nicht öffnen aber dann tat ich es doch.

Von Bruna :

Schatz schläfst du immer noch ?

Ich hasse sie. Ich hasse hasse hasse sie. Ich wollte schreien. Sie anrufen und ihr sagen das er nicht ihr Schatz ist sondern meiner. Er gehört zu mir verdammt nochmal. Grade als ich was schreiben wollte wachte Neymar auf und riss mir sein Handy sofort aus der Hand.

"Was machst du da ? " fragte er mich schläfrig aber auch ernst.

Ich zuckte mit den Schultern " Nichts dein Handy hat geklingelt und ich wollte nur gucken wer es war. "

Er sah auf sein Handy und blickte unglaubwürdig wieder zu mir " Ach ja, wieso lese ich hier dann eine Sms von Bruna. Du wolltest ihr zurück schreiben stimmts ? "

"Und wenn schon " war das einzige was ich antwortete bevor ich aufstand.

"Was wolltest du ihr schreiben ? "

"Nichts mein Gott. Schreib du ihr und lass dich nicht stören. Ich bin schon weg. " genervt lief ich zur Zimmertür aber konnte sie nicht aufmachen , da er mich festhielt.

"Was ist ? " augenverdrehend drehte ich mich zu ihm um.

"Warum gehst du ? Ich weiß noch nicht einmal wieso du hier warst. Also nicht falsch verstehen, ich wünschte mir ich würde immer neben dir aufwachen aber es interessiert mich schon warum du nach diesem Streit den wir hatten hier warst "

"Du warst betrunken. Ich wollte dir nur helfen. Da bin ich wohl eingeschlafen. " irgendwie wollte ich ihn nicht ansehen , weshalb ich auf meine Hände sah.

"Rosie du liebst mich oder ? " ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

Ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Doch ich seh das doch "

"Ich hasse dich Neymar " nun blickte ich ihn an.

Kurze Zeit war es still.

"Wenn du mich hassen würdest , würdest du mir nicht helfen"

"Du weißt nicht was du willst .... " entgegnete ich mit einer festen Stimme.

Hope you like it.
Votet bitte 😊😚😚😚

Everyone Knows ( Neymar -FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt