Habe ich schon mal erwähnt, dass meine Familie teilweise aus Sklaventreibern besteht? Ich meine es gibt da ein paar Ausnahmen, mein Vater ist zum Beispiel gar nicht so, wie meine Mutter und meine Schwester. Wie es mit mir steht? Naja das kann ich selbst nicht beurteilen, aber ich glaube ich bin da besser, als meine liebsten Damen im Hause! Okay was heißt Damen im Hause, meine Schwester ist ja schon letztes Jahr ausgezogen und jetzt ist sie ja zu ihrem frisch angetrauten gezogen. Aber das Spielt eigentlich keine Rolle, denn das wichtige ist ich schicke keine gewisse Person (in diesem Fall: mich) nach einer Feier die bis 6 Uhr morgens ging, nicht um 10 Uhr zum Aufräumen! Tja meine Schwester tut es schon, deshalb stehe ich hier total unausgeschlafen in der Halle und Fege. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich hier alles alleine aufräumen darf. Toll oder? Mittlerweile wird mir auch klar wieso ich gestern keinen Ärger bekommen habe fürs zu spät kommen. Diese hinterhältigen...
Fertig! Alles blitzblank, selbst die Putzteufel oder wie auch immer diese Frauen hießen die, die Wohnungen von irgendwelchen Leuten mit einem sehr großen Problem mit Ordnung aufräumen haben, wären Stolz auf mich.
Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause, um den Schlaf nachzuholen der mir leider verwehrt wurde. Und den hatte ich bitter nötig! Ich war grade fast gegen eine Ampel gelaufen! Was steht die da auch einfach mitten auf dem Bürgersteig rum?!
Als mein Haus dann nun endlich in Sichtweite war, fing ich fast an zu weinen vor Freude. Jaja kommt vielleicht ein bisschen rührselig rüber, aber ich vermisse mein Bett. Weil ich es liebe! Und wenn mir jetzt jemand sagen will das er nicht auch seins liebt, dann führe ich ihn an einen ganz ganz dunklen Ort an dem keine schönen Sachen passieren!
Im Haus war es ganz still. Kein Wunder. Meinen Eltern ist es ja vergönnt geblieben auszuschlafen. Da ich wirklich einfach nur in mein Bett wollte und keinen Bock auf Eltern hatte, die irgendwas von mir wollten, schlich ich hoch in mein Zimmer, das direkt neben dem Schlafzimmer meiner Eltern war. Im Zielraum angekommen warf ich meinem Bett zu aller erst einen sehnsüchtigen Blick zu, es stand da so schön in der Ecke neben meinem Fenster und versprach so viel Erholung. Am anderen Ende war mein Schrank, der gleich neben meinem Schreibtisch stand, dieser war neben meiner Tür. Dort legte ich auch meine Tasche ab. Mein Zimmer war nicht grade groß, aber ich fand das nicht so schlimm, so musste ich wenigstens nicht so viel aufräumen! Ich folgte dem Rat meiner Mutter und öffnete das Fenster um frische Luft herein zu lassen. Danach nahm ich meine Schlafsachen vom Bett und ging zum Spiegel der an der Wand hing und sah mich an. Mein blondes Haar, was mir glatt bis zu den Hüften herunter fiel fasste ich in einem Zopf zusammen. Ich hatte klare dunkelblaue Augen, die ich über alles liebte, sie erinnerten mich immer an das Meer. Ich war um die 1,70m groß und war schlank. Ich drehte mich ruckartig um, als ich von meinem Fenster aus ein amüsiert klingendes Lachen hörte: "Du siehst so wunderschön aus wie immer, Lve." 3 Versuche um zu erraten war da auf meinem Fensterbrett saß und ein kleiner Tipp der Weihnachtsmann ist es nicht! Natürlich es war Mr Stalker! Ich starrte ihn an wie er da so beschissen dreist in meinem Zimmer saß und dachte mir: Mama, ich werde nie wieder auf deine Ratschläge hören!
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Elsaja - Das Schicksal ist ein Miststück
FantasyStell dir mal vor dein Leben ist total toll, alles schön und gut. Doch dann kommt auf einmal so ein Kerl daher, der deiner Meinung nach total wirres Zeug redet und in die Klapse gehört, genau in diesem Moment sollte ne Alarmanlage in deinem Schädel...